2022/2023 28. Spieltag: SV Lichtenberg 47 - FC Carl Zeiss Jena 0:2

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Spieldaten
Wettbewerb Regionalliga, 28. Spieltag
Saison Saison 2022/2023, Rückrunde
Ansetzung SV Lichtenberg 47 - FCC
Ort HOWOGE-Arena "Hans-Zoschke"
in Berlin
Zeit Sa. 15.04.2023 13:00 Uhr
Zuschauer 855
Schiedsrichter Niclas Rose
Ergebnis 0:2 (0:1)
Tore
Andere Spiele
oder Berichte

Aufstellungen

Trikotfarben
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Lichtenberg
Niklas Wollert
Leon Gaedicke, Quentin Seidel, Sebastian Reiniger, Paul Krüger (77. Kevin Owczarek), Richard Max Ohlow (65. Oluwaseunnla Eni-Owo Adekunle)
Florian Zorn, Christian Gawe, Max Winter (77. Georgios Labroussis), Niklas Kaus (65. Hannes Graf)
Irfan Brando (65. Efraim Koku Gakpeto)
Trainer: Rudy Raab
Trikotfarben
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Jena
Kevin Kunz
Kevin Wolf, Maurice Hehne, Bastian Strietzel, Marcel Hoppe
Lukas Lämmel (60. Justin Schau)
Jonathan Muiomo (60. Ken Gipson), Justin Petermann, Pasqual Verkamp (81. Takero Itoi), Maximilian Krauß (72. Lorenz Knöferl)
Max Grimm (72. Jan Dahlke)
Trainer: René Klingbeil

Spielbericht

VERDIENTER JENAER SIEG BEIM SV LICHTENBERG

Mit 2:0 (1:0) setzt sich unsere Zeiss-Elf gegen den SV Lichtenberg 47 durch und sichert sich verdiente drei Punkte.

Die Zeiss-Elf wurde in Lichtenberg ihrer Favoritenrolle gerecht und gewinnt verdient im Zoschke-Stadion durch zwei sehenswerte Treffer mit 2:0. Die äußeren Bedingungen waren dabei alles andere als optimal. Der Berliner Himmel schüttete sich aus und machte aus dem Geläuf des reinen Fußballstadions eine tiefe Spielwiese, die eher den Hausherren in die Karten spielte. Zudem musste der FCC auf die Unterstützung von ca. 150 mit dem Zug angereiste Jena-Fans verzichten, die - wie es in einer Mitteilung der Polizei hieß - "Maßnahmen unterzogen" wurden, die es ihnen letztlich leider unmöglich machte, ihre Mannschaft im Zoschke zu unterstützen. Allein war die Zeiss-Elf dennoch nicht: Ca. 250 bis 300 FCC-Fans waren vor Ort und sollten ein gleichermaßen intensives wie am Ende auch souveränes Spiel ihres FC Carl Zeiss Jena sehen.

FCC-Trainer René Klingbeil änderte seine Startelf gegenüber dem erfolgreichen Spiel gegen Luckenwalde auf drei Positionen. Max Grimm, Jenas einzige Spitze, begann von Anfang an. Marcel Wolf spielte auf der Rechtsverteidigerposition. Pasqual Verkamp spielte zentral hinter Grimm. Ken Gispon, Vasileios Dedidis und Lorenz Knöferl nahmen zunächst auf der Bank Platz.

Die erste Chance hatte Jena auf dem Fuß - oder besser auf dem Kopf. Nach einer Ecke stieg Maurice Hehne am höchsten und bugsierte den Ball Richtung langes Eck, wo der Pfosten für den bereits geschlagenen Wollert im Lichtenberger Tor rettete (16.). Jena spielte, Lichtenberg lauerte. Und das machten die in Absziegsnöten befindlichen Ost-Berliner gut. Sie sollten Mitte der ersten Halbzeit ihre beste Phase haben und kamen nach Umschaltmomenten zu durchaus guten Möglichkeiten. Die beste Chance vergab LIchtemnbergs Brando, als er von Gawe freigespielt aus neun Metern und frei vor Kevin Kunz nicht abzog, sondern lieber quer passte (24.). Der FCC reagierte cool und im Stile einer Spitzenmannschaft: Ein unnötiges Foul der Hausherren bestrafte der FCC eiskalt. Ein Freistoß aus dem linken Halbfeld faustete Lichtenbergs Keeper Wollert aus der Gefahrenzone. Der Ball landete Lukas Lämmel vor den Füßen, der aus etwa 18 Metern direkt und mit vollem Risiko abzog und den Ball sehenswert genau in den Knick einschweißte (44.) und somit für die verdiente Jenaer Halbzeitführung sorgte.

Beide Teams kamen personell unverändert aus der Kabine. Aber das Tor des FCC veränderte die Statik des Spieles, in dem sich die Hausherren nun mwehr trauen und ihre defensive Grundordnung zumindest teilweise aufgeben mussten. Der FCC nutzte die Räume vor allen Dingen über den schnellen Maximilian Krauß, der über die linke Seite für Gefahr sorgte. Im dritten Anlauf in Halbzeit zwei brachte Krauß den Ball ins Zentrum, wo Max Grimm eingelaufen war und den halbhohen und nicht einfach zu kontrollierenden Ball sehenswert ins lange Eck bugsierte - 2:0 für den FCC (56.).

Lichtenberg nutzte das Wechselkontingent voll aus und brachte vor allen Dingen mit Gakpeto Schwung in die eigene Offensive. Doch entweder fehlte die Genauigkeit im Abschluss oder Kevin Kunz entschärfte wie bei einem verdeckten Flachschuss Gakpetos. Der FCC versäumte es in der Folgezeit, den Deckel auf die Partie zu machen. Doch am Ende blieb es beim 2:0 und damit einem verdienten und letztlich souveränen Sieg der Zeiss-Elf, für die es am Mittwochabend im Stadion der Freundschaft gegen Energie Cottbus weitergeht.

FCC-Trainer René Klingbeil: "Das fühlt sich richtig gut an. Wir wussten, wie schwer das hier werden würde gegen einen Gegner, der sich mit allem, was er hat, gegen den drohenden Abstieg stemmt. Ein Traumtor Lukas Lämmels hat uns die Straße zum Sieg geebnet. Dass dann Max Grimm das zweite Tor nachlegt, freut mich riesig für den Jungen. Wir haben jetzt ein richtig geiles Spiel vor der Brust, auf das wir uns riesig freuen und - das habe ich den Jungs gesagt - wo sie Spaß haben sollen. Wir genießen jetzt den Sieg, regenerieren ordentlich und dann geht's am Mittwoch weiter."