FDGB-Pokal

Aus FCC-Wiki - Wiki vom FC Carl Zeiss Jena
Version vom 11. Februar 2008, 11:00 Uhr von Jens (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: Der FDGB-Pokal wurde von der Einheitsgewerkschaft [http://de.wikipedia.org/wiki/Freier_Deutscher_Gewerkschaftsbund Freier Deutscher Gewerkschaftsbund (FDGB)] als Wa...)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der FDGB-Pokal wurde von der Einheitsgewerkschaft Freier Deutscher Gewerkschaftsbund (FDGB) als Wanderpokal ausgeschrieben.

Die Mannschaften aus den beiden höchsten Ligen der DDR (Oberliga und Liga) waren automatisch gesetzt. Weitere Mannschaften qualifizierten sich über die Poaklwettbewerbe in den DDR-Bezirken. Bis Mitte der 1980er Jahre ergab sich durch die hohe Zahl der Liga-Mannschaften (60 in insgesamt fünf Staffeln) ein großes Teilnehmerfeld. Der jeweilige FDGB-Pokalsieger qualifiziert für den Europapokal der Pokalsieger der folgenden Saison.

Das Endspiel wurde ab 1975 stets im Berliner Stadion der Weltjugend ausgetragen. In den 1970er und 1980er Jahren besuchten das Endspiel jeweils zwischen 30.000 und 55.000 Zuschauer aus der gesamten DDR. Lediglich das letzte FDGB-Pokal-Endspiel am 2. Juni 1991 fand mit 4.800 zahlenden Zuschauern wenig Resonanz und ging als Negativrekord in die Geschichte des FDGB-Pokals ein.

Rekord-FDGB-Pokalsieger mit je sieben Pokalgewinnen sind der 1. FC Magdeburg, der kein einziges Pokalfinale verlor, und die SG Dynamo Dresden, die mit 11 Teilnahmen zugleich am häufigsten im Finale stand. Hansa Rostock war 1991 der letzte FDGB-Pokal-Sieger. Von den für den Pokalsieger-Cup qualifizierten Mannschaften erreichten drei Vereine das Finale: Der 1. FC Magdeburg, der FC Carl Zeiss Jena sowie der 1. FC Lokomotive Leipzig. Während Jena und Leipzig ihre Finalauftritte verloren, konnte der 1. FC Magdeburg 1974 den einzigen Europapokalgewinn einer DDR-Mannschaft feiern.