1966/1967 22. Spieltag: FC Carl Zeiss Jena - HFC Chemie 0:0: Unterschied zwischen den Versionen

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''(Peter Palitzsch in "Die Neue Fußballwoche" vom 3. Mai 1967)''  
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Version vom 21. Januar 2022, 13:34 Uhr

Spieldaten
Wettbewerb DDR-Oberliga, 22. Spieltag
Saison Saison 1966/1967, Rückrunde
Ansetzung FC Carl Zeiss Jena - HFC Chemie
Ort Ernst-Abbe-Sportfeld
Zeit Mi. 26.04.1967 17 Uhr
Zuschauer 5.000
Schiedsrichter Schilde (Bautzen)
Ergebnis 0:0
Tore
  • Fehlanzeige
Andere Spiele
oder Berichte

Aufstellungen

Jena (weiß-blau/weiß)
Wolfgang Blochwitz
Udo Preuße, Heinz Marx, Werner Krauß
Jürgen Werner, Gerd Brunner
Rainer Schlutter, Helmut Stein, Peter Ducke, Roland Ducke, Peter Rock
Trainer: Georg Buschner
Halle (rot-weiß)
Heinz Weise
Klaus Urbanczyk, Diethard Stricksner, Walter Klemm
Bernd Bransch, Ulrich Rothe
Hans Sturm, Bernd Gebes, Werner Lehrmann, Bernd Donau, Rainer Nicht
Trainer: Horst Sockoll

Spielbericht

Spielerischer Tiefpunkt

Man mag uns in beiden Lagern ob dieses Urteils zürnen: Aber das war der Tiefpunkt dieser Saison, was im Ernst-Abbe-Stadion geboten wurde. Nach der Devise "Hoch, höher, am höchsten" wurden die Erwartungen der knapp 5000 Zuschauer völlig außer acht gelassen. Man versuchte mit teilweise übertriebenem Einsatz, mit Härte und Verbissenheit zum Erfolg zu kommen. Oft schien es, als würde man mehr Zweikämpfe als den freien Raum oder den Nebenmann suchen. Nur selten sah man Ansätze von Kombinationen, um die sich speziell die beiden Routiniers R. Ducke und Lehrmann mühten. Dafür dominierten die Abwehrreihen.

Der stellungssichere Weise hatte nicht einen einzigen (!) direkten Schuß in den 90 Minuten zu halten und blieb außer bei hohen Eingaben oder Eckbällen unbeschäftigt. Blochwitz mußte dreimal toll reagieren: Nicht (18.), Gebes (78.) mit platzierten Flachschüssen und der allein anstürmende Donau (89.) forderten ihn. All das aber reichte nicht, um das Tor des Tages, hüben oder drüben, anzubringen. Beim FC Carl Zeiss, der 2:8 Punkte aus den letzten Spielen registrierte, zeigten sich auch diesmal die augenblicklich stark zutage tretenden Schwächen: Fehlende Sicherheit bei vielen Aktionen, große Nervosität in allen Mannschaftsteilen und derzeitiges Unvermögen, eine klug gestaffelte, kompromißlos zu Werke gehende Abwehr entscheidend auszuspielen.

Zum Schiedsrichterkollektiv: Es harmonierte gut und traf korrekte Entscheidungen.

(Peter Palitzsch in "Die Neue Fußballwoche" vom 3. Mai 1967)

Reserven : 1:3