Heinz Pönert
Heinz Pönert (* 20. August 1920) war bis 1945 bei TuRa Leipzig als Abwehrspieler aktiv.
Nach dem 2. Weltkrieg spielte er bei der SG Leutzsch und ab 1949 bei Industrie bzw. Chemie Leipzig. Mit den Leipzigern wurde er 1951 DDR-Meister, wobei sich sein eigener Anteil mit lediglich 4 Saisonspielen in Grenzen hielt. Insgesamt bestritt er 27 Spiele in der DDR-Oberliga für die Chemiker.
Ab 1953 war er als Trainer bei der BSG Empor Lauter und bei der BSG Chemie Leuna ( bis Februar 1958) beschäftigt. Ab dem 2. Spieltag der Saison 1958 bis zum Sommer 1958 betreute er die 1. Mannschaft des SC Motor Jena als Übungsleiter. Nach einer Gastspielreise des Vereins in der Sowjetunion wurde er offiziell am 3. August 1958 von Georg Buschner auf dem Trainerstuhl abgelöst.
Nach seiner Zeit in Jena trainierte Heinz Pönert die BSG Stahl Stalinstadt bzw. Eisenhüttenstadt (1961 bis 1962), den SC Frankfurt/Oder ( ab Juli 1962). Im November 1962 wurde Heinz Pönert durch den DFV der DDR die Lizenz als Fussballtrainer entzogen und ihm durch das Verbot jeglicher Trainertätigkeit in Vereinen des DFV praktisch ein Berufsverbot erteilt. Laut offizieller Mitteilung des Verbandes hatte er "das Ansehen unseres Verbandes schwer geschädigt.". Von 1963 bis 1966 war er jedoch bereits wieder bei der BSG Motor Bautzen, ab 1966 bei der BSG Aktivist Schwarze Pumpe als Fussballehrer und in dern 80er Jaher als Bezirkstrainer in Frankfurt/Oder aktiv.