2016/2017 11. Spieltag: FC Carl Zeiss Jena - FSV Wacker Nordhausen 0:0

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Spieldaten
Wettbewerb Regionalliga, 11. Spieltag
Saison Saison 2016/2017, Hinrunde
Ansetzung FCC - FSV Wacker Nordhausen
Ort Ernst-Abbe-Sportfeld
Zeit So. 23.10.2016 14:05 Uhr
Zuschauer 4.527
Schiedsrichter Jens Klemm (Gröditz)
Ergebnis 0:0 (0:0)
Tore
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Aufstellungen

Trikotfarben
Trikotfarben
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Jena
Raphael Koczor
Matthias Kühne, René Klingbeil, Justin Gerlach, Guillaume Cros
René Eckardt, Sören Eismann, Niclas Erlbeck (68. Maximilian Schlegel), Dominik Bock (77. Maximilian Wolfram)
Timmy Thiele, Manfred Starke
Trainer: Mark Zimmermann
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
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Nordhausen
Tino Berbig
Yannick Günzel, Matthias Peßolat, Philipp Blume, Johannes Bergmann
Pierre Dominik Becken, Daniel Hägler (90. Ugur Albayrak), Nils Pfingsten-Reddig, Benjamin Kauffmann, Marco Sailer (76. Tino Semmer)
Nils Pichinot (81. David Schloffer)
Trainer: Tomislav Piplica

Spielbericht

Nullnummer gegen Nordhausen

Mit einem unter dem Strich leistungsgerechten 0:0 trennt sich unser FCC vor 4.527 Zuschauern vom FSV Wacker Nordhausen. Nach einer ereignisarmen ersten Halbzeit erhöhte Jena den Druck und hatte durch Starkes Kopfball die größte Chance zum Sieg (79.). Mit dem Remis bleibt Carl Zeiss ungeschlagener Tabellenführer der Regionalliga Nordost.

Nach einer farbenfrohen Choreographie in der Südkurve zu Ehren des 15. Geburtstags der Horda Azzuro entwickelte sich eine gemessen an Tormöglichkeiten eher blasse erste Hälfte. In einem verteilten Spiel, in dem um jeden Ball gekämpft, aber selten Fußball gespielt wurde, ließen die Gäste dem Spitzenreiter wenig Platz zur Entfaltung, so dass sich der FCC in den gesamten ersten 45 Minuten keine echte Torchance erarbeiten konnte. Auch auf der Gegenseite passierte wenig, Sailers Schuss (21.) und Pfingsten-Reddigs direkter Freistoß (30.) waren die Highlights aus Nordhäuser Sicht.

Personell unverändert, aber mit mehr Zielstrebigkeit im Spiel nach vorn kam die Zimmermann-Elf aus der Kabine und hatte nach 55 Spielminuten die erste Großchance zur Führung. Eckardt war steil geschickt worden und lief allein auf Tino Berbig - einen von vier Ex-Jenaern im FSV-Trikot - zu, bekam den Ball aber nicht voll unter Kontrolle. Zwei Minuten später brannte es erneut im Wacker-Strafraum, doch Thiele, Starke und Erlbeck agierten zu umständlich. Wieder zwei Minuten darauf freie Bahn aufs Berbig-Tor, doch ein Dahinsinken Peßolats mündete in einen Pfiff von Schiedsrichter Klemm. Und so hätte es beinahe auf der Gegenseite geklingelt, als Pichinot in einen Querpass Koczors spritzte und der Ball nur Zentimeter am Pfosten vorbeischrammte (60.). Während Nordhausens einzige Möglichkeit nach der Pause also einem Jenaer Fehler entsprang, spielte der Tabellenführer weiter nach vorn und Thiele hätte nach 61 Minuten das 1:0 besorgen können, wäre sein Flachschuss nicht von Tino Berbig mit den Fingerspitzen entschärft worden und beim Nachschussversuch nicht ein Nordhäuser auf der Linie gegen den eigenen Mann gerettet hätte.

Man fühlte sich nun erinnert an das Spiel vor Wochenfrist in Luckenwalde, als reihenweise beste Möglichkeiten liegen geblieben waren, bis eine Kombination zwischen Guillaume Cros und Manfred Starke den Bann brach. Und um Haaresbreite hätte es eine fast exakte Wiederholung dieses Treffers gegeben. Linksflanke Cros, Starke steigt am langen Pfosten zum Kopfball hoch, der Torhüter ist geschlagen, doch anders als im Brandenburgischen zischt das Leder diesmal am Tor vorbei (79.). Gemeinschaftliches Haareraufen, und in der Schlussphase gelang es keiner der beiden Mannschaften aus den sich öffnenden Räumen Kapital zu schlagen. Dass für den weiterhin ungeschlagenen Tabellenführer kein dreifacher Punktgewinn heraussprang, ist aber in erster Linie auf eine unzureichende erste Hälfte zurückzuführen.

Trainerstimmen:

Tomislav Piplica: Ich denke, wir haben heute ein sehr gutes Spiel von beiden Mannschaften. Jena hat etwas mehr vom Spiel gehabt, das war zu erwarten. Wir hatten bisher einige Probleme und wollten hier etwas mitnehmen, das haben wir geschafft. Wir haben uns gut präsentiert.

Marc Zimmermann: Viel gelaufen ist nicht bei uns, zumindest in der ersten Halbzeit. Wir hatten uns schon ein paar Sachen zurechtgelegt, waren aber im Spielaufbau zu statisch. Die Qualität der Spieler von Nordhausen ist hoch, wie auch schon gegen Cottbus, wir haben aber dennoch zu wenig auf den Platz gebracht. Mit der zweiten Halbzeit bin ich dann absolut zufrieden, wir haben uns dann auch Chancen herausgearbeitet. Was in den ersten 45 Minuten passierte, gilt es zu verbessern.

--GUNNER