Jan Šimák

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Jan Šimák

Jan Šimák 2011
Informationen
Geburtstag 13. Oktober 1978
Geburtsort Tábor, Tschechoslowakei
Größe 182 cm
Position Mittelfeld
Rücken-Nr. 19
Spiele für den FCC1
Wettbewerb Spiele Tore
2. Bundesliga
3. Liga
DFB-Pokal
Gesamt:
27
4
5
36
7
2
1
10


 1Stand: 16. August 2011


Jan Šimák (* 13. Oktober 1978 in Tábor, Tschechoslowakei) ist ein tschechischer Fußballspieler.

Er spielte für Sokol Mezno, VS Tábor, SU České Budějovice, FK Tábor und FK Chmel Blšany, bevor es ihn im Jahre 2000 zum damaligen Zweitligisten Hannover 96 zog. Dort schlug er nach einer ersten durchwachsenen Saison ein und trug 2001/2002 maßgeblich zum Aufstieg in die erste Fußball-Bundesliga bei, indem er 18 Tore erzielte und weitere 19 vorbereitete. 2002 verabschiedete er sich für eine Ablöse von 6,5 Millionen Euro nach Leverkusen. Beim Werksklub sollte Šimák die Nachfolge des zum FC Bayern München abgewanderten Michael Ballack antreten. Jedoch konnte er sich in Leverkusen gegen die starke Konkurrenz nicht durchsetzten, weshalb er bereits 2003 auf Leihbasis zu Hannover 96 zurückkehrte. Erneut führte er sich gut ein, nach sechs Partien kam jedoch das Aus für ihn, krankheitsbedingt wegen eines Erschöpfungssyndroms in Verbindung mit schweren Depressionen und Alkoholproblemen. Šimák hielt sich fortan meistens in seiner Heimat auf. Am 21. Juli 2004 gab Sparta Prag bekannt, dass er beim tschechischen Hauptstadtverein einen Einjahresvertrag unterschrieben hat, nur wenige Stunden, nachdem er seinen Vertrag bei Bayer 04 Leverkusen aufgelöst hatte.

Jan Šimák 2007

Nach einem erfolgreichen Alkohol-Entzug begann Šimák im Oktober 2005 bei Sparta Prag wieder mit dem Fußball. Seitdem zeigt Šimák wieder solide Leistungen. Deshalb haben auch die Verantwortlichen von Hannover 96 im Mai 2006 wieder Interesse an ihm bekundet. Der Wechsel zerschlug sich allerdings aufgrund der Ablösesumme (etwa 1,8 Millionen Euro).

Zur Saison 2007/2008 wechselte Šimák zum FC Carl Zeiss Jena. Er unterschrieb einen Zweijahresvertrag. Aufgund guter Leistungen machte er auf sich aufmerksam und wurde somit für andere Vereine interessant. Nach dem Abstieg Jenas in die 3. Liga, wechselte Jan Šimák in die 1. Bundesliga zum VfB Stuttgart. Die Schwaben kauften ihn für eine sechsstellige Summe aus dem Vertrag heraus. Er absolvierte für Jena insgesamt 27 Spiele in Liga 2, und 5 Spiele im DFB-Pokal. Dabei stehen insgesamt 8 Tore auf seinem Konto (davon eines im Pokal).

In der Winterpause der Saison 2009/2010 löste er seinen Vertrag beim VfB Stuttgart auf und wechselte zum FSV Mainz 05. Dort wurde sein Einjahresvertrag nach nur einem Kurzeinsatz in der 1. Bundesliga und einem Einsatz in der 1. Runde des DFB-Pokals nach Ende der Saison 2010/2011 nicht verlängert.

Mit Beginn der Saison 2011/2012 kehrte Šimák zum FCC zurück, wo er einen leistungsbezogenen Vertrag über ein Jahr unterzeichnete.

Zitate

2007

  • Rainer Zipfel: „Für uns ist der Wechsel von Jan Simak zum FCC eine tolle Sache. Wir sind froh, einen solchen Spieler an Jena gebunden zu haben. Jetzt fehlt noch ein Stürmer und dann kann man unsere Planungen als abgeschlossen bezeichnen.“
  • Frank Neubarth: „Ich freue mich sehr, dass dieser Transfer zustande kam. Jan verfügt unbestritten über hervorragende fußballerische Fähigkeiten, mit denen er uns in jedem Falle helfen wird. Dennoch erwarten wir von ihm keine Wunder. Unsere Aufgabe ist es jetzt, ihn schnell in die Mannschaft zu integrieren und ihm dabei jede Unterstützung zukommen zu lassen.“

2011

  • Jan Šimák: „Es ist kein Geheimnis, dass ich mich in Jena sehr wohl gefühlt habe. Ich freue mich, wieder für den FC Carl Zeiss spielen zu dürfen. Ich will dabei helfen, dass wir in der kommenden Saison eine gute Rolle in der 3. Liga spielen.“
  • Heiko Weber: „Ich freue mich, dass es dem Verein gelungen ist, Jan Šimák an den FCC zu binden. Jan ist ein hervorragender Techniker, der mit seinen Fähigkeiten für uns eine absolute Verstärkung darstellt. Darüber hinaus kann und soll er mit seiner Erfahrung die jungen Spieler unserer Mannschaft führen.“
  • Rainer Zipfel: „Jan kennt das Umfeld in Jena, in dem er sich in seiner ersten Zeit bei unserem FCC auch sehr wohl gefühlt hat. Beide Seiten wissen also, was sie aneinander haben. Darüber hinaus haben wir einen absolut fairen finanziellen Rahmen abgesteckt, der für den FCC auch stemmbar ist. Wir gehen mit Sicherheit keine unüberschaubaren Risiken ein und freuen uns jetzt einfach, unserer Mannschaft ein Mehr an Qualität und Erfahrung zuzuführen, und unseren Fans und auch der 3. Liga insgesamt einen attraktiven Spieler präsentieren zu dürfen.“