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Andy60fc (Diskussion | Beiträge)
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Vielleicht greift man nun auf den Jenenser Hädicke zurück , der sich gegenwärtig in großer Form befindet und am Sonntag mit seiner Elf die Merseburger Tradition brach : denn in Merseburg haben die Mannen vom 1.SV Jena am 12. Februar ihren ersten Vollsieg errungen !
Vielleicht greift man nun auf den Jenenser Hädicke zurück , der sich gegenwärtig in großer Form befindet und am Sonntag mit seiner Elf die Merseburger Tradition brach : denn in Merseburg haben die Mannen vom 1.SV Jena am 12. Februar ihren ersten Vollsieg errungen !


Gaufußballehrer Tauchert wohnte diesem Spiel in Merseburg bei , das leider an Schönheit dadurch viel einbüßte , daß ein orkanartiger Wind über den Platz brauste . Tauchert war wohl in der Hauptsache wegen des linken Verteidigers von Jena , Hädicke , gekommen .
Gaufußballehrer Tauchert wohnte diesem Spiel in Merseburg bei , das leider an Schönheit dadurch viel einbüßte , daß ein orkanartiger Wind über den Platz brauste . Tauchert war wohl in der Hauptsache wegen des linken Verteidigers von Jena , Hädicke , gekommen . Wir sind gewiß , daß Tauchert mit uns übereinstimmt , wenn wir sagen : Hädicke ist gegenwärtig reif für unsere Gau-Mitte-Mannschaft , in der bekanntlich nach Klasse-Verteidigern Ausschau gehalten wird .Auch diesmal zeigte Hädicke trotz der widrigen Umstände wieder Hervorragendes in der Abwehr . Vor allem hat er den Vorzug ( im Gegensatz zu unseren beiden Verteidigern im Spiel gegen Württemberg ) , daß er sehr hart ist und sich auch von kräftigeren Angriffsspielern nie " auf die Seite stellen " läßt . Sein Kopfspiel ist erstklassig ! Was Jenas Mannschaft , die noch ohne den in Hohenlychen befindlichen Malter spielt , , anbetrifft , so enttäuschte sie etwas , auch dann , wenn man den Sturm in Berechnung zieht . Wäre nicht Werner  der Mann gewesen , der immer und immer wieder dafür sorgte , daß der Ball konsequent flach gehalten wurde : seine Kameraden hätten sich das oft hohe Spiel der Merseburger zu eigen gemacht . Dabei war infolge des Sturmwindes nur mit Flachpässen etwas zu machen .

Version vom 17. Oktober 2021, 16:35 Uhr

Spieldaten
Wettbewerb Gauliga Mitte , 13.Spieltag
Saison Saison 1938/1939 , Rückrunde
Ansetzung SV Merseburg 99 - 1.SV Jena
Ort SV-Platz in Merseburg
Zeit So. 12.02.1939
Zuschauer 1.000
Schiedsrichter Berndt (Weißenfels)
Ergebnis 0:2
Tore
  • 0:1 Werner (51.FE)
  • 0:2 König I (76.)
Andere Spiele
oder Berichte

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Aufstellungen

Merseburg
Quandt
Kocian , Bach
Gaudig , Baum , Zeiße
Rieger , Zangenberg , Seina , Reinmann , Herrmann

Trainer : Dexter


,Jena

Patzl
Schüßler , Hädicke
Paul , Werner , Beckert
König II , Ulrich , Bachmann , König I , Hofmann

Trainer : Prokoph

Spielbericht

Hädicke (Jena) reif für die Gaumannschaft

Vielleicht greift man nun auf den Jenenser Hädicke zurück , der sich gegenwärtig in großer Form befindet und am Sonntag mit seiner Elf die Merseburger Tradition brach : denn in Merseburg haben die Mannen vom 1.SV Jena am 12. Februar ihren ersten Vollsieg errungen !

Gaufußballehrer Tauchert wohnte diesem Spiel in Merseburg bei , das leider an Schönheit dadurch viel einbüßte , daß ein orkanartiger Wind über den Platz brauste . Tauchert war wohl in der Hauptsache wegen des linken Verteidigers von Jena , Hädicke , gekommen . Wir sind gewiß , daß Tauchert mit uns übereinstimmt , wenn wir sagen : Hädicke ist gegenwärtig reif für unsere Gau-Mitte-Mannschaft , in der bekanntlich nach Klasse-Verteidigern Ausschau gehalten wird .Auch diesmal zeigte Hädicke trotz der widrigen Umstände wieder Hervorragendes in der Abwehr . Vor allem hat er den Vorzug ( im Gegensatz zu unseren beiden Verteidigern im Spiel gegen Württemberg ) , daß er sehr hart ist und sich auch von kräftigeren Angriffsspielern nie " auf die Seite stellen " läßt . Sein Kopfspiel ist erstklassig ! Was Jenas Mannschaft , die noch ohne den in Hohenlychen befindlichen Malter spielt , , anbetrifft , so enttäuschte sie etwas , auch dann , wenn man den Sturm in Berechnung zieht . Wäre nicht Werner der Mann gewesen , der immer und immer wieder dafür sorgte , daß der Ball konsequent flach gehalten wurde : seine Kameraden hätten sich das oft hohe Spiel der Merseburger zu eigen gemacht . Dabei war infolge des Sturmwindes nur mit Flachpässen etwas zu machen .