2003/2004 15. Spieltag: FC Carl Zeiss Jena - FC Erfurt-Nord 1:0: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Kategorie:Spielberichte 2003/2004|FC Carl Zeiss Jena - FC Erfurt-Nord 1:0]]
==Statt eines Spielberichtes==
„Leute, holt die Kinder rein und hängt die Wäsche ab, die EFchen kommen!“ Was früher als Ankündigung des clash of civilazations elektrisierende Wirkung auf mich übte, konnte mich diesmal nicht bewegen, knapp vier Stunden Autofahrt zum Besuch eines Fussballspiels in Kauf zu nehmen, obwohl Jenas Gegner vom Freitagabend vor dem Match immerhin behaupten konnte, als einzige Oberligamannschaft eine positive Pflichtspielbilanz im [[EAS]] zu besitzen. Aber eine wirklich reizvolle Partie war nicht zu erwarten, weder spielerisch noch von der Stimmung her. Da zudem meine Sohnemann noch kränkelte und meine Frau nach Entlastung schrie, verkündete ich ihr generös, nur sie allein und die Kinder zählten in meinem Leben, und verzichtete auf den Abstecher nach Thüringen.
 
Damit ich nicht falsch verstanden werde: Mitnichten habe ich Sehnsucht nach den Zeiten, als die rotweißen Barbaren die ewige Hauptstadt des thüringischen Fußballs heimsuchten und eine Spur der Verwüstung hinterließen, indem sie den Spatzen und Meisen das Futter aus den Vogelhäuschen stahlen und alles zusammenklaubten, dessen sie habhaft werden konnten, wie etwa blaugelbweiße Schals, die sie als Trophäen nach Hause brachten, um damit die zottigen Bärte ihrer Weiber zu bedecken, oder manch prachtvolles Banner des [[FCC]], das dem Feuer zum Fraß vorgeworfen wurde, um Wärme zu spenden in den Höhlen und Erdlöcher rings um den Steigerwald. Nein, das war es nicht, was mir fehlte. Es war vielmehr die Aussicht, nichts anderes erwarten zu können als jene dann auch real zu erlebende fussballerische Sisyphusarbeit vor einer wenig Stimmung verbreitenden Kulisse von gut 2500 Leuten, was zwar immer noch 500 mehr waren als beim Heimspiel des [[FC Rot-Weiß Erfurt|RWE]] am Samstag, aber soweit sollten wir weiß Gott nicht sinken, um deren Zuschauerzahlen für Jena als Maßstab zu nehmen.
 
Glaubt man dem MDR-Videotext und den Stimmen aus dem Forum, muss Achim Steffens am Freitag wirklich nicht elf Harry Potters aufgeboten haben, dafür aber Vito Benedetti. Wollte Steffens angesichts der nachhaltigen Erfahrungen mit Ex-Jenensern in des Gegners Reihen kein Wagnis eingehen und stellte ihn eigens zur Bewachung von Andy Raab ab? Ich kann nur mutmaßen, denn entgegen der Ankündigung im Videotext brachte der MDR keinen Beitrag vom Jenaer Spiel. Um so erfreulicher waren dafür die Bilder aus Dresden. Hut ab vor den Dessauern, die ja bereits in Halle überraschten. Schon als Schießbude der Liga verspottet leisten sie unserer Mannschaft jetzt unerwartete Hilfe. Zur Belohnung sollte man den Muldestädtern mal den Besuch eines FCC-Torfestivals spendieren, am besten schon beim nächsten Jenaer Heimspiel, da sind sie ja ohnehin in der Gegend. Ich dann übrigens auch wieder, denn man kann ja nicht immer nur zu Hause auf der Couch sitzen und die anderen im Stadion wechselsingend für Stimmung sorgen lassen.
 
--[[Al Knutone]]
 
[[Kategorie:Punktspiele 2003/2004]]
[[Kategorie:FC Erfurt Nord]]

Version vom 31. August 2011, 10:53 Uhr

Spieldaten
Wettbewerb Oberliga, 15.Spieltag
Saison Saison 2003/2004, Hinrunde
Ansetzung FCC - FC Erfurt-Nord
Ort Ernst-Abbe-Sportfeld
Zeit Fr. 07.11.03 19:30 Uhr
Zuschauer 2.513
Schiedsrichter Zwayer (Berlin)
Ergebnis 1:0
Tore
Andere Spiele
oder Berichte

Aufstellungen

Jena
Tino Berbig
Olaf Holetschek
Markus Grasser, Joachim Schwabe, Vito Benedetti
Daniel Petrowsky, Alexander Maul, Stefan Treitl, Kais Manai (70. Christian Müller)
Carsten Klee, Miroslav Jovic

Trainer: Joachim Steffens


Erfurt
Fienhold
Vollmann
Wehrmann, Heinrich, C.Huck (83. Eck), S.Huck
Kien, Andy Raab, Janke
Greil (78. Lux), Kushev (46. Rustler)

Trainer: Carsten Sänger

Statt eines Spielberichtes

„Leute, holt die Kinder rein und hängt die Wäsche ab, die EFchen kommen!“ Was früher als Ankündigung des clash of civilazations elektrisierende Wirkung auf mich übte, konnte mich diesmal nicht bewegen, knapp vier Stunden Autofahrt zum Besuch eines Fussballspiels in Kauf zu nehmen, obwohl Jenas Gegner vom Freitagabend vor dem Match immerhin behaupten konnte, als einzige Oberligamannschaft eine positive Pflichtspielbilanz im EAS zu besitzen. Aber eine wirklich reizvolle Partie war nicht zu erwarten, weder spielerisch noch von der Stimmung her. Da zudem meine Sohnemann noch kränkelte und meine Frau nach Entlastung schrie, verkündete ich ihr generös, nur sie allein und die Kinder zählten in meinem Leben, und verzichtete auf den Abstecher nach Thüringen.

Damit ich nicht falsch verstanden werde: Mitnichten habe ich Sehnsucht nach den Zeiten, als die rotweißen Barbaren die ewige Hauptstadt des thüringischen Fußballs heimsuchten und eine Spur der Verwüstung hinterließen, indem sie den Spatzen und Meisen das Futter aus den Vogelhäuschen stahlen und alles zusammenklaubten, dessen sie habhaft werden konnten, wie etwa blaugelbweiße Schals, die sie als Trophäen nach Hause brachten, um damit die zottigen Bärte ihrer Weiber zu bedecken, oder manch prachtvolles Banner des FCC, das dem Feuer zum Fraß vorgeworfen wurde, um Wärme zu spenden in den Höhlen und Erdlöcher rings um den Steigerwald. Nein, das war es nicht, was mir fehlte. Es war vielmehr die Aussicht, nichts anderes erwarten zu können als jene dann auch real zu erlebende fussballerische Sisyphusarbeit vor einer wenig Stimmung verbreitenden Kulisse von gut 2500 Leuten, was zwar immer noch 500 mehr waren als beim Heimspiel des RWE am Samstag, aber soweit sollten wir weiß Gott nicht sinken, um deren Zuschauerzahlen für Jena als Maßstab zu nehmen.

Glaubt man dem MDR-Videotext und den Stimmen aus dem Forum, muss Achim Steffens am Freitag wirklich nicht elf Harry Potters aufgeboten haben, dafür aber Vito Benedetti. Wollte Steffens angesichts der nachhaltigen Erfahrungen mit Ex-Jenensern in des Gegners Reihen kein Wagnis eingehen und stellte ihn eigens zur Bewachung von Andy Raab ab? Ich kann nur mutmaßen, denn entgegen der Ankündigung im Videotext brachte der MDR keinen Beitrag vom Jenaer Spiel. Um so erfreulicher waren dafür die Bilder aus Dresden. Hut ab vor den Dessauern, die ja bereits in Halle überraschten. Schon als Schießbude der Liga verspottet leisten sie unserer Mannschaft jetzt unerwartete Hilfe. Zur Belohnung sollte man den Muldestädtern mal den Besuch eines FCC-Torfestivals spendieren, am besten schon beim nächsten Jenaer Heimspiel, da sind sie ja ohnehin in der Gegend. Ich dann übrigens auch wieder, denn man kann ja nicht immer nur zu Hause auf der Couch sitzen und die anderen im Stadion wechselsingend für Stimmung sorgen lassen.

--Al Knutone