1956 23. Spieltag: BSG Empor Wurzen - SC Motor Jena 3:0: Unterschied zwischen den Versionen
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Jena hätte ein Unentschieden zum Aufstieg gereicht, aber dadurch verkrampfte Jena und ließ nur zeitweise ihr vorhandenes Können aufblitzen. Jena wirkte nervös, überhastet und zeitweise Deckungsunsicher (Hüfner fehlte, Woitzat unter Form, Eglmeyer fühlte sich als Läufer sichtlich unwohl). Studeners Konzept (Jena das Mittelfeld zu überlassen, den Sturm manndecken und auf Konter setzen) ging auf. Dabei ging die Schönheit verloren, aber gegen den Favoriten war diese Taktik goldrichtig. Jena konnte das Abwehrbollwerk Wurzens nicht knacken. Mittelfeldspieler Keil I übertraf sogar Schnieke. Mit vorbildlich kämpferischer Leistung verdiente sich Wurzen den Sieg. Bis auf Buschner machte die Gästeabwehr von Beginn an einen unsicheren Eindruck und selbst Oehler erlaubte sich Kerzen und Querschläger. Als beim 2:0 sich auch noch Buschner von der Nervösität anstecken ließ, war die Vorentscheidung gefallen. In der 2. Halbzeit spielte Jena zwar druckvoller, aber ein Konter zum 3:0 besiegelte die Niederlage. | |||
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Aktuelle Version vom 16. April 2023, 20:05 Uhr
Spieldaten | |
Wettbewerb | DDR-Liga, 23. Spieltag |
Saison | Saison 1956, Rückrunde |
Ansetzung | BSG Empor Wurzen West - SC Motor Jena |
Ort | "Albert-Kuntz-Stadion"; Heinrich-Heine-Straße in Wurzen |
Zeit | So. 14.10.1956 15:00 Uhr |
Zuschauer | 4.000 |
Schiedsrichter | Hans Haack (Karl-Marx-Stadt) |
Ergebnis | 3:0 (2:0) |
Tore |
|
Andere Spiele oder Berichte |
Aufstellungen
- Wurzen (blau)
- Reinicke
- Sommerkorn, Hinneburg, Keller
- Maschke, Walther I
- Kirchner, Klamt, Keil II, Keil I, Hering (60. Müller)
Trainer: Hans Studener
- Jena (weiß)
- Wolfgang Brünner
- Georg Buschner, Karl Oehler, Siegfried Woitzat
- Günter Rahm, Walter Eglmeyer
- Helmut Müller, Roland Ducke, Horst Kirsch, Gerhard Pfeiffer, Karl Schnieke
Trainer: Hans Warg
Spielbericht
Der Abwehrriegel hielt
Jena hätte ein Unentschieden zum Aufstieg gereicht, aber dadurch verkrampfte Jena und ließ nur zeitweise ihr vorhandenes Können aufblitzen. Jena wirkte nervös, überhastet und zeitweise Deckungsunsicher (Hüfner fehlte, Woitzat unter Form, Eglmeyer fühlte sich als Läufer sichtlich unwohl). Studeners Konzept (Jena das Mittelfeld zu überlassen, den Sturm manndecken und auf Konter setzen) ging auf. Dabei ging die Schönheit verloren, aber gegen den Favoriten war diese Taktik goldrichtig. Jena konnte das Abwehrbollwerk Wurzens nicht knacken. Mittelfeldspieler Keil I übertraf sogar Schnieke. Mit vorbildlich kämpferischer Leistung verdiente sich Wurzen den Sieg. Bis auf Buschner machte die Gästeabwehr von Beginn an einen unsicheren Eindruck und selbst Oehler erlaubte sich Kerzen und Querschläger. Als beim 2:0 sich auch noch Buschner von der Nervösität anstecken ließ, war die Vorentscheidung gefallen. In der 2. Halbzeit spielte Jena zwar druckvoller, aber ein Konter zum 3:0 besiegelte die Niederlage.
(Frei aus dem Bericht von A. Saupe aus der FUWO vom 16.10.56)
Reserven : 0:5