2007/2008 13. Spieltag: FC Carl Zeiss Jena - TSG 1899 Hoffenheim 0:1: Unterschied zwischen den Versionen

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Trainer: Rangnick
Trainer: Ralf Rangnick


==Spielbericht==
==Spielbericht==

Version vom 14. Mai 2021, 14:41 Uhr

Spieldaten
Wettbewerb 2. Bundesliga, 13. Spieltag
Saison Saison 2007/2008, Hinrunde
Ansetzung FCC - TSG 1899 Hoffenheim
Ort Ernst-Abbe-Sportfeld
Zeit So. 11.11.2007 14:00
Zuschauer 6.895
Schiedsrichter Christian Fischer (Hemer)
Ergebnis 0:1
Tore
  • 0:1 Chinedu Obasi (72., Linksschuss,
    Vorbereitung Salihovic)
Andere Spiele
oder Berichte
Programmheft
als PDF

Aufstellungen

Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Jena
Daniel Kraus
George Oniani, Alexander Maul, Darlington Omodiagbe, Michael Stegmayer
Robert Müller, Niels Hansen (46. Mark Zimmermann)
Konstantinos Charalampidis (74. Sebastian Helbig), Jan Simak, Tobias Werner
Sandor Torghelle

Trainer: Valdas Ivanauskas

Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Hoffenheim
Daniel Haas
Jochen Seitz, Per Nilsson, Zsolt Löw, Luiz Gustavo
Isaac Vorsah, Sejad Salihovic (89. Steffen Haas)
Francisco Copado, Carlos Eduardo (68. Vedad Ibisevic)
Chinedu Obasi, Dragan Paljic (62. Demba Ba)

Trainer: Ralf Rangnick

Spielbericht

Von allen Lasten befreit
Der Liga-Alltag bleibt grau

Sonntag-Nachmittag, 11.11.07, 3 Mann in einem Auto.
100 km über Landstraßen und Autobahnen.
100 km dunkle, graue Wolken.
100 km Tristesse.
100 km Schweigen …

Es gibt Dinge, die will man einfach nie tun müssen.
Abstiege beschreiben, gehört dazu.
Wer will schon wirklich beschreiben, was man an einem Tag wie heute nach 15:45 Uhr fühlt?
Wer will schon wirklich darüber fabulieren, was heute geschehen ist?
Wer will schon wirklich behaupten, das Ges(ch)ehene hätte bereits seinen Verstand erreicht, seine Seele erfüllt?
Wer wirklich noch (ernsthaft) über die Möglichkeit des Nichtabstieges reden will, darf heute nicht im EAS gewesen sein.
Wer das heute von den Ruhmreichen Vorgetragene halbwegs realistisch ins Verhältnis von erreichten und noch zu erwartenden Punkten setzt, kann nur zu einem einzigen Schluss kommen: Wir beenden die Saison auf einem der Tabellenplätze, die nicht zum Ligaverbleib berechtigen. Und nach dem heute Gesehenen muss man ergänzen: Und das zu recht.

Seit dem heutigen Tag hat die Mannschaft keinen Druck mehr, weder den, das nächste Spiel unbedingt gewinnen zu müssen, noch den, in dieser Saison irgendetwas anderes noch erreichen zu müssen.
Es geht ausschließlich um Würde.
Es geht ausschließlich noch darum, diese Saison würdig zu Ende zu spielen.
Und komme mir keiner mit Sätzen wie: „Aber die kommenden Gegner …“ oder „Aber rechnerisch hat sich doch nichts geändert …“
Wer heute Augenzeuge war, kann über solche Sätze nur milde und nachsichtig lächeln. Ab sofort ist die Mannschaft von allen Zwängen und Rechenexperimenten befreit, sie bestreitet die Restsaison in quasi erwartungsloser Freiheit.

Freiheit?
Freiheit! Janis Joplin!
„Freedom’s just another word for nothing left to lose“
Wenn dem doch wirklich so ist und die Mannschaft also fortan völlig befreit von erwartungsvollem Druck aufspielen kann, eben so wie jemand, der nun gar nichts mehr zu verlieren oder zu gewinnen hat …
Also wenn sie dann, so völlig befreit … und ganz unerwartet … und mit etwas Glück … und überhaupt …

Stürmisch gebärdete sich der Sonntag anfangs, Regen jagte und peitschte schneidend durchs Paradies als wolle er dieses in eine sintflutente Hölle verwandeln. Es war, als hätten sich anderthalb Stunde vor Spielbeginn alle Fußballgötter auf den Kämmen und Hängen der Kernberge versammelt. Es war, als wollten sie vormachen, wie mit dem anreisenden Krebsgeschwür des (deutschen) Ligafußballs zu verfahren sei: aus dem Saaletal wegspülen, auf das ihre Spuren für immer verweht würden. Schön wär’s ja.

Gemeinhin lädt man sich Gäste ein, weil man sie mal wieder sehen, mit ihnen Gemeinsames erleben möchte. So weilten heute Gäste des Lausanner HC (die auch gestern schon beim Spiel unserer Zweiten in Zwickau dabei waren) in der Südkurve. Sie waren eingeladen worden - gebetene Gäste also.

Es gibt aber auch andere Gäste. Gäste die man zwar empfangen muss, dies aber nur mit Unbehagen, Abscheu und Verachtung tut - ungebetene Gäste. Auch solche waren heute im EAS. Sie hatten, verteilt auf 2 Reisebusse, auch ein abscheuliches Häuflein von ca. 30 Claqueuren herangekarrt. Selbst die Videowand war von deren Aufenthalt im Kurvenbereich derart angeekelt, dass sie vor Spielbeginn lange Zeit teilweise ihren Dienst verweigerte. Und so geschah dann gegen 13:20 Uhr das Unausweichliche. Deutschlands (derzeit) wohl widerwärtigstes Fußball-Kommerz-Produkt durfte den Rasen des EAS für ca. 2 Stunden entweihen. Es konnte einem das Herz blutend machen, dies tatenlos mit ansehen zu müssen.

Die für lange Zeit einzige sehenswerte Offensivaktion der Unseren gab’s bereits in Minute 1, als Tobias W. aus 20 Metern abzog, sein abgefälschter Ball aber Haas vor keine Probleme stellte. Fortan übernahmen die ungebetenen Gäste das Kommando auf dem nassen, rutschigen und tiefen Platz. Nach 3 Minuten träumte Omo bei einem Steilpass noch ein wenig vor sich hin, kann im 2. Anlauf aber klären. (3.) Anschließend spielten sich die ungebetenen Gelben den Ball rund um unseren Strafraum zu, drangen mehrfach in diesen ein und erst Daniel K. machte dem Treiben ein Ende, als er zur Ecke klärte. (6.) Nach 8 Minuten zeigte Jenas Südkurve, was es vom ungeliebten Gast hielt und forderte diesen samt seinen Zuhälter auf, sich aus dem Fußball zu verpissen. Was diese allerdings nicht taten (und leider wohl auch nicht tun werden), sondern nach einem eher sauberen Laufduell auf rechts den daraus resultierenden Freistoß nach innen schlugen. Tohuwabou im FCC-16-er, doch dann packt Daniel K. zu.

Erst nach einer Viertelstunde war der FCC wieder offensiv aktiv. Zuerst wurde seltsamerweise Freistoß gegen Tobias W. gepfiffen (14.) und dann wurde Sandor T. zentral angespielt, leitete den Ball weiter auf Tobias W. und soll dabei komischerweise im Abseits gestanden haben. (15.) Eine Minute später bekommen die Ungebetenen überraschend einen Freistoß 23 Meter zentral vor unserem Tor zugesprochen – Daniel K. pariert jedoch faustend. Nach 19 Minuten dann die Jenaer wieder auf dem Weg zum Strafraum der ungebetenen Gäste. Als Tobias W. per Kopf Sandor T. im Strafraum anspielt, wird dieser per Schubser an der Annahme gehindert, was der Pfeifenmann jedoch ignoriert. Anschließend spielen sich Stegi und Simak auf links durch, Simaks flache Eingabe rutscht jedoch ungefährlich über den Rasen vor Haas’ Tor.

Was in den nächsten 10 Minuten geschah, war aus blaugelbweißer Sicht bitter. Minutenlang spielten sich die ungebetenen Gäste den Ball gegenseitig zu, gewannen jeden Zweikampf, rutschten, kämpften, köpften, liefen sich frei, gingen robust zur Sache und schnürten die Guten in der eigenen Hälfte ein. Fasziniert von dieser spielerischen Klasse schauten die meisten der Gastgeber über weite Strecken ehrfurchtsvoll zu, konnten sich Beifall aber noch verkneifen. In der 20. Minute musste Daniel K. einen 16-Meter-Schuss nach schöner Kombination auf der rechten Seite beherzt klären. Danach kurzzeitig Entlastung durch Jan Simak, aber zunächst verpasst er es aus 16 Metern abzuziehen und schwächelt dann beim geplanten Abspiel. (22.)
Als man nach 28 Minuten schon längere Zeit den Ball ausschließlich in Reihen der Ungebetenen gesehen hatte, überraschten diese mit einem Rückpass von der Grundlinie und wenige Sekunden später verhinderte die Latte den Rückstand der Gastgeber. Dann nach einer Ecke mal wieder eine FCC-Konter-Chance. Costas ist dabei zunächst allein auf nasser Flur, findet dann in Simak doch noch einen Mitwirkenden, ihr Doppelpass-Versuch scheitert aber. Dann waren 33 Minuten gespielt. Ein absichtliches aber natürlich nicht mit Gelb geahndetes Handspiel verhilft dem FCC zu einem Freistoß am linken Eck des Sechzehners. Simak legt sich die Kugel auf’s Grün. Simak läuft an und zirkelt die Kugel um die Mauer. Irgendwie kommt Haas an diesen Ball noch ran, ohne ihn aber festhalten zu können. Hoch springt der Abpraller in den Fünfmeterraum. Alex M. kommt angerauscht, hat das ganze freie Tor vor sich, trifft den Ball mit der Stirn und der geht ins … und der geht genau auf den am Boden liegenden Keeper! Und dann in’s Aus! Un!fass!!bar!!! In dieser einen Aktion scheint sich der gesamte bisherige Saisonverlauf widerzuspiegeln.

Sollten die Unseren in den Folgeminuten doch mal zufällig in Ballbesitz gelangen, ist dieser Dank katastrophaler Pässe auch ganz schnell wieder vorbei. Erst nach 39 Minuten taucht Simak mal wieder vor des Gegners Strafraum auf. Den Zeitpunkt abzuziehen, lässt er aber ungenutzt verstreichen und als dann wenigstens noch ein Abspiel sinnvoll gewesen wäre, folgt nur ein Schüsslein. Bis zur 44. Minute ist dann Daniel Kraus der einzige Jenaer mit erfolgreichen Ballkontakten und zum Dank dafür hat er einmal auch Glück, als Edu verzieht. Als dann in Minute 43 und 44 Tobias W. sich zweimal strafraumwärts bewegt, ist dem Linienrichter leider gerade so kalt, dass er zum Zwecke der Erwärmung jeweils sein Fähnlein hebt …

Pausenpfiff.
Alles, was man sich vom FCC erhofft und erwünscht hat, Kampf, Einsatz, Widerstand, Siegeswillen – es war in HZ 1 zu sehen. Nur eben nicht von uns. Glückliches 0:0 für den FCC.

HZ 2 beginnt mit Zimmermann für Hansen und einem Müller-Patzer. Die folgenden 2 Ecken bringen allerdings nichts ein. Nach 52 Minuten gibt es einen Freistoß aus 23 Metern gegen uns, den flachen Ball hat Kraus allerdings sicher. Es folgt mal wieder eine falsche Abseitsentscheidung gegen Tobias W. (53.) und schon eine Minute später setzt Tobias W. hervorragend Sandor T. ein, dessen Schuss aus 15 Metern von halblinks aber von Haas gemeistert wird. Und als die Unseren Gleiches noch mal probieren wollen, werden sie vom Fahnenwedler unterbrochen. Kann Jena etwa von dieser durch die schwachen Schieris angeheizten Stimmung profitieren? Jedenfalls schnappt sich Sandor T. einen Querpass, stürmt einsam auf Haas zu und muss den Ball jetzt nur noch an diesem vorbei bugsieren. Was soll schon schief gehen, wenn Sandor etwas perfekt kann, dann dieses! Normalerweise jedenfalls, heute aber nicht. Haas wehrt ab.
Un!glaub!lich!

Es folgen 2 Jenaer Eckbälle, bei denen die Auswechselspieler der Unwillkommenen auf üble Art versuchen, die Ausführenden zu behindern, was den Tribünenseitenassi aber wenig stört, den Pfeifenheini schon gar nicht. Nun schienen sich unsere Jungs so halbwegs ins Spiel kämpfen zu wollen. Aber schnell wird klar, der Schein trügt. Typisch zum Beispiel Minute 69: erst kommt ein Simak-Pass zu Werner nicht an und kurz darauf kann Torghelle von rechts keine gescheite Flanke fabrizieren. Nach 71 Minuten hat unsere Abwehr soeben einen Angriff unterbunden, der FCC ist in der Vorwärtsbewegung und Simak am Ball. Diesen lässt er sich locker vom Fuß nehmen, schneller Steilpass in die Spitze auf Edu und der lässt sich nicht zweimal bitten, schiebt das Leder ein zum 0:1.

Helbig kommt ins Spiel zieht auch gleich torwärts, schießt aber aus 16 Metern viel zu schwach. Alle Versuche der Unseren, wenigstens noch einen Punkt zu ergattern wirken statisch, uninspiriert und harmlos. Das gilt für Tobis Freistoß (76.), für Stegis Flanke, schuss oder was auch immer (77.), Simaks Freistoß in der 79. etc. Hätte Herr Fischer in Minute 89 berechtigterweise nach Foul an Müller auf den Punkt gezeigt, wäre vielleicht noch ein glücklicher Punkt drin gewesen. Aber Jena und Glück? Nö, die Zeiten sind vorbei.

Gefühle?
Ja, gefühlte 80 % Ballbesitz gegen uns.
Ja, gefühlte 80 % verlorene Zweikämpfe.
Ja, gefühlte 80 % verlorene Kopfbälle.
Ja, gefühlte 90 % Abstieg.

Natürlich kann man über eine schwache Leistung der Pfeifenmänner debattieren, aber warum? Wer alle Tugenden vermissen lässt, die man braucht, um ein solches „Schweinespiel“ gewinnen zu wollen und zu können, sollte sich zunächst erst mal selbst hinterfragen. Wenn das Thema Tugenden besprochen wurde, könnte man noch über das Spiel ohne Ball, also Freilaufen und Anbieten reden. Oder über die Absprache und Einhaltung von Laufwegen. Oder über Standards. Oder Auswechsel-Optionen. Oder über … Wer die Weißhemden heute gesehen hat, konnte nicht den Eindruck gewinnen, dass da ein Team auf dem Platz ist, das zusammenpasst. Diese Mannschaft ist wohl nicht zweitligaalttagstauglich.

Ich habe mir gestern das Spiel des FC Carl Zeiss Jena in Mönchengladbach auf Video angesehen. Kraus und Werner habe ich heute wieder erkannt. Wer hat den Rest gedoubelt?

„Freedom’s just another word for nothing left to lose“?
Zu sehen, hoffentlich, in zwei Wochen an der Bremer Brücke.
Warum?
„It was all so easy then
We could do no wrong
We’ll never be the same again
But the show goes on” [1]

Also, auf nach Osnabrück!

Wir halten fest zusammen und kämpfen bis zum Schluss!
YNWA!

P.S. Das Beste zum Schluss: Die ungebetenen Gäste sind weg – endlich! Aber das ist jetzt auch egal …

--Kopfnuss 22:12, 11. Nov. 2007 (CET)


  1. Kris Kristofferson, „ The Show Goes On“, CD This Old Road (2006)


Trainerstimmen

Ralf Rangnick (Hoffenheim): „Bei den äußeren Bedingungen macht es natürlich keinen Spaß, Fußball zu spielen. Viele unserer Spieler kommen aus Ländern, wo man solche Bedingungen nicht gewohnt ist. Daher war es schon interessant, wie sie damit umgegangen sind. Erfreulich ist, dass wir die erste Halbzeit sehr gut gespielt und uns viele Chancen erarbeitet haben. Mehr geht kaum, aber trotzdem haben wir kein Tor geschossen. Aber auch in der zweiten Hälfte als es dann über den Kampf ging, haben meine Spieler dies angenommen. Der Sieg ist über die gesamten 90 Minuten verdient und besonders gefreut hat mich, dass wir zu Null gespielt haben. Mit diesem Erfolgserlebnis geht es sich leichter in die Pause vor dem Heimspiel gegen Köln.“

Valdas Ivanauskas (Jena): „Die unangenehmen Bedingungen hatten beide. Die erste Halbzeit war ein Totalausfall, das ist unerklärlich und stimmt mich nachdenklich. Die TSG hat da sehr gut gespielt und viele Chancen gehabt, da waren wir überhaupt nicht auf dem Platz. Nachdenklich stimmt mich, dass wir nach dem guten Auswärtsspiel in Gladbach kein Selbstvertrauen hatten. Heute machte die Qualität den Unterschied. In der zweiten Halbzeit waren wir näher an unseren Möglichkeiten, haben aus unseren Chancen aber kein Tor gemacht. Der Druck bei den Heimspielen ist enorm hoch und es ist extrem schwer, nach den Negativerlebnissen der letzten Wochen, diesen abzulegen. Osnabrück wird jetzt ein Sechs-Punkte-Spiel.“