FSV Union Fürstenwalde

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Der Verein
Name FSV Union Fürstenwalde e.V.
Spitzname
Gegründet 12. Juni 2002
Stadion Friedrich-Friesen-Stadion
Plätze 8.000
Vereinsfarben grün-weiß
Homepage www.fsvunion.de


Der FSV Union 1919 Fürstenwalde ist ein Fußballverein aus Fürstenwalde. Er entstand 2002 aus der Fusion der SG Union Fürstenwalde 1919 mit dem FSV Wacker Fürstenwalde. Seine Wurzeln reichen zurück bis ins Jahr 1919.

Kurze Geschichte

Der Verein entstand 1919 als eine Abteilung des Berliner Fußballclubs SC Union 06 Oberschöneweide unter dem Namen SC Union 06 Oberschönweide Abt. Fürstenwalde. Im Jahr 1927 benannte man sich in SC Union Fürstenwalde 1919 um und schloss sich 1933 mit dem FC Wacker Fürstenwalde 1923 zum FC 1919 Fürstenwalde zusammen. Bis zu seiner Auflösung nach Kriegsende 1945 durch den Alliierten Kontrollrat spielte der Verein unterklassig.

1946 wurde die FDJ SG Fürstenwalde gegründet, die sich 1950 in SG Union Fürstenwalde umbenannte. Obwohl zu dieser Zeit die meisten unabhängigen Sportgemeinschaften in Betriebssportgemeinschaften unter der Trägerschaft örtlicher Betriebe und Einrichtungen umgewandelt wurden, konnte sich die SG Union bis 1958 ihre finanzielle Eigenständigkeit erhalten. Die Fürstenwalder Fußballspieler gehörten 1952 zu den Gründungsmannschaften der Bezirksliga Frankfurt, nachdem sie vor der Schaffung der DDR-Bezirke in der Landesliga Brandenburg gespielt hatten, und belegten dort meist Plätze im Tabellenmittelfeld.

1958 erfolgte die Umstrukturierung in die BSG Empor Fürstenwalde, die mit dem Aufstieg in die drittklassige II. DDR-Liga 1959 ein erstes Erfolgserlebnis brachte. In der Spielzeit 1960 wurde Empor allerdings abgeschlagen Letzter in der Staffel und stieg wieder in die Bezirksliga ab. Im Folgejahr schloss sich die BSG Empor mit dem Lokalrivalen BSG Motor zur TSG Fürstenwalde zusammen. 1963 wurde die TSG erneut Bezirksmeister, verfehlte aber mit einem 4. Platz in der Aufstiegsrunde zur zweitklassigen DDR-Liga deutlich den Aufstieg.

Die SG Dynamo Fürstenwalde entstand 1971 durch den Zusammenschluss aus der TSG Fürstenwalde, der SG Dynamo Frankfurt sowie der SG Dynamo Fürstenwalde/Bad Saarow und ersetzte Dynamo Frankfurt in der zweitklassigen DDR-Liga zur Saison 1971/1972. Die Sportvereinigung der inneren Sicherheitsorgane der DDR, kurz SV Dynamo, verfolgte damit das Ziel, ein neues Fußball-Nachwuchszentrum in Reichweite des Berliner FC Dynamo als Ersatz für die Mannschaft am bisherigen Standort Frankfurt (Oder) aufzubauen, wo Konkurrenz durch den FC Vorwärts und die BSG Halbleiterwerk bestand. In Fürstenwalde spielten die ansässigen Vereine höchstens in der Bezirksliga und die Stadt bot mit dem damals 4.000 Zuschauer fassenden Rudolf-Harbig-Stadion auch eine angemessene Spielstätte. Bis 1977 belegte Dynamo Fürstenwalde stets Plätze im Mittelfeld, ehe im darauffolgenden Jahr ein 10. Platz nicht mehr für den Klassenerhalt ausreichte. Im folgenden Bezirksligajahr reifte die Mannschaft zu einer schlagkräftigen Truppe heran, die mit einem 2. Platz hinter der nicht aufstiegsberechtigten Reservemannschaft von Vorwärts Frankfurt den sofortigen Wiederaufstieg in die zweithöchste Spielklasse schaffte.

Der BFC Dynamo verhalf nun in Fürstenwalde eigenen Talenten zu Spielpraxis. Unter Trainer Egon Rohde erreichte die SG Dynamo 1979/80 den ersten Platz in der Ligastaffel B. In der Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga scheiterte die Mannschaft anschließend am FC Hansa Rostock, Chemie Böhlen und Energie Cottbus, lediglich gegen Wismut Gera gab es einen Sieg.

Bis zum Ende des DDR-Fußballbetriebes 1990 konnte sich Dynamo Fürstenwalde in der DDR-Liga meist auf vorderen Rängen behaupten. Der Plan, dem BFC oberligareife Spieler zuzuführen, ließ sich nur teilweise verwirklichen. Nur wenige Fürstenwalder Spieler kamen später beim BFC zum Einsatz.

Mit dem Beginn der Wende in der DDR 1989 und der Auflösung des MfS fiel auch die hauptsächliche Unterstützung für die SV Dynamo weg. Für ein paar Monate trug der Verein den Namen SG Union Fürstenwalde und löste sich aus finanziellen Gründen nach der Saison 1989/90 auf.

Nach der Auflösung des Vereins 1990 wurde ein neuer Verein unter der Bezeichnung SG Union 1919 Fürstenwalde gegründet, der zwischen 1990 und 2002 stets unterklassig spielte, bis er 2002 mit dem in der Verbandsliga Brandenburg spielenden FSV Wacker Fürstenwalde zum FSV Union Fürstenwalde fusionierte. Union spielte in den Folgejahren bis auf eine Saison meist gegen den Abstieg und konnte diesen 2006 nicht mehr verhindern. 2008 schafften die Fürstenwalder den Wiederaufstieg in die mittlerweile in Brandenburgliga umbenannte Verbandsliga, in der man 2011 die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Oberliga Nordost feierte. 2016 schaffte man dann am 28. Spieltag, bei einem 5:2 Sieg über den Drittplatzierten Hertha 03 Zehlendorf, den Aufstieg in die Regionalliga Nordost als zweitplatzierte Mannschaft, da die Amateure des FC Hansa Rostock nicht aufstiegsberechtigt waren.

Quelle: Wikipedia

Die größten Erfolge

  • Aufstieg in die NOFV-Oberliga Nord 2011
  • Aufstieg in die Regionalliga Nordost 2016

Spieler und Trainer beider Vereine

Folgende Spieler spielten im Laufe ihrer Karriere in Schönberg und beim FC Carl Zeiss Jena:
(Die Liste stellt nur ein Auszug der bekanntesten Spieler dar, und erhebt mit Absicht keinen Anspruch auf Vollständigkeit.)

Name in Fürstenwalde aktiv in Jena aktiv
Amadeus Wallschläger 2012 2015 2008 2009
Filip Krstić 2017 - 2013 2017

Alle Spiele gegen den FC Carl Zeiss Jena

Saison Wettbewerb ST Datum Ansetzung Ergebnis Spielbericht
2016/2017 Regionalliga 5 27.08.2016 13:30 FC Carl Zeiss Jena - FSV Union Fürstenwalde 4:0 Spielbericht
22 26.02.2017 13:30 FSV Union Fürstenwalde - FC Carl Zeiss Jena 1:2 Spielbericht
2020/2021 Regionalliga 2 26.08.2020 17:30 FSV Union Fürstenwalde - FC Carl Zeiss Jena 3:1 Spielbericht
2021/2022 Regionalliga 19 28.11.2021 13:00 FC Carl Zeiss Jena - FSV Union Fürstenwalde 4:1 Spielbericht
38 (15.05.2022) FSV Union Fürstenwalde - FC Carl Zeiss Jena : Spielbericht

Spielstatistik

Spiele insgesamt: 4

  • Siege Fürstenwalde: 1
  • Unentschieden: 0
  • Siege Jena: 3

(Stand: November 2021)

Weblinks