1956 21. Spieltag: SC Motor Jena - BSG Motor Nordhausen-West 10:0: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Trotz des Drucks immer offen gespielt''' | |||
Stehend KO möchte man sagen, wenn man die 90 Minuten zurückblendet. In der 1. Halbzeit hatte Jena, trotz großem Start und erstaunlicher Schußkraft, in Konzentration und Ausführung der Schüsse noch einigen Leerlauf. Sonst hätte es schon zur Halbzeit höher stehen können. Nur Torhüter Fleischmann verhinderte Ärgeres. Aber auch er war dann in der 2. Halbzeit, gegen immer stärker werdende Jenaer, machtlos. Jenas Sturm entfachte einen Angriffswirbel und zur Überraschung der 10000 spielte Nordhausen weiter offen und konnte somit diesem Wirbel nichts entgegensetzten. In der 2. Halbzeit spielte nur noch Jena. Hervorzuheben war das 7:0 nach herrlicher Flanke Müllers schoß Rahm direkt und das 5:0 Pfeiffers Schuß aus vollem Lauf unter die Latte und dann das 10:0 kurz vor Schluß nach Eckball durch Fallrückzieher ins Dreiangel durch Schnieke. | |||
''(Frei aus dem Bericht von P. Palitzsch aus der FUWO vom 2.10.56)'' | |||
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Aktuelle Version vom 16. April 2023, 20:05 Uhr
Spieldaten | |
Wettbewerb | DDR-Liga, 21. Spieltag |
Saison | Saison 1956, Rückrunde |
Ansetzung | SC Motor Jena - BSG Motor Nordhausen-West |
Ort | Ernst-Abbe-Sportfeld |
Zeit | So. 30.09.1956 15:30 Uhr |
Zuschauer | 10.000 |
Schiedsrichter | Fritz Walther (Leipzig) |
Ergebnis | 10:0 (4:0) |
Tore | |
Andere Spiele oder Berichte |
Aufstellungen
- Jena
- Wolfgang Brünner (82. Harald Fritzsche)
- Georg Buschner, Karl Oehler, Rolf Hüfner
- Günter Rahm, Siegfried Woitzat
- Helmut Müller, Roland Ducke, Walter Eglmeyer (69. Karl Schnieke), Horst Kirsch, Gerhard Pfeiffer
Trainer: Hans Warg
- Nordhausen
- Horst Fleischmann
- Klaus Becker, Hans Kunze, Heinz Schneppe
- Richard Eisfeld, Horst Schulze
- Klaus Elsner (54. Rolf Kowalinski), Weichmann, Walter Möller, Schild I, Schild II
Trainer: Willy Schönleiter
Spielbericht
Trotz des Drucks immer offen gespielt
Stehend KO möchte man sagen, wenn man die 90 Minuten zurückblendet. In der 1. Halbzeit hatte Jena, trotz großem Start und erstaunlicher Schußkraft, in Konzentration und Ausführung der Schüsse noch einigen Leerlauf. Sonst hätte es schon zur Halbzeit höher stehen können. Nur Torhüter Fleischmann verhinderte Ärgeres. Aber auch er war dann in der 2. Halbzeit, gegen immer stärker werdende Jenaer, machtlos. Jenas Sturm entfachte einen Angriffswirbel und zur Überraschung der 10000 spielte Nordhausen weiter offen und konnte somit diesem Wirbel nichts entgegensetzten. In der 2. Halbzeit spielte nur noch Jena. Hervorzuheben war das 7:0 nach herrlicher Flanke Müllers schoß Rahm direkt und das 5:0 Pfeiffers Schuß aus vollem Lauf unter die Latte und dann das 10:0 kurz vor Schluß nach Eckball durch Fallrückzieher ins Dreiangel durch Schnieke.
(Frei aus dem Bericht von P. Palitzsch aus der FUWO vom 2.10.56)
Reserven: 5:1