1983/1984 FDGB-Pokal 2. Hauptrunde: BSG Motor Rudisleben - FC Carl Zeiss Jena 1:4: Unterschied zwischen den Versionen
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==Spielbericht== | ==Spielbericht== | ||
===Endlich mal ein voller Erfolg=== | |||
Die heimischen Chemie-Anlagenbauer können auf gute Pokaltraditionen verweisen , waren sie doch bereits viermal Erfurter Pokalsieger , standen 1966 im Achtelfinale ( 0:4 gegen den FCK) und waren zuletzt vor vier Jahren in der zweiten Hauptrunde (0:1 in Arnstadt gegen den HFC ) gescheitert . Nun freute man sich über eine erneute Teilnahme an dieser Runde . Trotz der drei Tore Differenz am Ende wurden die Aktiven des Ligisten nie zum Spielball des höherklassigen , international so erfahrenen Kontrahenten . Über eine halbe Stunde lang hielt man die gutklassige Partie sogar offen . | |||
So war auch Gästetrainer Hans Meyer nach Spielschluß insbesondere vom guten Mittelfeldspiel des Rudislebener Torschützen Blechschmidt und der Doppelspitze Seidel-Henkel recht angetan . Verdient auch der Anschlußtreffer kurz vor der Pause . Bis zu diesem Zeitpunkt war eigentlich Abwehrspieler Pittelkow der gefährlichste Angreifer bei den Gästen , der zweimal mit weiten Scharfschüssen das Ziel knapp verfehlte und ein weiteres Mal Torwart Wamser prüfte . Sehenswert der Treffer von Peschke zum vorentscheidenden 3:0 , als er aus gut 20 m Entfernung das Leder aus vollem Lauf wuchtig an den rechten Innenpfosten setzte . Damit war zugleich endlich ein voller Jena-Erfolg im siebenten Spiel erzielt . | |||
Bericht von Peter Stadermann in der FUWO vom 20.9.83 | |||
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Aktuelle Version vom 3. Oktober 2023, 12:18 Uhr
Spieldaten | |
Wettbewerb | FDGB-Pokal, 2. Hauptrunde |
Saison | Saison 1983/1984 |
Ansetzung | BSG Motor Rudisleben - FC Carl Zeiss Jena |
Ort | F.-L.-Jahn-Stadion in Arnstadt |
Zeit | Sa. 17.09.1983 15:00 Uhr |
Zuschauer | 3.100 |
Schiedsrichter | Gläser (Breitungen) |
Ergebnis | 1:4 |
Tore |
|
Andere Spiele oder Berichte |
Aufstellungen
- Rudisleben
- Henry Wamser
- Lutz Leßmann
- Michael Grätsch, Jürgen Reske, Torsten Schuchardt
- Rainer Lehr, Andreas Blechschmidt, Bernd Drößmar
- Hans-Ulrich Seidel, Ralf Schulenberg (72. Manfred Vogel), Mathias Henkel
Trainer: Klaus Bangert
- Jena
- Perry Bräutigam
- Mathias Pittelkow
- Gerhardt Hoppe, Jürgen Köberlein, Heiko Peschke
- Rüdiger Schnuphase, Stefan Meixner, Thomas Ludwig
- Martin Trocha (46. Andreas Bielau), Jürgen Raab (65. Thomas Töpfer), Jörg Burow
Trainer: Hans Meyer
Spielbericht
Endlich mal ein voller Erfolg
Die heimischen Chemie-Anlagenbauer können auf gute Pokaltraditionen verweisen , waren sie doch bereits viermal Erfurter Pokalsieger , standen 1966 im Achtelfinale ( 0:4 gegen den FCK) und waren zuletzt vor vier Jahren in der zweiten Hauptrunde (0:1 in Arnstadt gegen den HFC ) gescheitert . Nun freute man sich über eine erneute Teilnahme an dieser Runde . Trotz der drei Tore Differenz am Ende wurden die Aktiven des Ligisten nie zum Spielball des höherklassigen , international so erfahrenen Kontrahenten . Über eine halbe Stunde lang hielt man die gutklassige Partie sogar offen . So war auch Gästetrainer Hans Meyer nach Spielschluß insbesondere vom guten Mittelfeldspiel des Rudislebener Torschützen Blechschmidt und der Doppelspitze Seidel-Henkel recht angetan . Verdient auch der Anschlußtreffer kurz vor der Pause . Bis zu diesem Zeitpunkt war eigentlich Abwehrspieler Pittelkow der gefährlichste Angreifer bei den Gästen , der zweimal mit weiten Scharfschüssen das Ziel knapp verfehlte und ein weiteres Mal Torwart Wamser prüfte . Sehenswert der Treffer von Peschke zum vorentscheidenden 3:0 , als er aus gut 20 m Entfernung das Leder aus vollem Lauf wuchtig an den rechten Innenpfosten setzte . Damit war zugleich endlich ein voller Jena-Erfolg im siebenten Spiel erzielt .
Bericht von Peter Stadermann in der FUWO vom 20.9.83