Petrik Sander

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Petrik Sander

Petrik Sander 2012
Informationen
Geburtstag 17. November 1960
Geburtsort Quedlinburg, Deutschland
Größe 179 cm
Position Stürmer
Spiele als Trainer des FCC3
3. Liga
Regionalliga
DFB-Pokal
Thüringenpokal
Gesamt:
22
1
1
3
27
 



 3Stand: 20. August 2012

Petrik Sander (* 17. November 1960 in Quedlinburg) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler.

Sander begann seine aktive Karriere in der Jugend bei Motor Quedlinburg und wechselte über die Station ASG Vorwärts Cottbus Süd 1981 zum FC Energie Cottbus in die DDR-Oberliga, für den er bis 1984 insgesamt 48 Spiele absolvierte (13 Tore). Da Petrik Sander den Zeitpunkt seiner Hochzeit selbst bestimmen wollte, verließ er die Lausitzer und wechselte 1984 zurück zu seinem Jugendverein Motor Quedlinburg in die Bezirksliga. Nach einem Jahr bei Motor Nordhausen, wechselte Petrik Sander 1987 zurück zum FC Energie Cottbus und bestritt für die Lausitzer bis 1994 weitere 160 Spiele (59 Tore).

Die Trainerkarriere von Petrik Sander begann im Anschluss an seine aktive Karriere 1994 als Co-Trainer der Zweiten Mannschaft des FC Energie Cottbus. 1997 wurde Sander Co-Trainer der Profimannschaft der Cottbuser. Am 23. November 2004 übernahm er das Amt des Cheftrainers des FC Energie Cottbus von Eduard Geyer, der wegen Erfolglosigkeit beurlaubt wurde und rettete die Lausitzer vor dem Abstieg in die Regionalliga. Beim Zweitligaspiel zwischen dem FC Erzgebirge Aue und dem FC Energie Cottbus am 1. April 2005, explodierte neben Sander eine Rakete, die ein Cottbuser "Fan" von außerhalb des Stadions abgeschossen hatte. Sander erlitt hierdurch einen Hörschaden am rechten Ohr.

Im Mai 2006 schaffte Petrik Sander mit Cottbus den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga und sicherte in der folgenden Spielzeit bereits drei Spieltage vor Saisonende den Klassenerhalt. Nachdem Sander mit dem FC Energie zu Saisonbeginn aus sechs Spielen nur zwei Punkte einfuhr und damit den letzten Platz belegte, wurde er am 23. September 2007 als Trainer der Lausitzer entlassen. Im November 2008 übernahm Petrik Sander die Position des Cheftrainers beim Drittligisten VfR Aalen. Zusammen mit Sportdirektor Jürgen Kohler reichte Sander vier Spieltage vor Saisonende seinen Rücktritt ein. Die Ostwürttemberger waren zum damaligen Zeitpunkt nach zwei Niederlagen gegen direkte Konkurrenten auf einen Abstiegsrang zurückgefallen. Am 27. Dezember 2009 wurde Petrik Sander Cheftrainer des Zweitligisten TuS Koblenz, den er vor dem Abstieg in die 3. Liga bewahren sollte, was jedoch nicht gelang. Koblenz hielt dennoch an Sander fest, um den Neuaufbau in Angriff zu nehmen. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten zog sich TuS Koblenz nach Ende der Saison 2010/2011 aus der 3. Liga zurück, woraufhin Sander erklärte, dass er keinen neuen Vertrag in Koblenz unterzeichnen werde.

Am 7. November 2011 wurde Petrik Sander beim FC Carl Zeiss Jena als Nachfolger des zuvor entlassenen Heiko Weber vorgestellt. Er unterzeichnete beim FCC einen bis zum 30.06.2012 gültigen Vertrag, der sich im Falle des Klassenerhalts um ein weiteres Jahr bis 2013 verlängert.

Trotz des Abstiegs in die Regionalliga nach Ende der Saison 2011/2012, blieb Petrik Sander auch in der Saison 2012/2013 verantwortlicher Cheftrainer des FC Carl Zeiss Jena. Präsident Rainer Zipfel erklärte anlässlich Vertragsverlängerung im Juni 2012: "Petrik Sander hat hier in Jena sehr gute Arbeit geleistet – auch wenn die Hypothek der Hinrunde für den Klassenerhalt leider zu schwer wog. Es freut uns, dass Petrik Sander bereit ist, mit uns gemeinsam den Neubeginn in der Regionalliga zu wagen. Dass wir versucht haben im Rahmen unserer Möglichkeiten seine das Trainerteam betreffenden Wünsche zu erfüllen, ist dabei Ausdruck unseres Vertrauens in seine Arbeit."