1950/1951 16. Spieltag: BSG Mechanik Jena - BSG Zentra Wismut Aue 0:1: Unterschied zwischen den Versionen

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:Heinz Weißflog, Siegfried Naeke
:Heinz Weißflog, Siegfried Naeke
:Karl Wolf, Heinz Reich, Armin Günther
:Karl Wolf, Heinz Reich, Armin Günther
:martin Fritzsch, Paul Süß, Siegfried Wolf, Johannes Löffler, Gerhard Groß
:Martin Fritzsch, Paul Süß, Siegfried Wolf, Johannes Löffler, Gerhard Groß


== Spielbericht ==
== Spielbericht ==

Version vom 18. Juli 2011, 18:58 Uhr

Spieldaten
Wettbewerb DS-Liga Staffel Süd, 16. Spieltag
Saison Saison 1950/1951, Rückrunde
Ansetzung BSG Mechanik Jena - BSG Zentra Wismut Aue
Ort Ernst-Abbe-Sportfeld
Zeit So. 18.02.1951 15:00 Uhr
Zuschauer 10.000
Schiedsrichter Freudenberger (Halberstadt)
Ergebnis 0:1 (0:0)
Tore
  • 0:1 Günther (72.)
Andere Spiele
oder Berichte

Aufstellungen

Jena
Heinz Grünbeck
Waldemar Neuendorf, Günter Vollandt
Günter Weber, Karl Oehler, Heinz Sänger
Harry Simon, Kurt Lindig, Werner Jakob, Gottfried Sorm, Helmut Speerschneider
Aue
Kurt Steinbach
Heinz Weißflog, Siegfried Naeke
Karl Wolf, Heinz Reich, Armin Günther
Martin Fritzsch, Paul Süß, Siegfried Wolf, Johannes Löffler, Gerhard Groß

Spielbericht

Spitzenbegegnung ohne Höhepunkte

Auch am Sonntag ging die Mechanik-Elf verändert in die schwere Auseinandersetzung. Der gegen Zeitz mit Gehirnerschütterung vom Platz gegangene Außenläufer Lindig spielte Halbstürmer, und Becker mußte wegen Erkrankung ersetzt werden. Es wollte bei beiden Mannschaften nicht klappen. Zwei verschiedene Halbzeiten gaben dem Spiel sein Gepräge. Aue hatte Platzwahl und mit Sonne und Wind im Rücken lag die Elf in der ersten Halbzeit meist im Angriff. Jenas Abwehr aber stand eisern, wie auch die von Aue in der zweiten Halbzeit. Ohne größere Höhepunkte verliefen beide Hälften, und nur wenige Torchancen ließen die Abwehrspieler auf beiden Seiten zu. Aue hatte das Glück, einen Fehler der Mechaniker zu dem siegbringenden Tor in der 72. Minute auszunützen. Grünbeck war unnötig herausgelaufen und der linke Läufer Günther konnte ins leere Tor schießen. Unnötige Härten wurden ins Spiel gebracht, und der sehr aufmerksame Unparteiische hatte einen schweren Stand, verstand es aber, das Spiel gut über die Zeit zu bringen. Auch Oehlers Mittelstürmerspiel half den Jenaern nicht. Zu unproduktiv und mit zu wenig Einsatz wurde gekämpft. Sorm, angeschlagen in der ersten Hälfte, und Speerschneider, durch eine Augenverletzung gehandikapt, kamen nicht zum Zuge. Simon wirkte schwerfällig und kam nicht auf. Den beiden Außenläufern fehlt die Erfahrung. Sie sind gut im Zerstören, aber ihre Aufbauarbeit ist noch mangelhaft.

(Hermann Giebel in "Die Neue Fußballwoche" vom 20. februar 1951)