2016/2017 Relegation-Rückspiel: FC Carl Zeiss Jena - FC Viktoria Köln 0:1

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Spieldaten
Wettbewerb Regionalliga, Relegation 3. Liga
Saison Saison 2016/2017, Rückspiel
Ansetzung FCC - FC Viktoria Köln
Ort Ernst-Abbe-Sportfeld
Zeit Do. 01.06.2017 17:00 Uhr
Zuschauer 13.800 (ausverkauft)
Schiedsrichter Robert Schröder (Hannover)
Ergebnis 0:1 (0:0)
Tore
  • 0:1 Candan (81.)
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Aufstellungen

Trikotfarben
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Jena
Raphael Koczor
Matthias Kühne, René Klingbeil, Dennis Slamar, Guillaume Cros
René Eckardt, Sören Eismann, Niclas Erlbeck (68. Sven Reimann), Firat Suçsuz
Timmy Thiele (72. Maximilian Wolfram), Manfred Starke (57. Bedi Buval)
Trainer: Mark Zimmermann


Trikotfarben
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Köln
Alexander Monath
Patrick Koronkiewicz (58. David Jansen), Markus Brzenska (44. Marco Fiore), Dominik Lanius, Michael Lejan
Felix Backszat (75. Andrejs Ciganiks), Lukas Nottbeck
Marcel Gottschling, Kevin Holzweiler, Timm Golley
Fatih Candan
Trainer: Marco Antwerpen

Spielbericht

Aufstieg! Unser FCC ist zurück in der 3. Liga!

Dank der Auswärtstorregel gelingt unserem FCC nach 5 Jahren Abstinenz die Rückkehr in die 3. Liga. Der 1:0-Erfolg des FC Viktoria Köln im Rückspiel reicht den Domstädtern nicht. In einer speziell nach dem Gegentreffer 10 Minuten vor dem Ende nervenaufreibenden Partie hat unser FCC das glückliche Ende auf seiner Seite.

Groß war die Erleichterung bei den Anhängern unseres FCC bei Bekanntgabe der Aufstellung. Timmy Thiele konnte trotz einer im Hinspiel am Sonntag erlittenen schweren Mittelfußprellung auflaufen. Und so schickte Mark Zimmermann exakt die gleiche Startelf auf den Platz wie beim 3:2-Erfolg in Köln. Bei Viktoria Köln gab es gleich vier Änderungen im Vergleich zum Hinspiel: Für den rotgesperrten Mike Wunderlich rückte Marcel Gottschling in die Offensivabteilung der Domstädter. Zudem spielte anstelle von David Jansen Fatih Candan in der Sturmspitze. Daneben baute Trainer Marco Antwerpen seine Defensive auf zwei Positionen um. Anstelle der etatmäßigen Nummer 1 Philipp Kühn stand Alexander Monath zwischen den Pfosten. Und in der Innenverteidigung ersetzte Ex-Profi Markus Brzenska Edwin Schwarz, der zunächst auf der Bank Platz nahm.

Bereits weit vor Anpfiff herrschte im weiten Rund eine absolut klasse Stimmung. Die Südkurve war in die drei schönsten Farben der Welt gehüllt und wollte unseren FCC in blau, gelb und weiß zum Sieg schreien. Krasser Kontrast hierzu im Gästeblock: Nur ein kleines Häufchen war aus der Domstadt ins Paradies gekommen. Von den angekündigten 400 Gästefans fehlten gut und gerne 250.

Nach 4 Minuten näherten sich die Kölner im Anschluss an einen Eckball von Fatih Candan erstmals dem Jenaer Tor an. Doch Lanius‘ Kopfball ging weit über die Querlatte. Unser FCC störte wie bereits im Hinspiel früh und versuchte so die Kölner vom eigenen Tor fernzuhalten. Denn die Ausgangsposition war klar: Aufgrund der Auswärtstorregel benötigte Köln mindestens zwei Treffer, um das Ergebnis aus dem Hinspiel doch noch zu drehen. Erneut eine Ecke von Candan war der Ausgangspunkt für die erste echte Torchance der Gäste. Der Ball kann im ersten Anlauf nach einem Seitfallzieher von Golley nicht geklärt werden. Die Kugel springt vor die Füße von Backszat, der das Leder aus 14 Metern knapp einen Meter über die Querlatte knallt (14.). 20 Minuten dauerte es, bis sich unser FCC erstmals in gute Abschlussposition brachte. Ein starkes Anspiel von Sucsuz auf die linke Seite erläuft Thiele, umkreist Monath und flankt dann nach innen auf Eckardt. Zwar war das Tor verwaist, doch im Kopfballduell erreicht der Jenaer Kapitän die Kugel um Haaresbreite nicht. 120 Sekunden später macht Cros eine verunglückte Flanke von Golley völlig unnötig wieder scharf. Der Ball landet beim freistehenden Gottschling, der das Spielgerät von der Strafraumkante an die Querlatte schießt (23.). Da hatten der französische Linksverteidiger und unser FCC Glück, dass der Blackout nicht bestraft wird. Ein Pass von Manfred Starke auf seinen Sturmpartner Timmy Thiele brachte auf der Gegenseite die nächste Möglichkeit für unseren FCC. Doch Thieles Flanke von der Grundlinie findet im Sturmzentrum keinen Abnehmer (25.). Im Anschluss an den folgenden Eckball verfehlt René Eckardt das Tor von der Strafraumkante deutlich. Kölns dritte Ecke, wieder von Candan getreten, verfehlt zunächst Brzenska, doch dafür ergibt sich die Schusschance für Backszat. Dessen Flachschuss kann mit Glück und Geschick geklärt werden (28.). Die Kölner zeigten sich in der Spielanlage insgesamt offensiver als unser FCC, was aufgrund des Hinspielergebnisses aber auch nicht überraschte. Nur Zentimeter fehlten unserem FCC nach 32 Minuten zur Führung: Die Ecke von René Eckardt ertaucht Sören Eismann am kurzen Pfosten und befördert die Kugel per Kopf ins kurze Eck. Monath ist auf seinem Posten und kann das 1:0 mit etwas Mühe verhindern. Wenige Sekunden später unterläuft dem alles andere als sicher und austrainiert wirkenden Markus Brzenska ein Fehler im Abwehrverhalten. Timmy Thiele läuft auf das Kölner Tor, legt uneigennützig quer auf René Eckardt, doch dessen Abschluss kann geklärt werden. Vielleicht hätte Thiele hier besser selbst den Abschluss suchen sollen (33.). Und wiederholt nur wenige Minutenbruchteile später ist es erneut Timmy Thiele, der von einem Missverständnis im Kölner Abwehrverbund profitiert, doch auch diesmal fehlt die Präzision im Abschluss. Die Kölner konnten sich aufgrund der drei Jenaer Chancen innerhalb von nur 3 Minuten zu diesem Zeitpunkt über den Zwischenstand nicht beschweren. Ein Freistoß von Candan nach Foul von Cros eröffnete unserem FCC wenig später die Chance zum Konter. Niclas Erlbeck erkannte wunderbar den freien Raum und schickte Firat Sucsuz auf die Reise. Doch der wird von der Kölner Verteidigung eingeholt und verpasst zudem den Querpass auf den mitgelaufenen Mitspieler. Der Schuss von der Strafraumkante war folglich die letzte Option, stellte Monath aber vor keine Probleme (39.). Kurz vor der Halbzeit musste Kölns Interimskapitän Markus Brzenska den Platz verlassen – er hatte sich ohne gegnerische Einwirkung verletzt. Für ihn rückte der etatmäßige Mittelfeldspieler Marco Fiore in die Innenverteidigung. Durch ein Solo von Holzweiler sollten die Kölner in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit noch einmal zu einer Schusschance kommen. Doch den Flachschuss aus 16 Metern kann Raphael Koczor sicher entschärfen. Und so ging es torlos in die Pause.

Personell unverändert gingen beide Mannschaften in die letzten 45 Minuten der Saison 2016/2017. Und wieder war es ein Standard, der die Kölner zu Torgefahr brachte. Candans Freistoß landet über Umwege bei Backszat auf Höhe des Elfmeterpunktes, doch der Schuss des Kölners kann geblockt werden (50.). Köln versuchte es zu Beginn der 2. Halbzeit hauptsächlich über die rechte Angriffsseite und hatte in Person von Gottschling und speziell Holzweiler durchaus gewisse Schnelligkeitsvorteile. Doch weitere gefährliche Torchancen konnten sich die Domstädter zunächst nicht erspielen. In der 56. Minuten kam Bedi Buval für Manfred Starke in die Partie, um für neue Offensivakzente auf Seiten unseres FCC zu sorgen. Kölns Trainer Marco Antwerpen nahm wenig später Rechtsverteidiger Patrick Koronkiewicz vom Platz und brachte mit David Jansen einen weiteren Stürmer. Viktoria verteidigte fortan mit einer Dreierkette. Nach 64 Minuten kochten die Emotionen über. Firat Sucsuz lag verletzt am Kölner Strafraum, doch das veranlasste die Domstädter nicht Fair Play walten zu lassen. Stattdessen spielten sie den Angriff aus der eigenen Hälfte heraus zu Ende und kamen in Person von Timm Golley zum Abschluss. Doch dessen Schuss aus halblinker Position ging deutlich am Ziel vorbei. Dass nach Abschluss der Szene Kölns Trainer Antwerpen auch noch mit Gesten in Richtung Tribüne provozierte, setzte der Unsportlichkeit der Kölner die Krone auf. Nach einem Eckball von René Eckardt war es erneut Sören Eismann per Kopf, der für Torgefahr sorgte. Doch sein Kopfstoß vom Elfmeterpunkt ging gut einen Meter rechts vorbei (68.). Das gesamte Stadion erhob sich von seinen Plätzen, als nach 72 Minuten Timmy Thiele für Maximilian Wolfram Platz machte. Trotz Verletzung kämpfte der Jenaer Angreifer wie eh und je, riss Lücken für seine Mitspieler und sorgte immer wieder für Offensivgefahr. Eine mustergültige Leistung unserer Nummer 7. Ab der 70. Minute war feststellbar, dass bei den Kölnern aufgrund der laufintensiven Vorstellung speziell in der ersten Stunde der Partie die Kräfte schwanden. Oder glaubten sie in Anbetracht der nunmehr sicherer stehenden Zeiss-Defensive doch nicht mehr an den Sieg? 9 Minuten vor dem Ende bewiesen die Domstädter das Gegenteil. Cros klärt den Ball nicht souverän, ein Kölner steckt zu Candan durch, der aus spitzem Winkel unter Koczor hindurch zum 0:1 vollendet. Zittern war angesagt! Die Kölner warfen in den letzten Minuten alles nach vorne. Ein weiterer Treffer und sie hätten die Relegation gedreht. Doch unser FCC kämpfte, biss und stemmte sich als Team mit aller Macht gegen den zweiten Gegentreffer. Mit den Fans im Rücken ging die Partie in 4 Minuten Nachspielzeit. Jede Abwehraktion wurde von den Fans phrenetisch begleitet. Als nach der Hälfte der Nachspielzeit Nottbeck aus 7 Metern zum Abschluss kam, stockte den FCC-Fans der Atem. Doch der Ball ging vorbei. 2 Minuten vor dem Ende: Ecke für Köln von der rechten Seite. Der FCC kann sich befreien. Doch noch immer ist nicht Schluss. Bei Viktoria geht der Torwart mit nach vorne. Strukturierte Aktionen sind kaum mehr erkennbar. Und dennoch ist die Anspannung kaum auszuhalten, wenn der Ball in die Jenaer Hälfte kommt. Und dann endlich: Der Schiedsrichter pfeift ab! Die Fans stürmen den Rasen, liegen sich in den Armen und feiern den Aufstieg. Die Fans, die unseren FCC in zwei Partien unheimlich und bis zum Ende gepusht haben. Sie waren letztendlich vielleicht das entscheidende Quäntchen bei der langersehnten Rückkehr in den Profifußball.

--da Silva

Nachbetrachtung - Relegation

Die Momente. Und was davon bleibt.

Alles ist gesagt, alles ist geschrieben im Vorfeld über das Spiel: Über das Duell auf Augenhöhe, über Nervenstärke und Tagesform, über die speziellen Momente, die ein Match entscheiden können. Auch Kölns Coach Marco Antwerpen trällerte mit in diesem Chor, doch begriffen hat er nichts davon. Nicht, was es heißt, über 90 Minuten fokussiert zu sein, in Abwehr und Offensive, und schon rein gar nichts weiß er davon, dass Relegation vor allem eines bedeutet: Kämpfen, kratzen, eklig sein, vom Anfang bis zum Schluss. Da hat wohl jemand vorher zu lange im Eau de Cologne viktorianischer Siegesgewissheit geplanscht, um sich statt Schirischelte einzugestehen, dass Jena seiner Truppe einfach den Schneid abkaufte, genau jenes Mehr an Torgeilheit und Entschlossenheit besaß, um die Partie zu den eigenen Gunsten zu kippen.

Knapp 10 Stunden vor Anpfiff kippe ich aus dem Bett, dreieinhalb Stunden Schlaf hinter mir. Nicht die erste kurze Nacht in dieser Woche. Auf meiner Geburtstagstorte steht eine 50. Geht es nach der mentalen Verfassung, kann man die Null locker streichen; jeder ABC-Schütze ist vor dem ersten Schultag cooler als ich. Zum Glück muss ich nicht selber fahren, nicht ankämpfen gegen Müdigkeit und den Gedanken, wie elend lang die Rückfahrt sein wird, wenn der FCC das Spiel in Köln verkackt. Bei 3 von 18 Punkten aus den direkten Duellen gegen die stärksten Jenaer Ligakontrahenten hilft uns wohl nur ein Hinspielergebnis, dass den Club nicht zwingt, in Jena auf Sieg spielen zu müssen. Der Himmel wird dunkel, als wir kurz vor Dortmund auf die A1 abbiegen.

In Köln strahlt die Sonne. Im Jahre 5 der Jenaer Viertklassigkeit warten bereits Hunderte Zeissfans auf der Straße vorm Stadion. Sie kommen überall her aus Deutschland, ihre Autos tragen zum Teil Schweizer und holländische Kennzeichen. Die Schlacht auf den Rängen hat der FCC lange vor Anpfiff gewonnen. Dieses Momentum bleibt. Mag der eine oder andere versprengte Kölner im Tribünenblock 6 anfangs noch freie Sicht reklamieren, wird schnell klar, dass kein mahnender Zeigerfinger den blaugelbweißen Mob auf die Sitze, geschweige denn auf die Knie zwingen wird. Heute ist nicht die Kelly-Family zu Gast in Colonia, heute wird nicht geschunkelt, heute wird geschrien und gebrüllt mit einer Leidenschaft, wie es nur Fans können, die es keinen Augenblick länger ertragen, ihren Club mit Meuselwitz und Luckenwalde in einer Liga spielen zu sehen.

Und die geduldig sein müssen. 20 Minuten rum, Köln mit zwei, drei Riesen, aber auch ein wenig ausrechenbar: In der Regel langer Ball auf den dritten Klitschko-Zwilling Jansen, der prallen lässt und die Kugel auf dem Tablett Wunderlich weiter reicht, der in der Tat elegant zu servieren versteht. Doch mit dem Abrechnen hat es Kölns Oberspieler nicht so. Die Quittung präsentiert Blau-Gelb-Weiß. Langer Ball auf Thiele in des Gegners Hälfte. Viktorias Keeper hat Wandertag, Karte und Kompass aber zu Hause vergessen. An der Strafraumkante, 6-7 Schritte vor der Grundlinie, kommt es zum Treffen mit dem Übernatürlichen. Wie Thiele nach seinem 40 Meter Sprint im Fallen den Ball ins Tor schlenzt, ist von einer fußballerischen Schönheit jenseits der bekannten Welt. In den restlichen Minuten bis zur Pause triumphiert das Paradiesische über das Irdische. Die Viktoriaabwehr winkt Suczus lässig durch zum 2:0 und hat größte Mühe, weitere 2-3 Gegentore zu verhindern.

Pause und hinter mir der obligatorische Hinweis an alle, die sich bereits im Himmel wähnen, dass Jena schon mal in Köln einen 3:1-Vorsprung komplett verjuxte. Doch das Salz aus dem Streuer der Kaspar-Jensen-Edition wischt Timmy Thiele beiseite, bevor es in den alten Wunden zu brennen beginnt. 3:0 nach 67 Minuten. Zwei späte Viktoria-Treffer sorgen dafür, dass man sich als Zeissfan nicht selbst zwicken muss, um Traum und Wirklichkeit zu trennen. Noch ist nichts entschieden, auch wenn sich Trash-Talker Wunderlich fürs Rückspiel eine Auszeit nimmt. Jena hat nicht das Spiel dominiert, aber die entscheidenden Momente des Spiels. Noch mal solche 90 Minuten und die Momente gerinnen zur Ewigkeit.

Rückspiel

Der Tod hat tausend Gesichter. Manchmal kommt er schnell und unerwartet. In Jena lässt er sich Zeit. Es ist die Minute 2627990 in der Zeitrechnung blaugelbweißer Viertklassigkeit, als jenes 1:0 für Viktoria fällt, vor dem alle gezittert haben. 10 Minuten vor dem Ende einer Ära, die jetzt nicht mehr endlich scheint. Es ist der Moment, wo sich gestandene Männer wortlos von ihren Plätzen erheben, ihren Kumpels einen Blick zu werfen, als hieße es Abschied nehmen auf ewig, und einfach fortgehen, irgendwo hinter die Tribüne oder die Kurve, wo sie mit aller Macht die Hände auf die Ohren pressen, damit kein Laut von dem Gemetzel durchdringt, das sich nun auf dem Rasen abspielt.

Und dann kommt, was kommen muss: 93. Minute, der Sensenmann schickt seinen Boten in Richtung Koczor. Die Sichel schwingt schon, doch eine Klinge ist noch schärfer. Jenas Kapitän ohne Kapitänsbinde ist da, wissend, dass für ihn heute selbst eine lange Reise endet. Er wird sein Schiff verlassen für immer, ein Schiff, das nur noch Meter vom Drittligahafen trennt. Die Wogen mögen sich türmen, doch Klingbeil bleibt auf der Brücke und geht nicht von Bord, bevor die Mole passiert und endlich, endlich der Anker geworfen ist. Den FC Carl Zeiss wird Klingbeil verlassen, das blaugelbweiße Walhalla nie.

Danke an ihn, danke an Zimme, danke an alle, die mich glauben lassen, dass dieser Verein unsterblich ist.

-- Al Knutone

Mitfiebern in Berlin

Ich hatte diesmal Baustelle im Berliner Motoradwerk von BMW in Spandau . In meiner Stammschenke in Spandau hatte ich nachgefragt , ob es MDR gibt , das wurde bejat . Aber als ich 1,5 Stunde früher Feierabend machte , zur Kneipe kam und MDR einschaltete , kam nix (Die Preußen hatten den MDR vor einem Monat aufgegeben .) , was nun . Über Livestream , ging bis Minute 30 , dann war das Internetvolumen aufgebraucht . Wütend aus der Kneipe raus , Pizze und Bier auf dem Bürgersteigrand sitzend Ticker geschaut . Alles gut , alles gut bis zu Minute 81. - 0:1 . Das Spiel im Ticker dauerte noch ewig - dann endlich Aufstieg . So ging ich noch in den Spandauer Brauhaus Biergarten und feierte mit Wildfremden den Aufstieg .

A.S.