1963/1964 10. Spieltag: SC Chemie Halle - SC Motor Jena 1:4: Unterschied zwischen den Versionen

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Ungestümer Tatendrang , clevere Konter
Ungestümer Tatendrang , clevere Konter


Halle stürmte ungestüm und und war über eine Stunde feldüberlegen . Aber Halle scheiterte am eigenen Unvermögen , gefährliche Situationen herauszuarbeiten und Tore zu schießen . Welch großer Laufaufwand , welch geringer Nutzen . Die taktische Maßnahme Jenas Rechtsaußen Lange zurückgezogen im Mittelfeld spielen zu lassen , zeigte Wirkung . Halle fand einfach keine Mittel diese massive Jenaer Abwehr aufzureißen . Nur hohe Flanken in den Strafraum , bei der Kleine der Stürmer - sinnlos . Halle stürmte und stürmte , aber keiner schloß beherzt ab . Motor tat sich recht schwer in Halle , aber es war auch beabsichtigt so zu spielen . Lange ging kaum nach vorn , der Gegner sollte kommen . Und der kam . P. Ducke ließ seine Gegner nach Dribblings reihenweise stehen und R. Ducke spielte groß auf . Da Seifert und Müller nicht so stark waren , hielten sich die Konter in der ersten halben Stunde in Grenzen .
Halle stürmte ungestüm und und war über eine Stunde feldüberlegen . Aber Halle scheiterte am eigenen Unvermögen , gefährliche Situationen herauszuarbeiten und Tore zu schießen . Welch großer Laufaufwand , welch geringer Nutzen . Die taktische Maßnahme Jenas Rechtsaußen Lange zurückgezogen im Mittelfeld spielen zu lassen , zeigte Wirkung . Halle fand einfach keine Mittel diese massive Jenaer Abwehr aufzureißen . Nur hohe Flanken in den Strafraum , bei der Kleine der Stürmer - sinnlos . Halle stürmte und stürmte , aber keiner schloß beherzt ab . Motor tat sich recht schwer in Halle , aber es war auch beabsichtigt so zu spielen . Lange ging kaum nach vorn , der Gegner sollte kommen . Und der kam . P. Ducke ließ seine Gegner nach Dribblings reihenweise stehen und R. Ducke spielte groß auf . Da Seifert und Müller nicht so stark waren , hielten sich die Konter in der ersten halben Stunde in Grenzen .Aber wie die Konter kamen , vortrefflich . Das war vor allem der Verdienst von Roland Ducke , was der zeigte war einfach erstklassig . Er war überall zu finden , er wehrte ab , baute auf , ließ seine Gegner stehen , schlug sehenswerte Pässe und vollstreckte auch noch . Das 0:1 fiel in einer Druckphase von Halle - Freistoß Jena durch Müller , Hergert flog in den Strafraum , Kopfball - Tor . Alle anderen Tore der Thüringer waren herrlich herausgespielt . Seiferts Musterpass auf R. Ducke - 0:2 . Und auch die Tore nach der Pause fielen durch wunderbare Pässe auf Müller und Hergert .
 
Frei aus dem Bericht von W. Conrad in der FUWO vom 19.11.63


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[[Kategorie:Hallescher FC]]
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Version vom 17. Juni 2021, 11:46 Uhr

Spieldaten
Wettbewerb DDR-Oberliga, 10. Spieltag
Saison Saison 1963/1964, Hinrunde
Ansetzung SC Chemie Halle - SC Motor Jena
Ort Kurt-Wabbel-Stadion in Halle
Zeit So. 17.11.1963 14:00 Uhr
Zuschauer 15.000
Schiedsrichter Erwin Vetter (Schönebeck)
Ergebnis 1:4 (0:2)
Tore
Andere Spiele
oder Berichte

Aufstellungen

Halle (weiß-grünweiß)
Helmut Wilk
Klaus Urbanczyk, Klaus Hoffmann, Werner Okupniak
Bernd Bransch, Klaus Otte
Horst Walter, Günter Hoffmann, Wolfgang Meißner, Helmut Stein, Rainer Topf

Trainer: Heinz Krügel

Jena (rot-weiß)
Harald Fritzsche
Hans-Joachim Otto, Heinz Marx, Siegfried Woitzat
Heinz Hergert, Hilmar Ahnert
Dieter Lange, Helmut Müller, Peter Ducke, Erwin Seifert, Roland Ducke

Trainer: Georg Buschner

Spielbericht

Roland Ducke besorgte alles

Ungestümer Tatendrang , clevere Konter

Halle stürmte ungestüm und und war über eine Stunde feldüberlegen . Aber Halle scheiterte am eigenen Unvermögen , gefährliche Situationen herauszuarbeiten und Tore zu schießen . Welch großer Laufaufwand , welch geringer Nutzen . Die taktische Maßnahme Jenas Rechtsaußen Lange zurückgezogen im Mittelfeld spielen zu lassen , zeigte Wirkung . Halle fand einfach keine Mittel diese massive Jenaer Abwehr aufzureißen . Nur hohe Flanken in den Strafraum , bei der Kleine der Stürmer - sinnlos . Halle stürmte und stürmte , aber keiner schloß beherzt ab . Motor tat sich recht schwer in Halle , aber es war auch beabsichtigt so zu spielen . Lange ging kaum nach vorn , der Gegner sollte kommen . Und der kam . P. Ducke ließ seine Gegner nach Dribblings reihenweise stehen und R. Ducke spielte groß auf . Da Seifert und Müller nicht so stark waren , hielten sich die Konter in der ersten halben Stunde in Grenzen .Aber wie die Konter kamen , vortrefflich . Das war vor allem der Verdienst von Roland Ducke , was der zeigte war einfach erstklassig . Er war überall zu finden , er wehrte ab , baute auf , ließ seine Gegner stehen , schlug sehenswerte Pässe und vollstreckte auch noch . Das 0:1 fiel in einer Druckphase von Halle - Freistoß Jena durch Müller , Hergert flog in den Strafraum , Kopfball - Tor . Alle anderen Tore der Thüringer waren herrlich herausgespielt . Seiferts Musterpass auf R. Ducke - 0:2 . Und auch die Tore nach der Pause fielen durch wunderbare Pässe auf Müller und Hergert .

Frei aus dem Bericht von W. Conrad in der FUWO vom 19.11.63