Heinz Hergert: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Heinz Hergert]] (* 06. Dezember 1936 in Schnett) spielte bis 1956 und von 1962 bis 1967 für die 1. Mannschaft des [[SC Motor Jena]] bzw. des [[FC Carl Zeiss Jena]].
[[Heinz Hergert]] (* 06. Dezember 1936 in Schnett) wechselte 1952 in den Nachwuchsbereich der [[BSG Motor Jena]].


Nach seiner ersten Zwischenstation in Jena wechselte er zum [[SC Turbine Erfurt]] (1956-1962). Auf der rechten Abwehrseite avancierte er alsbald zu einem zuverlässigen Leistungsträger, erhielt erste Berufungen in die DDR-Junioren- (1 U23-Länderspiel 1960) bzw. B-Auswahl (6 Länderspiele 1960-1961) und konnte seine Form nach der Rückkehr nach Jena konservieren. In der [[Saison 1962/1963|Jenaer Meistersaison 1962/1963]] verpasste er keinen einzigen Oberligaeinsatz. Er gelangte zudem auf einer Afrika-Reise der DDR-Auswahl zu höchsten internationalen Ehren, als er am 16. Dezember 1962 durch sein Mitwirken im Länderspiel gegen Guinea in Conakry zum [[A-Nationalspieler]] aufstieg. Es sollte jedoch sein einziges A-Länderspiel bleiben, da er fortan am Hallenser Klaus Urbanczyk nicht mehr vorbeikam. Verletzungspech und der ab Mitte der sechziger Jahre verstärkt auf die Jugend setzende Jenaer Trainer [[Georg Buschner]] liessen seine Einsatzzeiten auch in Jena sinken. Im Jahr 1967 wurde er endgültig von Georg Buschner ausgemustert und spielte danach noch vier Jahre für die [[BSG Wismut Gera]] in der [[DDR-Liga]].  
Er spielte 1956 und von 1962 bis 1966 für die 1. Mannschaft des [[SC Motor Jena]] bzw. des [[FC Carl Zeiss Jena]]. Nach seiner ersten Zwischenstation in Jena wechselte er zum [[SC Turbine Erfurt]] (1956-1962). Auf der rechten Abwehrseite avancierte er alsbald zu einem zuverlässigen Leistungsträger, erhielt erste Berufungen in die DDR-Junioren- (1 U23-Länderspiel 1960) bzw. B-Auswahl (6 Länderspiele 1960-1961) und konnte seine Form nach der Rückkehr nach Jena konservieren. Den Wechsel nach Jena kommentierte der Erfurter Trainer Wolfgang Seifert in der SED - Zeitung "Das Volk" am 30.07.1962 wie folgt: ''"Er ging zum SC Motor Jena. Es ist übrigens erstaunlich, mit welcher Unverfrohrenheit sich manchmal andere Klubs in unserem Bezirk breitmachen"''
 
In der [[Saison 1962/1963|Jenaer Meistersaison 1962/1963]] verpasste er keinen einzigen Oberligaeinsatz. Er gelangte zudem auf einer Afrika-Reise der DDR-Auswahl zu höchsten internationalen Ehren, als er am 16. Dezember 1962 durch sein Mitwirken im Länderspiel gegen Guinea in Conakry zum [[A-Nationalspieler]] aufstieg. Es sollte jedoch sein einziges A-Länderspiel bleiben, da er fortan am Hallenser Klaus Urbanczyk nicht mehr vorbeikam. Verletzungspech und der ab Mitte der sechziger Jahre verstärkt auf die Jugend setzende Jenaer Trainer [[Georg Buschner]] liessen seine Einsatzzeiten auch in Jena sinken. Nach einem Jahr in der 2. Mannschaft wurde er im Jahr 1967 endgültig von Georg Buschner ausgemustert und spielte danach noch vier Jahre für die [[BSG Wismut Gera]] in der [[DDR-Liga]].  


Insgesamt absolvierte er 90 Pflichtspiele (9 Tore) für den [[FCC]] - davon 72 Spiele (7) in der [[DDR-Oberliga]], 1 Spiel in der DDR-Liga, 6 Spiele um den [[FDGB-Pokal]] und 11 Spiele (2) im [[IFC]].
Insgesamt absolvierte er 90 Pflichtspiele (9 Tore) für den [[FCC]] - davon 72 Spiele (7) in der [[DDR-Oberliga]], 1 Spiel in der DDR-Liga, 6 Spiele um den [[FDGB-Pokal]] und 11 Spiele (2) im [[IFC]].
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[[Category:FCC-Spieler 1966/1967|Hergert Heinz]]

Version vom 30. Dezember 2007, 22:13 Uhr

Heinz Hergert (* 06. Dezember 1936 in Schnett) wechselte 1952 in den Nachwuchsbereich der BSG Motor Jena.

Er spielte 1956 und von 1962 bis 1966 für die 1. Mannschaft des SC Motor Jena bzw. des FC Carl Zeiss Jena. Nach seiner ersten Zwischenstation in Jena wechselte er zum SC Turbine Erfurt (1956-1962). Auf der rechten Abwehrseite avancierte er alsbald zu einem zuverlässigen Leistungsträger, erhielt erste Berufungen in die DDR-Junioren- (1 U23-Länderspiel 1960) bzw. B-Auswahl (6 Länderspiele 1960-1961) und konnte seine Form nach der Rückkehr nach Jena konservieren. Den Wechsel nach Jena kommentierte der Erfurter Trainer Wolfgang Seifert in der SED - Zeitung "Das Volk" am 30.07.1962 wie folgt: "Er ging zum SC Motor Jena. Es ist übrigens erstaunlich, mit welcher Unverfrohrenheit sich manchmal andere Klubs in unserem Bezirk breitmachen"

In der Jenaer Meistersaison 1962/1963 verpasste er keinen einzigen Oberligaeinsatz. Er gelangte zudem auf einer Afrika-Reise der DDR-Auswahl zu höchsten internationalen Ehren, als er am 16. Dezember 1962 durch sein Mitwirken im Länderspiel gegen Guinea in Conakry zum A-Nationalspieler aufstieg. Es sollte jedoch sein einziges A-Länderspiel bleiben, da er fortan am Hallenser Klaus Urbanczyk nicht mehr vorbeikam. Verletzungspech und der ab Mitte der sechziger Jahre verstärkt auf die Jugend setzende Jenaer Trainer Georg Buschner liessen seine Einsatzzeiten auch in Jena sinken. Nach einem Jahr in der 2. Mannschaft wurde er im Jahr 1967 endgültig von Georg Buschner ausgemustert und spielte danach noch vier Jahre für die BSG Wismut Gera in der DDR-Liga.

Insgesamt absolvierte er 90 Pflichtspiele (9 Tore) für den FCC - davon 72 Spiele (7) in der DDR-Oberliga, 1 Spiel in der DDR-Liga, 6 Spiele um den FDGB-Pokal und 11 Spiele (2) im IFC.

Nach seiner aktiven Karriere im Fußball war der gelernte Werkzeugmacher im Kombinat VEB Carl Zeiss Jena beruflich tätig.