1965/1966 20. Spieltag: BFC Dynamo - FC Carl Zeiss Jena 2:2: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Nach 0:2 erwachte Kampfgeist'''
'''Nach 0:2 erwachte Kampfgeist'''


Jena holte einen Punkt beim heimstarken BFC . Jenas Spiel atmete Zweckmäßigkeit , keinen Gegentreffer bekommen und blitzschnelle Konterschläge . Jena hatte hinten einen Sperriegel aufgebaut und Dynamo hätte niemals den Ausgleich erzielt , wenn es den verunglückten Rückpass von Marx' gegeben hätte (1:2 ) und Heinzel rechtzeitig aus dem Tor geeilt wäre (2:2 ) . Das war der Beweis , daß es sehr schwierig ist 90 Minuten ohne Fehler zu verteidigen . Jenas Abwehr kämpfte aufopferungsvoll . Aus dieser Abwehr wurden aber kreuzgefährliche Angriffe über Müller und R . Ducke initiiert . Nicht nur die 2 Tore entstanden so , sondern einige brenzlige Situationen . Jena bewies eine hohe Elastizität , die aber am Spielende ihre Kräfte überforderte . Nach dem 0:2 wurde der BFC kämpferisch besser und trug dazu bei , daß das Spiel gutklassig blieb . Nach 15 Minuten war der angeschlagene Carow nur noch Statist . Damit wurde allerdings das Flügelspiel eingestellt . Ein weiterer Fehler war , daß das Mittelfeld zu langsam überbrückt wurde . So kamen sie noch zum Unentschieden .
Jena holte einen Punkt beim heimstarken BFC . Jenas Spiel atmete Zweckmäßigkeit , keinen Gegentreffer bekommen und blitzschnelle Konterschläge . Jena hatte hinten einen Sperriegel aufgebaut und Dynamo hätte niemals den Ausgleich erzielt , wenn es den verunglückten Rückpass von Marx' gegeben hätte (1:2 ) und Heinzel rechtzeitig aus dem Tor geeilt wäre (2:2 ) . Das war der Beweis , daß es sehr schwierig ist 90 Minuten ohne Fehler zu verteidigen . Jenas Abwehr kämpfte aufopferungsvoll . Aus dieser Abwehr wurden aber kreuzgefährliche Angriffe über Müller und R . Ducke initiiert . Nicht nur die 2 Tore entstanden so , sondern einige brenzlige Situationen . Jena bewies eine hohe Elastizität , die aber am Spielende ihre Kräfte überforderte . Nach dem 0:2 wurde der BFC kämpferisch besser und trug dazu bei , daß das Spiel gutklassig blieb . Nach 15 Minuten war der angeschlagene Carow nur noch Statist . Damit wurde allerdings das Flügelspiel eingestellt . Ein weiterer Fehler war , daß das Mittelfeld zu langsam überbrückt wurde . So kamen sie nur noch zum Unentschieden .


Frei aus dem Bericht von K. Schlegel in der FUWO vom 5.4.66
Frei aus dem Bericht von K. Schlegel in der FUWO vom 5.4.66

Version vom 5. Juli 2021, 14:09 Uhr

Spieldaten
Wettbewerb DDR-Oberliga, 20. Spieltag
Saison Saison 1965/1966, Rückrunde
Ansetzung BFC Dynamo - FC Carl Zeiss Jena
Ort Sportforum Hohenschönhausen in Berlin
Zeit So. 02.04.1966
Zuschauer 10.000
Schiedsrichter Günter Männig (Böhlen)
Ergebnis 2:2 (1:2)
Tore
  • 0:1 Krauß (13.)
  • 0:2 Krauß (35.)
  • 1:2 Kochale (40.)
  • 2:2 Unglaube (79.)
Andere Spiele
oder Berichte

Aufstellungen

Berlin (weiß-rot)
Jürgen Bräunlich
Dieter Stumpf, Jochen Carow, Martin Skaba
Waldemar Mühlbächer, Günter Wolff
Gerd Unglaube, Hermann Bley, Joachim Hall, Erhard Kochale, Michael Jakob
Trainer: Karl Schäffner
Jena (blau-weiß)
Klaus Heinzel
Hans-Joachim Otto, Heinz Marx, Hilmar Ahnert
Jürgen Werner, Peter Rock
Werner Krauß, Heinz Hergert, Helmut Müller, Dieter Lange, Roland Ducke
Trainer: Georg Buschner

Spielbericht

Nach 0:2 erwachte Kampfgeist

Jena holte einen Punkt beim heimstarken BFC . Jenas Spiel atmete Zweckmäßigkeit , keinen Gegentreffer bekommen und blitzschnelle Konterschläge . Jena hatte hinten einen Sperriegel aufgebaut und Dynamo hätte niemals den Ausgleich erzielt , wenn es den verunglückten Rückpass von Marx' gegeben hätte (1:2 ) und Heinzel rechtzeitig aus dem Tor geeilt wäre (2:2 ) . Das war der Beweis , daß es sehr schwierig ist 90 Minuten ohne Fehler zu verteidigen . Jenas Abwehr kämpfte aufopferungsvoll . Aus dieser Abwehr wurden aber kreuzgefährliche Angriffe über Müller und R . Ducke initiiert . Nicht nur die 2 Tore entstanden so , sondern einige brenzlige Situationen . Jena bewies eine hohe Elastizität , die aber am Spielende ihre Kräfte überforderte . Nach dem 0:2 wurde der BFC kämpferisch besser und trug dazu bei , daß das Spiel gutklassig blieb . Nach 15 Minuten war der angeschlagene Carow nur noch Statist . Damit wurde allerdings das Flügelspiel eingestellt . Ein weiterer Fehler war , daß das Mittelfeld zu langsam überbrückt wurde . So kamen sie nur noch zum Unentschieden .

Frei aus dem Bericht von K. Schlegel in der FUWO vom 5.4.66