2021/2022 16. Spieltag: FC Carl Zeiss Jena - Chemnitzer FC 1:1

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Spieldaten
Wettbewerb Regionalliga, 16. Spieltag
Saison Saison 2021/2022, Hinrunde
Ansetzung FCC - Chemnitzer FC
Ort Ernst-Abbe-Sportfeld
Zeit So. 31.10.2021 14:05 Uhr
Zuschauer 3.107
Schiedsrichter Daniel Köppen
Ergebnis 1:1 (0:1)
Tore
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Aufstellungen

Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Jena
Tom Müller
Lucas Stauffer, Bastian Strietzel (81. Burim Halili), Dennis Slamar, René Lange
Maximilian Oesterhelweg, Matti Langer (81. Maurice Hehne), Theodor Bergmann (55. Maximilian Krauß), Justin Schau (67. Vasileios Dedidis), Maximilian Wolfram
Fabian Eisele (81. Romario Hajrulla)
Trainer: Andreas Patz


Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
CFC
Jakub Jakubov
Lukas Aigner, Felix Schimmel, Javan Vidovic, Niclas Walther
Benjika Caciel, Tim Campulca, Christian Bickel (86. Roman Eppendorfer), Okan Kurt, Furcan Kiricek (66. Kevin Freiberger)
Kilian Pagliuca
Trainer: Daniel Berlinski

Spielbericht

OESTERHELWEG FREISTOSS RETTET UNENTSCHIEDEN GEGEN DEN CHEMNITZER FC

Nach Sieg und Niederlage endet die englische Woche mit einem 1:1 gegen die Himmelblauen

Nach der mehr als unnötigen Niederlage gegen den FC Energie Cottbus am Mittwoch, hatte unser FCC am heutigen Sonntag die Möglichkeit beim Heimspiel gegen den Chemnitzer FC wieder in die Erfolgsspur zurück zu finden. Trainer Andreas Patz änderte die Startformation dafür auf einer Position und brachte Theodor Bergmann für Maximilian Krauß von Beginn an.

Die Partie begann gleich mit einem Aufreger. Schon nach 67 Sekunden wurde Oesterhelweg im Strafraum gefoult und dafür mit dem verdienten Elfmeter belohnt. Für die Ausführung nahm sich umgehend Maximilian Wolfram den Ball, der erst vor einer Woche gegen Rathenow vom Punkt getroffen hatte. Diesmal sollte Wolfram aber gegen Gästetorhüter Jakubov als Verlierer aus dem Duell gehen, den der flach und zentral aufs Tor gebrachte Elfmeter nicht vor Probleme stellte.

In der 9. Minute gelang es dem FCC erneut gefährlich zu werden. Justin Schau sieht den im Strafraum gut positionierten Bergmann, der zunächst einen Gegenspieler aussteigen lässt, anschließend aber am Torabschluss gehindert wird.

Trotz des Schocks des verschossenen Elfmeters, waren die heute bekanntlich in rosa Trikots auflaufenden Jenaer in der ersten Viertelstunde stets um Spielkontrolle bemüht. Nach einer weiteren Ecke unserer Jungs war es allerdings der Gedankenschnelligkeit von Striezel zu verdanken, dass nicht auch die Gäste zu ihrer ersten richtig dicken Chance kamen. Jakubov hatte den Ball locker aus der Luft gepflückt und den schnellen Kircicek auf die Reise geschickt. Strietzels beherztes Eingreifen als letzter Feldspieler konnte die Situation aber entschärfen.

Bis zur ersten Torgefahr der Gäste sollte es trotzdem nicht mehr lange dauern. Nach einem Freistoß der Himmelblauen in unseren Strafraum gab es Eckball. Im Anschluss landete das Leder direkt auf dem Kopf eines Chemnitzers und konnte erst auf der Torlinie von Matti Langer geklärt werden.

Nur Sekunden später wurde es dann auch auf der anderen Seite wieder gefährlich. Stauffer konnte sich über den rechten Flügel in den gegnerischen Strafraum spielen und den gut positionierten Bergmann ins Spiel bringen. Der nimmt den Ball gut an, verarbeitet ihn noch besser und schließt mustergültig ab. Der von Natur aus groß gewachsene Jakubov aber wird auf der Linie immer länger und kratzt den Ball aus seinem rechten unteren Toreck. Zu diesem Zeitpunkt waren 26 Minuten gespielt.

Anschließend flachte das Spiel deutlich ab. Beiden Mannschaften gelang auf dem Feld nur wenig. Bis in der Schlussphase der ersten Halbzeit die Gäste ihre schnellen offensiven Außenbahnspieler wieder besser ins Spiel bringen konnten. Mit Kircicek ist es auch einer dieser flinken Spieler, der in der 42. Minute völlig frei im Jenaer Strafraum steht und eine Hereingabe vom rechten Flügel nur noch einzuschieben braucht. Mit dieser späten, aber auch nicht unverdienten Führung für die Gäste gingen die Mannschaften in die Kabine.

Beide Teams nahmen für die zweite Halbzeit zunächst keine personellen Veränderungen vor. Auch Durchgang zwei begann mit einer frühen Offensivaktion unserer Jungs. In Folge eines Eckballes kam Strietzel im Strafraum an den Ball und versuchte den Ball von der Grundlinie ins Zentrum zu befördern. Ein heranrutschender Chemnitzer klärte den Ball ins Toraus. Ob der an dieser Rettungsaktion nicht unbeteiligte Arm des Verteidigers tatsächlich am Körper angelegt war, ließ sich nicht endgültig klären. Das Spiel wurde mit einem weiteren Eckball fortgesetzt, der keine Gefahr einbrachte.

In Minute 55 reagierte Andreas Patz und brachte Maximilian Krauß, für den heute sehr auffälligen Theodor Bergmann ins Spiel. Nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung konnte Krauß im Sprintduell über die rechte Seite eine weitere Ecke herausholen. Diese landete von Slamar verlängert bei Wolfram, der den Ball allerdings deutlich über das Tor beförderte. Gefährliche Torszenen blieben auch im Anschluss auf beiden Seiten Mangelware. Vom aggressiven Jenaer Offensivsiel aus dem Spiel gegen den BFC und den ersten 45 Minuten gegen Cottbus war nichts mehr zu sehen. In der 68. Minute zappelte dann das Netz hinter Chemnitz Schlussmann Jakubov. Doch Eiseles Torjubel endete schnell, da sich der Schütze selbst bei seinem Kopfball durch Halten des Gegenspielers bevorteilt haben soll. Keine 10 Minuten später, klingelte es dann aber erneut im Tor der Gäste. Und diesmal gab es auch keine Zweifel an der Gültigkeit des Treffers, denn Maximilian Oesterhelweg zauberte das Leder per direktem Freistoß ins Chemnitzer Tor, so dass auch Jakubov diesmal keine Chance mehr hatte. Der Ausgleich für unsere Jungs, der auch die Stimmung auf der Haupttribüne wieder deutlich aufbessern konnte.

Nach dem Tor zum Gleichstand blieben beiden Teams noch 13 Minuten plus Nachspielzeit, um das Spiel für sich zu entscheiden. Die wenigen Bemühungen, die in Richtung dieses Vorhabens aber überhaupt noch zu verspüren waren, gingen vom FCC aus. Zwar hatte Jena weiterhin viel Ballbesitz und fand auch immer mal wieder den Weg in den Chemnitzer Strafraum, doch eine nennenswerte Torchance war nicht mehr zu verzeichnen. So reicht es für den FCC heute nur zu einem Punkt, gegen einen sicherlich schlagbaren Gegner.

Schon für den kommenden Freitag ist das nächste Heimspiel des FCC gegen den VfB Auerbach angesetzt. Ob diese Partie stattfinden kann, hängt von der Corona Situation der Vogtländer ab, deren Spiel am gestrigen Samstag aufgrund einiger positiver Befunde abgesagt werden musste.

Trainerstimmen

Andreas Patz (FC Carl Zeiss Jena): "Wir haben in der ersten Halbzeit nicht nur den frühen Elfmeter, sondern auch mit Eisele und Bergmann zwei weitere gute Chancen um in Führung zu gehen. Als uns die Treffer nicht gelingen wird unser Spiel wilder und wir ermöglichem dem Gegner Chancen. Im Prinzip machen wir die Gäste erst richtig stark und liegen dann zur Halbzeit verdient zurück. Auch in Halbzeit zwei versuchen wir viel, können aber nur noch ausgleichen. Am Ende bin ich zwar froh, dass wir den Punkt noch holen konnten, bin aber auch enttäuscht, weil wir nicht gewinnen konnten."

Daniel Berlinski (Chemnitzer FC): "Das Spiel beginnt für uns maximal unglücklich, aber zum Glück haben wir Jakubov im Tor der den Elfmeter hält. Danach ist die erste Halbzeit offen, beide Teams haben 2 Torchancen. In Halbzeit 2 können wir früh auf 2:0 erhöhen, allerdings hält Müller da stark. Dass Jena dann ausgerechnet durch einen Freistoß ausgleicht, den ich als nicht berechtigt ansehe, ist ärgerlich. Die Umsetzung von Oesterhelweg ist aber überragend."