2008/2009 09. Spieltag: Wuppertaler SV Borussia - FC Carl Zeiss Jena 0:1: Unterschied zwischen den Versionen

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Trainer: [[René van Eck]]
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==Spielbericht==
'''Schillernder Dreier'''<br/>
''Absolut verdient gewinnt der FCC mit 1:0 in Wuppertal''
„Wer nichts waget, der darf nichts hoffen“ heißt es in Schillers Wallenstein (Wallensteins Lager I, 7) und also wagten wir uns auf den Weg nach Wuppertal. Hoffend, gerade dort würde der ruhmreiche FCC in uns mal wieder jene Auswärtssieg-Glückshormone freisetzen, die eine 500-km-Fußballrückreise zu einer entspannten Tour, statt zu einer quälenden Tortur machen.
Wuppertal würde nach unserer Meinung der dazu passende Ort sein, denn auch wir sprachen zigfach jenen Satz, der später, vor Anpfiff, der meistgenannte im Jenaer Fanlager war: [[05/06 01|„Hier fing damals alles an.“]] Und immer, wenn jemand diesen Satz sprach, leuchteten dessen Augen dabei heller als das Flutlicht im Stadion am Zoo.
„Nichts in der Welt ist unbedeutend.“ (Wallenstein. Die Piccolomini II, 4) sagten auch wir uns und nahmen es einfach mal als gutes Zeichen, dass unsere Reisegruppe auf 3 Teilnehmer geschrumpft war. 3 Mann – 3 Punkte!, lautete unsere einfache Rechnung. 3 Schals – 3 Punkte!, rechnete unser Magdeburger Reisefreund weiter und behängte sich also schwer. Da konnte ich natürlich nicht anders und steuerte auf den Meter exakt genau den Parkplatz an, welchen ich schon an jenem zum Mysterium verklärten 3:1-Sieges-Tag genutzt hatte.
Wuppertal begrüßte seine Gäste regnend und so fanden sich die meisten Unverdrossenen zunächst im Fußgängertunnel vor dem Gästeeingang ein. Von dort ging es dann stadionwärts, und die umständliche Organisation der Einlasskontrollen ließ für Zeiten mit verstärktem Andrang Schlimmes ahnen. Das altehrwürdige Stadion am Zoo hat mittlerweile ein neues Gesicht, aber so wirklich gelungen schien die Schönheits-OP nicht. Später sollte sich herausstellen, dass der (Neu)Bau auch noch ein absolutes Stimmungsgrab ist.
Anfangs zeigten sich einige Besucher erstaunt über das ungewöhnlich satte Grün des Wuppertaler Rasens. Später erkannten sie dann, dass dies wohl an dem grünen Fangnetz lag, durch welches sie dabei schauten…
Einen wunderbaren Einblick in die Seele und das (historische) Selbstverständnis vieler FCC-Fans hatte, wer aufmerksam der wohl skurrilsten Diskussion vor Anpfiff lauschte, die gleichzeitig an mehreren Stellen im Gange war. Mit aller gebotenen Ernsthaftigkeit diskutiert wurde hierbei das Thema „Wie hätte sich der FCC gegen das Team aus Udine geschlagen?“ Und der absolut beste Spruch des Tages war: „Also, wir hätten das Elfmeterschießen gestern nicht verloren!“
Irgendwann begann dann auch eine musikalische Beschallung, bei der verwunderte, dass dagegen die UNO-Menschenrechtskommission noch nicht eingeschritten ist. Den Lieblingshit der DFB-Greise, immer wieder gern bei Länderspielen abgedudelt, ließen die Gastgeber schon vor (!) dem Spiel erklingen: „Oh, wie ist das schön, …“ Wusste man in Wuppertal zu diesem Zeitpunkt schon den Spielausgang? Gab es auffällige Wetten in Asien?
Aber vielleicht war das auch einfach nur ein Dankeschön der Wuppertaler Bürger an ihre aus dem Osten angereisten Gäste, denn ohne die hätten sie gestern ja keinen freien Tag verbringen können. Wie auch immer, alles was auch sonst noch so aus den Wuppertaler Lautsprechern kam, war nur schwer erträglich. „Große Seelen dulden still“ (Don Karlos, Infant von Spanien I, 4)
Als der insgesamt doch recht durchwachsen pfeifende Herr Blos dann das Startsignal gab, einte Jenas (600-700-fachen) Anhang ein großer, gemeinsamer Wunsch: „Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit, und neues Leben blüht aus den Ruinen.“ (Wilhelm Tell IV, 2)
Van Eck hatte das Alte zwar nicht komplett gestürzt, ließ nämlich wieder nur mit einem Stürmer beginnen, aber immerhin bot Schembri eine zusätzliche Offensiv-Option.
Die ersten 5 Minuten boten eine energische und selbstbewusste Gästeelf, die das Spiel fast komplett in die Wuppertaler Hälfte drängte. Allerdings war nach exakt 5 Minuten erstes kollektives Aufatmen angesagt, als die Wuppertaler bei ihrer ersten Offensiv-Aktion einen Freistoß auf der rechten Seite erhielten, bei dem Nulle und/oder der Pfosten, vielleicht auch beide gemeinsam, noch gerade so klären konnten.
„Dein Glück ist heute gut gelaunt, doch fürchte seinen Unbestand.“ (Der Ring des Polykrates) sagten sich nun auch unsere weißen Helden, und um nicht weiter fürchten zu müssen, verlagerten sie das Spielgeschehen einfach wieder auf die andere Seite. Dies gelang ihnen vor allem dadurch, dass sie nicht nur massiert, sondern auch sicher in der Abwehr standen und schon im Mittelfeld immer wieder Druck auf den ballführenden Gegner ausübten. Regelmäßig schnappten sich die Ruhmreichen das Leder schon fernab vom eigenen Strafraum. Auch war das eigene Spiel bis zum Wuppertaler Strafraum bisweilen sehr gefällig anzusehen. Aber eben nur bis vor den Strafraum. Dann kam der finale Pass meist viel zu hektisch und ungenau, noch dazu meist durch die Mitte.
Als dann nach 17 Minuten doch mal Hansen von Linksaußen flach in die Strafraummitte passt, fehlt genau dort ein Abnehmer.<br/>
Es dauert bis zur 20. Minute, bis sich auch der WSV mal wieder in der Offensive sieht. Ein gewisser Tim Erfen wird auf rechts gefoult und beim folgenden Freistoß bedarf es Nulles zweitem Zupacken, um nix anbrennen zu lassen.
4 Minuten später klärt Wuttke/T. Petersen (?) souverän bei einem Wuppertaler Steilpass, wird dabei gefoult, aber der Linien-Onkel schaut einfach weg. Dann läuft der Gegenzug, Ziegner kommt in gute Schussposition, zieht jedoch aus 18 Metern vorbei.
Nun ereignet sich 5 Minuten lang wenig, bis in der 30. Minute Hansen in den Gastgeber-Strafraum zieht und Hähnge anspielt. Der dreht sich mit Ball am Fuß um eine blau-rote Salzsäule, holt aber mit seinem Schuss nur eine Ecke heraus. Sträßer tritt diese nicht ungefährlich auf den 2. Pfosten, wo ein Weißer zum Kopfball kommt, aber nur eine blau-rote Brust (oder doch Hand?) trifft.
Nach wie vor ist Jenas schnelle Balleroberung bemerkenswert, das Umkehrspiel aber zu berechenbar. Mit seiner bis dahin besten Aktion schickt dann Ziegner per feinem Diagonalpass Schembri auf die Reise, und als der bereits auf Höhe des linken Strafraumecks ist, wird er unsanft von den Füßen geholt. Warum Blos das nicht gesehen haben will, bleibt wohl auf ewig sein Geheimnis, aber: „Schwer zu unterscheiden, noch schwerer zu ergründen sind die Menschen.“ (Don Karlos, Infant von Spanien II, 10).
Ihren ersten Angriff, der mit viel gutem Willen das Prädikat „Gefährlich“ verdient, starten die Gastgeber nach 36 Minuten über rechts. Es folgt eine flache Eingabe, die ein anderer Harmloser in Blau-Rot aber irgendwie am Tor vorbei bugsiert.
In Minute 39 wird dann auf der richtigen Seite Hähnge angespielt und geht sofort in den Sechzehner. Es folgt ein kluger Rückpass auf den an der Strafraumlinie lauernden Sträßer und ehe noch mehr Gefahr aufkommt, grätscht ihn ein Verteidiger zu Boden. Herr Blos schien davon derart beeindruckt, dass er glatt vergaß, in sein Trillerpfeifchen zu pusten.
Jetzt stellten die Jenaer ihre Offensivbemühungen zunächst ein und vertrauten ganz ihrer Abwehr, dass diese das 0:0 in die Pause bringen möge. Diese rechtfertigte das Vertrauen auch recht souverän.
Als der Halbzeitpfiff ertönte, sah sich der eingeborene Mikrofon-Clown bemüßigt, darüber zu fabulieren, dass es ja noch(!) 0:0 stünde, er aber sicher sei, alsbald würden die Einheimischen das ändern und sich zum verdienten Sieg schießen. Spinner.
Gegen erschreckend schwache Wuppertale hatten die Glorreichen das Spielgeschehen bisher also sehr gut im Griff, leisteten sich aber im Vorwärtsgang zu viele Ungenauigkeiten – waren einfach uncool. Das Verhältnis von Aufwand und Nutzen war daher eher ein Missverhältnis, denn eigentlich war es nicht gelungen, Maly und seine Vorderleute ernsthaft zu beeindrucken oder in Gefahr zu bringen. Ein zweiter Stürmer hätte da vielleicht für wesentlich mehr Unruhe in Wuppertals biederer Verteidigung sorgen können.
Ab der Halbzeitpause sorgten dann auch noch 2-3 lustige Kinder auf der Tribüne für etwas Abwechslung, als sie eindrucksvoll demonstrierten, dass es im toleranten Thüringen auch für menschgewordene Hohlkörper den passenden „Fußballverein“ gibt.
„Was man nicht aufgibt, hat man nie verloren.“ (Maria Stuart II, 5) war uns auch zu Beginn der zweiten Hälfte weiterhin klar – also hofften wir weiter darauf, dass den Gäste-Taten nun auch endlich blaugelbweiße Tore folgen würden.
Und tatsächlich begann Halbzeit Zwei auch sofort wieder mit Freistoß und Eckball für unsere Helden. Als nach 49 Minuten Schembri auf links gefoult wurde, schwebte kurz darauf ein Freistoß Richtung Riemer, der seinen Seitfallzieher aus 10 Metern jedoch neben den Pfosten setzte.
Knapp eine Minute später setzte Sträßer auf rechts Hansen ein, der allerdings verzog seine Flanke hinter das Tor.
In Minute 52 war der bis dahin beste FCC-Angriff zu erleben. Schembri, Hansen und Hähnge waren auf rechts daran beteiligt, Letzterer schloss dann aber nur schwächelnd ab. Die Sehnsucht nach einem zweiten FCC-Stürmer nahm nun weiter zu, würde dies doch weitere Räume schaffen.
Auch die Sehnsucht nach aufpeitschender verbaler Anforderung aus dem Gästeblock nahm zu, der ewig gleichklingende La-La-La-Sing-Sang hatte heute doch eher den Charme eines Animationsprogramms auf einer Senioren-Kreuzfahrt. „Gesang und Liebe im Verein, sie erhalten dem Leben den Jugendschein.“ („Die vier Weltalter“) - sich deswegen fast nur selbst zu feiern oder stets nur Nebenerscheinungen zu besingen, erscheint mir bei einem Auswärtsspiel doch ziemlich dürr, zumal der Mitreiß-Faktor ungefähr so hoch war, wie der Spannungsfaktor im Editorial der Apotheken-Rundschau.
Als nach 56 Minuten Riemer im Mittelfeld den Ball verliert, was die Wuppertaler zu einem Konter-Steilpass nutzen, hat Nulle mal wieder Gelegenheit zu demonstrieren, wie wichtig er als tadelloser FCC-Rückhalt ist.
Dies war übrigens auch die Phase, in der der Schieri sich entschlossen hatte, prinzipiell keine Fouls gegen unsere Jungs mehr zu ahnden. (Was sich später aber wieder normalisierte.)<br/>
So zum Beispiel in Minute 58, als Schembri mit einem Hansen-Zuspiel in den Strafraum stürmte und im Laufduell unter Mithilfe eines ausgestreckten Wuppertaler Abwehrarmes zu Boden ging.
Nach einer Stunde erreicht ein zentrales Zuspiel Hähnges millimetergenau Hansen, der sich auch noch an einem Abwehrspieler vorbeimogelt, dann aber aus 18 Metern viel zu schwach und ungenau – also genau auf Maly - abschießt.
Besorgte Blicke jetzt in Minute 64. Riemer hatte am Strafraum den Ball gespielt und zum Dank dafür erhielt Wuppertal einen Freistoß und Riemer Gelb. Lorenzon legte sich den Ball zurecht. Remember Offenbach. Remember Fröhlich. Lorenzon schießt aber so, wie er heute gespielt hat: schwach. In die Mauer.
Gleich danach erlöst van Eck den eher unglücklich agierenden und wohl auch ziemlich platten Ziegner und bringt mit Amirante endlich einen weiteren Stürmer. (68.)
Und schon 3 Minuten später sind die Heldenhaften über links im Angriff.
Schnell läuft das Leder in den Thüringer Reihen.
Wunderbar leitet Schembri die Kugel auf Schmidt weiter.
Zielstrebig und energisch steuert der die Grundlinie an.
Mit der Präzision eines Feinmechanikers flankt Schmidt in Richtung Fünfmeterraum. Hähnge reagiert, als wäre er zum Kuraufenthalt in einem Teilchenbeschleuniger gewesen und trifft den Ball wunderschön mit seiner Stirn.
Der muss … der muss doch … der muss doch endlich – der ist im TOOOR!!!! (0:1, 71.)<br/>
„Ernst ist das Leben, heiter die Kunst“ (Wallenstein, Prolog) – Fußballkunst in diesem Falle.
Nur noch 20 Minuten!
Noch 20 Minuten!
Wer aus unguter Erfahrung befürchtete, nun würde das große Zittern beginnen, sah sich zum Glück getäuscht. Einerseits waren die Gastgeber wohltuend harmlos, andererseits machte die Göttliche Defensive einen guten Job. Mehr noch, der FCC hatte die gefährlicheren Offensivaktionen. So zum Beispiel, als Wuttke in Minute 79 unaufhaltsam rechts zur Grundlinie strebte und nur per klarem Foul gebremst wurde, was Schieds- und Linienrichter allerdings ungerührt ließ. Oder als Hansen kurz darauf aus 18 Metern abzieht, Maly prallen lässt und Amirante dem Abpraller im Fünfer nur hinterher sieht.
Dann, ab Minute 85, schien die Zeit sich endlos zu dehnen, noch dazu, als die Gastgeber 2 Freistöße jeweils in Strafraumnähe zugesprochen bekamen, diese aber gewohnt harmlos versiebten.
90. Minute, N. Petersen kommt für Schembri.<br/>
Nachspielzeit.<br/>
Petersen erobert einen Ball und strebt schnurstracks auf's Wuppertaler Tor zu.<br/>
Petersen zögert.<br/>
Petersen vernascht einen Gegenspieler.<br/>
Petersen sieht den links völlig frei stehenden Amirante.<br/>
„Der brave Mann denkt an sich selbst zuletzt!“ (Wilhelm Tell, I) weiß auch Petersen und spielt auf Amirante.<br/>
Amirante steht allein im Strafraum.<br/>
Amirante hat den Ball.<br/>
Amirante schießt: stehend, statt aus der Bewegung; hoch, statt flach; aus dem Fußgelenk, statt satt – vorbei statt ins leere Tor!<br/>
“O! du bist blind mit deinen sehenden Augen!“ (Wallenstein, Wallensteins Tod II, 3)
Abpfiff! Auswärtssieg! In Wuppertal! Da, wo alles begann!
„Es ist wenig, was man zur Seligkeit bedarf.“ (Don Karlos, Infant von Spanien II, 14)
Ein Tor, ein Sieg, 3 Punkte – mehr bedurfte es heute nicht!
Der Abgang aus dem Stadion und das Verlassen der Stadt per KFZ boten dann wieder nette Schildbürgerstreiche aus der Reihe: „Das Auge des Gesetzes wacht.“ (Das Lied von der Glocke) Wegen glücklich heimwärts strebende Fußballfans kann man ja mal soeben den Stadtverkehr lahmlegen …<br/>
Uns war’s egal – 500 glückliche Kilometer lagen vor uns, einen schillernden Sieg im Gepäck.
3 verdammt wichtige Punkte sind gebucht.
Gegen die Unsympathen aus Dresden werden demnächst 3 weitere folgen.
„Ein Augenblick, gelebt im Paradiese, wird nicht zu teuer mit dem Tod gebüßt.“ (Don Karlos, Infant von Spanien I, 5)
'''''Auf geht’s, Jena! Kämpfen und siegen!'''''<br/>
'''''YNWA'''''
--[[Kopfnuss]]


[[Kategorie:Punktspiele 2008/2009]]  
[[Kategorie:Punktspiele 2008/2009]]  
[[Kategorie:Wuppertaler SV Borussia]]
[[Kategorie:Wuppertaler SV Borussia]]

Version vom 19. Oktober 2008, 13:28 Uhr

Spieldaten
Wettbewerb 3. Liga, 9. Spieltag
Saison Saison 2008/2009, Hinrunde
Ansetzung Wuppertaler SV - FCC
Ort Stadion am Zoo
in Wuppertal
Zeit Fr. 03.10.2008 19 Uhr
Zuschauer 4.364
Schiedsrichter Arno Blos (Altbach)
Ergebnis 0:1
Tore
Andere Spiele
oder Berichte

Aufstellungen

Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Wuppertal
Christian Maly
Mija Schäfer, Michael Stuckmann, Benjamin Barg, Tobias Willers,
Tim Erfen (63. Dirk Heinzmann), Víctor Hugo Lorenzón, Michael Lejan, Nermin Celikovic (46. Mike Rietpietsch)
Tobias Damm (78. Christopher Mahrt)
Marcel Reichwein

Trainer: Christoph John

Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Jena
Carsten Nulle
Tim Wuttke, Robert Müller, Tim Petersen, Ralf Schmidt
Marco Riemer
Carsten Sträßer, Torsten Ziegner (66. Salvatore Amirante), André Schembri (90. Nils Petersen), Niels Hansen
Sebastian Hähnge

Trainer: René van Eck

Spielbericht

Schillernder Dreier
Absolut verdient gewinnt der FCC mit 1:0 in Wuppertal

„Wer nichts waget, der darf nichts hoffen“ heißt es in Schillers Wallenstein (Wallensteins Lager I, 7) und also wagten wir uns auf den Weg nach Wuppertal. Hoffend, gerade dort würde der ruhmreiche FCC in uns mal wieder jene Auswärtssieg-Glückshormone freisetzen, die eine 500-km-Fußballrückreise zu einer entspannten Tour, statt zu einer quälenden Tortur machen. Wuppertal würde nach unserer Meinung der dazu passende Ort sein, denn auch wir sprachen zigfach jenen Satz, der später, vor Anpfiff, der meistgenannte im Jenaer Fanlager war: „Hier fing damals alles an.“ Und immer, wenn jemand diesen Satz sprach, leuchteten dessen Augen dabei heller als das Flutlicht im Stadion am Zoo.

„Nichts in der Welt ist unbedeutend.“ (Wallenstein. Die Piccolomini II, 4) sagten auch wir uns und nahmen es einfach mal als gutes Zeichen, dass unsere Reisegruppe auf 3 Teilnehmer geschrumpft war. 3 Mann – 3 Punkte!, lautete unsere einfache Rechnung. 3 Schals – 3 Punkte!, rechnete unser Magdeburger Reisefreund weiter und behängte sich also schwer. Da konnte ich natürlich nicht anders und steuerte auf den Meter exakt genau den Parkplatz an, welchen ich schon an jenem zum Mysterium verklärten 3:1-Sieges-Tag genutzt hatte. Wuppertal begrüßte seine Gäste regnend und so fanden sich die meisten Unverdrossenen zunächst im Fußgängertunnel vor dem Gästeeingang ein. Von dort ging es dann stadionwärts, und die umständliche Organisation der Einlasskontrollen ließ für Zeiten mit verstärktem Andrang Schlimmes ahnen. Das altehrwürdige Stadion am Zoo hat mittlerweile ein neues Gesicht, aber so wirklich gelungen schien die Schönheits-OP nicht. Später sollte sich herausstellen, dass der (Neu)Bau auch noch ein absolutes Stimmungsgrab ist. Anfangs zeigten sich einige Besucher erstaunt über das ungewöhnlich satte Grün des Wuppertaler Rasens. Später erkannten sie dann, dass dies wohl an dem grünen Fangnetz lag, durch welches sie dabei schauten…

Einen wunderbaren Einblick in die Seele und das (historische) Selbstverständnis vieler FCC-Fans hatte, wer aufmerksam der wohl skurrilsten Diskussion vor Anpfiff lauschte, die gleichzeitig an mehreren Stellen im Gange war. Mit aller gebotenen Ernsthaftigkeit diskutiert wurde hierbei das Thema „Wie hätte sich der FCC gegen das Team aus Udine geschlagen?“ Und der absolut beste Spruch des Tages war: „Also, wir hätten das Elfmeterschießen gestern nicht verloren!“

Irgendwann begann dann auch eine musikalische Beschallung, bei der verwunderte, dass dagegen die UNO-Menschenrechtskommission noch nicht eingeschritten ist. Den Lieblingshit der DFB-Greise, immer wieder gern bei Länderspielen abgedudelt, ließen die Gastgeber schon vor (!) dem Spiel erklingen: „Oh, wie ist das schön, …“ Wusste man in Wuppertal zu diesem Zeitpunkt schon den Spielausgang? Gab es auffällige Wetten in Asien? Aber vielleicht war das auch einfach nur ein Dankeschön der Wuppertaler Bürger an ihre aus dem Osten angereisten Gäste, denn ohne die hätten sie gestern ja keinen freien Tag verbringen können. Wie auch immer, alles was auch sonst noch so aus den Wuppertaler Lautsprechern kam, war nur schwer erträglich. „Große Seelen dulden still“ (Don Karlos, Infant von Spanien I, 4)

Als der insgesamt doch recht durchwachsen pfeifende Herr Blos dann das Startsignal gab, einte Jenas (600-700-fachen) Anhang ein großer, gemeinsamer Wunsch: „Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit, und neues Leben blüht aus den Ruinen.“ (Wilhelm Tell IV, 2) Van Eck hatte das Alte zwar nicht komplett gestürzt, ließ nämlich wieder nur mit einem Stürmer beginnen, aber immerhin bot Schembri eine zusätzliche Offensiv-Option. Die ersten 5 Minuten boten eine energische und selbstbewusste Gästeelf, die das Spiel fast komplett in die Wuppertaler Hälfte drängte. Allerdings war nach exakt 5 Minuten erstes kollektives Aufatmen angesagt, als die Wuppertaler bei ihrer ersten Offensiv-Aktion einen Freistoß auf der rechten Seite erhielten, bei dem Nulle und/oder der Pfosten, vielleicht auch beide gemeinsam, noch gerade so klären konnten. „Dein Glück ist heute gut gelaunt, doch fürchte seinen Unbestand.“ (Der Ring des Polykrates) sagten sich nun auch unsere weißen Helden, und um nicht weiter fürchten zu müssen, verlagerten sie das Spielgeschehen einfach wieder auf die andere Seite. Dies gelang ihnen vor allem dadurch, dass sie nicht nur massiert, sondern auch sicher in der Abwehr standen und schon im Mittelfeld immer wieder Druck auf den ballführenden Gegner ausübten. Regelmäßig schnappten sich die Ruhmreichen das Leder schon fernab vom eigenen Strafraum. Auch war das eigene Spiel bis zum Wuppertaler Strafraum bisweilen sehr gefällig anzusehen. Aber eben nur bis vor den Strafraum. Dann kam der finale Pass meist viel zu hektisch und ungenau, noch dazu meist durch die Mitte. Als dann nach 17 Minuten doch mal Hansen von Linksaußen flach in die Strafraummitte passt, fehlt genau dort ein Abnehmer.
Es dauert bis zur 20. Minute, bis sich auch der WSV mal wieder in der Offensive sieht. Ein gewisser Tim Erfen wird auf rechts gefoult und beim folgenden Freistoß bedarf es Nulles zweitem Zupacken, um nix anbrennen zu lassen. 4 Minuten später klärt Wuttke/T. Petersen (?) souverän bei einem Wuppertaler Steilpass, wird dabei gefoult, aber der Linien-Onkel schaut einfach weg. Dann läuft der Gegenzug, Ziegner kommt in gute Schussposition, zieht jedoch aus 18 Metern vorbei. Nun ereignet sich 5 Minuten lang wenig, bis in der 30. Minute Hansen in den Gastgeber-Strafraum zieht und Hähnge anspielt. Der dreht sich mit Ball am Fuß um eine blau-rote Salzsäule, holt aber mit seinem Schuss nur eine Ecke heraus. Sträßer tritt diese nicht ungefährlich auf den 2. Pfosten, wo ein Weißer zum Kopfball kommt, aber nur eine blau-rote Brust (oder doch Hand?) trifft. Nach wie vor ist Jenas schnelle Balleroberung bemerkenswert, das Umkehrspiel aber zu berechenbar. Mit seiner bis dahin besten Aktion schickt dann Ziegner per feinem Diagonalpass Schembri auf die Reise, und als der bereits auf Höhe des linken Strafraumecks ist, wird er unsanft von den Füßen geholt. Warum Blos das nicht gesehen haben will, bleibt wohl auf ewig sein Geheimnis, aber: „Schwer zu unterscheiden, noch schwerer zu ergründen sind die Menschen.“ (Don Karlos, Infant von Spanien II, 10). Ihren ersten Angriff, der mit viel gutem Willen das Prädikat „Gefährlich“ verdient, starten die Gastgeber nach 36 Minuten über rechts. Es folgt eine flache Eingabe, die ein anderer Harmloser in Blau-Rot aber irgendwie am Tor vorbei bugsiert. In Minute 39 wird dann auf der richtigen Seite Hähnge angespielt und geht sofort in den Sechzehner. Es folgt ein kluger Rückpass auf den an der Strafraumlinie lauernden Sträßer und ehe noch mehr Gefahr aufkommt, grätscht ihn ein Verteidiger zu Boden. Herr Blos schien davon derart beeindruckt, dass er glatt vergaß, in sein Trillerpfeifchen zu pusten. Jetzt stellten die Jenaer ihre Offensivbemühungen zunächst ein und vertrauten ganz ihrer Abwehr, dass diese das 0:0 in die Pause bringen möge. Diese rechtfertigte das Vertrauen auch recht souverän. Als der Halbzeitpfiff ertönte, sah sich der eingeborene Mikrofon-Clown bemüßigt, darüber zu fabulieren, dass es ja noch(!) 0:0 stünde, er aber sicher sei, alsbald würden die Einheimischen das ändern und sich zum verdienten Sieg schießen. Spinner.

Gegen erschreckend schwache Wuppertale hatten die Glorreichen das Spielgeschehen bisher also sehr gut im Griff, leisteten sich aber im Vorwärtsgang zu viele Ungenauigkeiten – waren einfach uncool. Das Verhältnis von Aufwand und Nutzen war daher eher ein Missverhältnis, denn eigentlich war es nicht gelungen, Maly und seine Vorderleute ernsthaft zu beeindrucken oder in Gefahr zu bringen. Ein zweiter Stürmer hätte da vielleicht für wesentlich mehr Unruhe in Wuppertals biederer Verteidigung sorgen können. Ab der Halbzeitpause sorgten dann auch noch 2-3 lustige Kinder auf der Tribüne für etwas Abwechslung, als sie eindrucksvoll demonstrierten, dass es im toleranten Thüringen auch für menschgewordene Hohlkörper den passenden „Fußballverein“ gibt.

„Was man nicht aufgibt, hat man nie verloren.“ (Maria Stuart II, 5) war uns auch zu Beginn der zweiten Hälfte weiterhin klar – also hofften wir weiter darauf, dass den Gäste-Taten nun auch endlich blaugelbweiße Tore folgen würden. Und tatsächlich begann Halbzeit Zwei auch sofort wieder mit Freistoß und Eckball für unsere Helden. Als nach 49 Minuten Schembri auf links gefoult wurde, schwebte kurz darauf ein Freistoß Richtung Riemer, der seinen Seitfallzieher aus 10 Metern jedoch neben den Pfosten setzte. Knapp eine Minute später setzte Sträßer auf rechts Hansen ein, der allerdings verzog seine Flanke hinter das Tor. In Minute 52 war der bis dahin beste FCC-Angriff zu erleben. Schembri, Hansen und Hähnge waren auf rechts daran beteiligt, Letzterer schloss dann aber nur schwächelnd ab. Die Sehnsucht nach einem zweiten FCC-Stürmer nahm nun weiter zu, würde dies doch weitere Räume schaffen.

Auch die Sehnsucht nach aufpeitschender verbaler Anforderung aus dem Gästeblock nahm zu, der ewig gleichklingende La-La-La-Sing-Sang hatte heute doch eher den Charme eines Animationsprogramms auf einer Senioren-Kreuzfahrt. „Gesang und Liebe im Verein, sie erhalten dem Leben den Jugendschein.“ („Die vier Weltalter“) - sich deswegen fast nur selbst zu feiern oder stets nur Nebenerscheinungen zu besingen, erscheint mir bei einem Auswärtsspiel doch ziemlich dürr, zumal der Mitreiß-Faktor ungefähr so hoch war, wie der Spannungsfaktor im Editorial der Apotheken-Rundschau.

Als nach 56 Minuten Riemer im Mittelfeld den Ball verliert, was die Wuppertaler zu einem Konter-Steilpass nutzen, hat Nulle mal wieder Gelegenheit zu demonstrieren, wie wichtig er als tadelloser FCC-Rückhalt ist. Dies war übrigens auch die Phase, in der der Schieri sich entschlossen hatte, prinzipiell keine Fouls gegen unsere Jungs mehr zu ahnden. (Was sich später aber wieder normalisierte.)
So zum Beispiel in Minute 58, als Schembri mit einem Hansen-Zuspiel in den Strafraum stürmte und im Laufduell unter Mithilfe eines ausgestreckten Wuppertaler Abwehrarmes zu Boden ging. Nach einer Stunde erreicht ein zentrales Zuspiel Hähnges millimetergenau Hansen, der sich auch noch an einem Abwehrspieler vorbeimogelt, dann aber aus 18 Metern viel zu schwach und ungenau – also genau auf Maly - abschießt. Besorgte Blicke jetzt in Minute 64. Riemer hatte am Strafraum den Ball gespielt und zum Dank dafür erhielt Wuppertal einen Freistoß und Riemer Gelb. Lorenzon legte sich den Ball zurecht. Remember Offenbach. Remember Fröhlich. Lorenzon schießt aber so, wie er heute gespielt hat: schwach. In die Mauer.

Gleich danach erlöst van Eck den eher unglücklich agierenden und wohl auch ziemlich platten Ziegner und bringt mit Amirante endlich einen weiteren Stürmer. (68.) Und schon 3 Minuten später sind die Heldenhaften über links im Angriff. Schnell läuft das Leder in den Thüringer Reihen. Wunderbar leitet Schembri die Kugel auf Schmidt weiter. Zielstrebig und energisch steuert der die Grundlinie an. Mit der Präzision eines Feinmechanikers flankt Schmidt in Richtung Fünfmeterraum. Hähnge reagiert, als wäre er zum Kuraufenthalt in einem Teilchenbeschleuniger gewesen und trifft den Ball wunderschön mit seiner Stirn. Der muss … der muss doch … der muss doch endlich – der ist im TOOOR!!!! (0:1, 71.)
„Ernst ist das Leben, heiter die Kunst“ (Wallenstein, Prolog) – Fußballkunst in diesem Falle.

Nur noch 20 Minuten! Noch 20 Minuten! Wer aus unguter Erfahrung befürchtete, nun würde das große Zittern beginnen, sah sich zum Glück getäuscht. Einerseits waren die Gastgeber wohltuend harmlos, andererseits machte die Göttliche Defensive einen guten Job. Mehr noch, der FCC hatte die gefährlicheren Offensivaktionen. So zum Beispiel, als Wuttke in Minute 79 unaufhaltsam rechts zur Grundlinie strebte und nur per klarem Foul gebremst wurde, was Schieds- und Linienrichter allerdings ungerührt ließ. Oder als Hansen kurz darauf aus 18 Metern abzieht, Maly prallen lässt und Amirante dem Abpraller im Fünfer nur hinterher sieht. Dann, ab Minute 85, schien die Zeit sich endlos zu dehnen, noch dazu, als die Gastgeber 2 Freistöße jeweils in Strafraumnähe zugesprochen bekamen, diese aber gewohnt harmlos versiebten.

90. Minute, N. Petersen kommt für Schembri.
Nachspielzeit.
Petersen erobert einen Ball und strebt schnurstracks auf's Wuppertaler Tor zu.
Petersen zögert.
Petersen vernascht einen Gegenspieler.
Petersen sieht den links völlig frei stehenden Amirante.
„Der brave Mann denkt an sich selbst zuletzt!“ (Wilhelm Tell, I) weiß auch Petersen und spielt auf Amirante.
Amirante steht allein im Strafraum.
Amirante hat den Ball.
Amirante schießt: stehend, statt aus der Bewegung; hoch, statt flach; aus dem Fußgelenk, statt satt – vorbei statt ins leere Tor!
“O! du bist blind mit deinen sehenden Augen!“ (Wallenstein, Wallensteins Tod II, 3)

Abpfiff! Auswärtssieg! In Wuppertal! Da, wo alles begann! „Es ist wenig, was man zur Seligkeit bedarf.“ (Don Karlos, Infant von Spanien II, 14) Ein Tor, ein Sieg, 3 Punkte – mehr bedurfte es heute nicht!

Der Abgang aus dem Stadion und das Verlassen der Stadt per KFZ boten dann wieder nette Schildbürgerstreiche aus der Reihe: „Das Auge des Gesetzes wacht.“ (Das Lied von der Glocke) Wegen glücklich heimwärts strebende Fußballfans kann man ja mal soeben den Stadtverkehr lahmlegen …
Uns war’s egal – 500 glückliche Kilometer lagen vor uns, einen schillernden Sieg im Gepäck.

3 verdammt wichtige Punkte sind gebucht. Gegen die Unsympathen aus Dresden werden demnächst 3 weitere folgen. „Ein Augenblick, gelebt im Paradiese, wird nicht zu teuer mit dem Tod gebüßt.“ (Don Karlos, Infant von Spanien I, 5)

Auf geht’s, Jena! Kämpfen und siegen!
YNWA

--Kopfnuss