Siegfried Woitzat: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Siegfried Woitzat]] (* 09. Juli 1933 in Gotha; † 23. April 2008), wuchs in Lindig bei Kahla auf und spielte von 1952 bis 1965 für die 1. Mannschaft der [[BSG Motor Jena]] und des [[SC Motor Jena]].
[[Siegfried Woitzat]] (* 09. Juli 1933 in Gotha; † 23. April 2008), wuchs in Lindig bei Kahla auf und wechselte 1952 von der [[BSG Chemie Kahla]] zur [[BSG Motor Jena]].


Der Mittelfeld- und Abwehrspieler, der von Freunden und Mitspielern "Zat" gerufen wurde, war von 1959 bis 1965 [[Mannschaftskapitän]] der Oberligamannschaft.
Der 19jährige konnte sich bereits in der [[Saison 1952/1953|ersten Spielzeit]], mit 27 Punktspieleinsätzen in der [[DDR-Oberliga]], auf der linken und zentralen Angriffsseite als Stammspieler der Motor-Mannschaft etablieren. Trotz vier eigener Torerfolge konnte er jedoch den Abstieg der Mannschaft in die zweitklassige [[DDR-Liga]] nicht verhindern. In den folgenden beiden Spielzeiten agierte Siegfried Woitzat in der Jenaer Sturmzentrale regelmäßig in den meisten Punktspielen. Die eigenen Torerfolge - 3 Tore [[Saison 1953/1954|53/54]] und 4 Tore [[Saison 1954/1955|54/55]] - blieben jedoch überschaubar. Ab der [[Saison 1955|Übergangsrunde 1955]] wird er von Trainer [[Hans Warg]] vornehmlich als linker Läufer, in der Schnittstelle zwischen Abwehr und Angriff eingesetzt und kann diese Position über mehrere Spielzeiten hinweg behaupten. Siegfried Woitzat, der von Freunden und Mitspielern "Zat" gerufen wurde, war von 1959 bis 1965 [[Mannschaftskapitän]] der Oberligamannschaft und so führte er die Mannschaft unter anderem im [[1960 FDGB-Pokal Finale: SC Motor Jena - SC Empor Rostock 3:2|FDGB-Pokalfinale 1960]] als Spielführer auf den Platz. Ab der [[Saison 1961/1962]] wurde er von Trainer [[Georg Buschner]] schließlich regelmäßig auf der linken Verteidigerposition aufgeboten und war in der [[Saison 1962/1963]] mit 20 eigenen Punktspieleinsätzen maßgeblich an der Erringung des ersten DDR-Meistertitels für den SC Motor Jena beteiligt. Nach nur noch 4 Punktspieleinsätzen während der [[Saison 1964/1965]] in der ersten Mannschaft ließ der mittlerweile 32-jährige Siegfried Woitzat seine aktive Spielerkarriere von 1965 bis 1969 in der zweiten Mannschaft ausklingen.  


Mit dem [[FCC]] wurde Siegfried Woitzat 1960 [[FDGB-Pokal|FDGB-Pokalsieger]] und 1963 [[DDR-Meister]].
In insgesamt 13 Spielzeiten in der ersten Mannschaft bestritt er 326 Pflichtspiele für den SC Motor Jena und erzielte dabei 22 Torerfolge. Siegfried Woitzat rangiert damit an der 13. Stelle der [[Rekordspieler|Pflichtspielrangliste]] des FC Carl Zeiss Jena.
 
 
Insgesamt bestritt er für den FCC 326 Pflichtspiele (22 Tore) – davon 193 Spiele (9) in der [[DDR-Oberliga]], 85 Spiele (12) in der [[DDR-Liga]], 27 Pokalspiele (1), 5 Spiele im [[Europapokal]] und 16 IFC-Spiele.
Siegfried Woitzat war von Beruf Ingenier, seit 1954 verheiratet und Vater von einer Tochter und einem Sohn. Im Jahr 1997 wurde ihm die "Ehrenmitglidschaft" im [[FC Carl Zeiss Jena]] verliehen.
 
Siegfried Woitzat, der von Beruf Technologe ist, bekam 1997 die „Ehrenmitgliedschaft“ im [[FC Carl Zeiss Jena]] verliehen.





Version vom 25. November 2020, 16:20 Uhr


Siegfried Woitzat
Informationen
Geburtstag 9. Juli 1933
Geburtsort Gotha, Deutsches Reich
Sterbedatum 23. April 2008
Sterbeort Deutschland
Position Läufer, Stopper
Spiele für den FCC1
Wettbewerb Spiele Tore
DDR-Oberliga
DDR-Liga
Europapokal
IFC
Pokal
193
085
005
016
027
09
12
00
00
01


 1Stand: 25. November 2020


Siegfried Woitzat (* 09. Juli 1933 in Gotha; † 23. April 2008), wuchs in Lindig bei Kahla auf und wechselte 1952 von der BSG Chemie Kahla zur BSG Motor Jena.

Der 19jährige konnte sich bereits in der ersten Spielzeit, mit 27 Punktspieleinsätzen in der DDR-Oberliga, auf der linken und zentralen Angriffsseite als Stammspieler der Motor-Mannschaft etablieren. Trotz vier eigener Torerfolge konnte er jedoch den Abstieg der Mannschaft in die zweitklassige DDR-Liga nicht verhindern. In den folgenden beiden Spielzeiten agierte Siegfried Woitzat in der Jenaer Sturmzentrale regelmäßig in den meisten Punktspielen. Die eigenen Torerfolge - 3 Tore 53/54 und 4 Tore 54/55 - blieben jedoch überschaubar. Ab der Übergangsrunde 1955 wird er von Trainer Hans Warg vornehmlich als linker Läufer, in der Schnittstelle zwischen Abwehr und Angriff eingesetzt und kann diese Position über mehrere Spielzeiten hinweg behaupten. Siegfried Woitzat, der von Freunden und Mitspielern "Zat" gerufen wurde, war von 1959 bis 1965 Mannschaftskapitän der Oberligamannschaft und so führte er die Mannschaft unter anderem im FDGB-Pokalfinale 1960 als Spielführer auf den Platz. Ab der Saison 1961/1962 wurde er von Trainer Georg Buschner schließlich regelmäßig auf der linken Verteidigerposition aufgeboten und war in der Saison 1962/1963 mit 20 eigenen Punktspieleinsätzen maßgeblich an der Erringung des ersten DDR-Meistertitels für den SC Motor Jena beteiligt. Nach nur noch 4 Punktspieleinsätzen während der Saison 1964/1965 in der ersten Mannschaft ließ der mittlerweile 32-jährige Siegfried Woitzat seine aktive Spielerkarriere von 1965 bis 1969 in der zweiten Mannschaft ausklingen.

In insgesamt 13 Spielzeiten in der ersten Mannschaft bestritt er 326 Pflichtspiele für den SC Motor Jena und erzielte dabei 22 Torerfolge. Siegfried Woitzat rangiert damit an der 13. Stelle der Pflichtspielrangliste des FC Carl Zeiss Jena.

Siegfried Woitzat war von Beruf Ingenier, seit 1954 verheiratet und Vater von einer Tochter und einem Sohn. Im Jahr 1997 wurde ihm die "Ehrenmitglidschaft" im FC Carl Zeiss Jena verliehen.