SC Lokomotive Leipzig: Unterschied zwischen den Versionen

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== Kurze Geschichte ==
== Kurze Geschichte ==


Um eine gezielte Entwicklung des Hochleistungssports zu ermöglichen, kam es 1954 auf Beschluss des DTSB zur Gründung von Sportclubs (SC), deren Sektionen als Leistungsstützpunkt verschiedener Sportarten fungieren sollten. Der SC Lokomotive Leipzig wurde im Sommer 1954 gegründet und war der erste Sportclub der ostdeutschen Republik nach dem [[ASK Vorwärts Berlin]]. Am 1. September 1954 wechselten die meisten Spieler, Trainer und Funtionäre der [[BSG Chemie Leipzig]] zum SC Lokomotive Leipzig und bildeten die Sektion Fußball innerhalb des Sportclubs. Der Sportclub übernahm ebenfalls deren Overligastartplatz und der verbliebene Rest der BSG Chemie Leipzig mußte in der Bezirksliga neu antreten. Bei einer Umstrukturierung des Sportclubsystems im Jahr 1963 wurde beschlossen, dass ein Sportclub pro Bezirk genügt. Infolgedessen fusionierten der [[SC Rotation Leipzig]] und der SC Lokomotive im Juli 1963 zum Bezirkssportclub [[SC Leipzig]]. Bei der Vereinigung der Fußballsektionen von Rotation und Lok Leipzig wurden die vermeintlich stärkeren Spieler vom neuen SC Leipzig übernommen, aus dem 1966 der [[1. FC Lokomotive Leipzig]] entstand. Der aus den vermeintlich schwächeren Akteuren bestehende sogenannte „Rest von Leipzig“ wechselte zur BSG Chemie Leipzig, die auch den Oberligaplatz des SC Lokomotive wieder übernahm.  
Um eine gezielte Entwicklung des Hochleistungssports zu ermöglichen, kam es 1954 auf Beschluss des DTSB zur Gründung von Sportclubs (SC), deren Sektionen als Leistungsstützpunkt verschiedener Sportarten fungieren sollten. Der SC Lokomotive Leipzig wurde im Sommer 1954 gegründet und war der erste Sportclub der ostdeutschen Republik nach dem [[ASK Vorwärts Berlin]]. Am 1. September 1954 wechselten die meisten Spieler, Trainer und Funktionäre der [[BSG Chemie Leipzig]] zum SC Lokomotive Leipzig und bildeten die Sektion Fußball innerhalb des Sportclubs. Der Sportclub übernahm ebenfalls deren Overligastartplatz und der verbliebene Rest der BSG Chemie Leipzig mußte in der Bezirksliga neu antreten. Bei einer Umstrukturierung des Sportclubsystems im Jahr 1963 wurde beschlossen, dass ein Sportclub pro Bezirk genügt. Infolgedessen fusionierten der [[SC Rotation Leipzig]] und der SC Lokomotive im Juli 1963 zum Bezirkssportclub [[SC Leipzig]]. Bei der Vereinigung der Fußballsektionen von Rotation und Lok Leipzig wurden die vermeintlich stärkeren Spieler vom neuen SC Leipzig übernommen, aus dem 1966 der [[1. FC Lokomotive Leipzig]] entstand. Der aus den vermeintlich schwächeren Akteuren bestehende sogenannte „Rest von Leipzig“ wechselte zur BSG Chemie Leipzig, die auch den Oberligaplatz des SC Lokomotive wieder übernahm.


== Die größten Erfolge ==
== Die größten Erfolge ==

Version vom 5. Dezember 2010, 18:09 Uhr

Der Verein
Name SC Lokomotive Leipzig
Spitzname
Gegründet 1954
Stadion Stadion des Friedens
Bruno-Plache-Stadion
Zentralstadion
Plätze
Vereinsfarben
Homepage


Der SC Lokomotive Leipzig war ein Sportclub aus Leipzig dessen Sektion Fußball in den 1950er und 1960er Jahren in der DDR-Oberliga spielte.

Kurze Geschichte

Um eine gezielte Entwicklung des Hochleistungssports zu ermöglichen, kam es 1954 auf Beschluss des DTSB zur Gründung von Sportclubs (SC), deren Sektionen als Leistungsstützpunkt verschiedener Sportarten fungieren sollten. Der SC Lokomotive Leipzig wurde im Sommer 1954 gegründet und war der erste Sportclub der ostdeutschen Republik nach dem ASK Vorwärts Berlin. Am 1. September 1954 wechselten die meisten Spieler, Trainer und Funktionäre der BSG Chemie Leipzig zum SC Lokomotive Leipzig und bildeten die Sektion Fußball innerhalb des Sportclubs. Der Sportclub übernahm ebenfalls deren Overligastartplatz und der verbliebene Rest der BSG Chemie Leipzig mußte in der Bezirksliga neu antreten. Bei einer Umstrukturierung des Sportclubsystems im Jahr 1963 wurde beschlossen, dass ein Sportclub pro Bezirk genügt. Infolgedessen fusionierten der SC Rotation Leipzig und der SC Lokomotive im Juli 1963 zum Bezirkssportclub SC Leipzig. Bei der Vereinigung der Fußballsektionen von Rotation und Lok Leipzig wurden die vermeintlich stärkeren Spieler vom neuen SC Leipzig übernommen, aus dem 1966 der 1. FC Lokomotive Leipzig entstand. Der aus den vermeintlich schwächeren Akteuren bestehende sogenannte „Rest von Leipzig“ wechselte zur BSG Chemie Leipzig, die auch den Oberligaplatz des SC Lokomotive wieder übernahm.

Die größten Erfolge

Spiele gegen den SC Motor Jena

Saison Wettbewerb ST Datum Ansetzung Ergebnis Spielbericht
1957 DDR-Oberliga 5 28.04.1957 SC Motor Jena - SC Lokomotive Leipzig 1:1 Spielbericht
18 22.09.1957 SC Lokomotive Leipzig - SC Motor Jena 1:0 Spielbericht
1958 DDR-Oberliga 3 16.03.1958 SC Motor Jena - SC Lokomotive Leipzig 3:1 Spielbericht
16 24.08.1958 SC Lokomotive Leipzig - SC Motor Jena 1:2 Spielbericht
1959 DDR-Oberliga 5 08.04.1959 SC Motor Jena - SC Lokomotive Leipzig 0:0 Spielbericht
16 23.08.1959 SC Lokomotive Leipzig - SC Motor Jena 2:1 Spielbericht
1960 DDR-Oberliga 8 26.05.1960 SC Motor Jena - SC Lokomotive Leipzig 1:1 Spielbericht
23 13.11.1960 SC Lokomotive Leipzig - SC Motor Jena 3:0 Spielbericht
FDGB-Pokal VF 21.08.1960 SC Lokomotive Leipzig - SC Motor Jena 0:2 Spielbericht
1961/1962 DDR-Oberliga 13 11.06.1961 SC Motor Jena - SC Lokomotive Leipzig 3:2[1] Spielbericht
20 08.10.1961 SC Motor Jena - SC Lokomtive leipzig 3:2 Spielbericht
30 24.03.1962 SC Lokomotive Leipzig - SC Motor Jena 2:0 Spielbericht
1962/1963 DDR-Oberliga 13 26.12.1962 SC Motor Jena - SC Lokomotive Leipzig 1:0 Spielbericht
26 05.05.1963 SC Lokomotive Leipzig - SC Motor Jena 3:2 Spielbericht


  1. Das Spiel fand in Gera statt.

Spielbilanz gegen den SC Motor Jena

Insgesamt trafen die Manschaften aus leipzig und Jena vierzehnmal in Pflichtspielen aufeinander. Die Bilanz aus diesen Spielen folgendermaßen aus:

  • Siege Leipzig: 5
  • Siege Jena: 6
  • Unentschieden: 3