2020/2021 8. Spieltag: FC Carl Zeiss Jena - FSV 63 Luckenwalde 2:0

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Spieldaten
Wettbewerb Regionalliga, 8. Spieltag
Saison Saison 2020/2021, Hinrunde
Ansetzung FCC - FSV 63 Luckenwalde
Ort Ernst-Abbe-Sportfeld
Zeit Sa. 26.09.2020 13:30 Uhr
Zuschauer 1.256
Schiedsrichter Philipp Kutscher (Berlin)
Ergebnis 2:0 (0:0)
Tore
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Aufstellungen

Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Jena
Lukas Sedlak
Kevin Wolf (65. Niclas Fiedler), Marius Grösch, Dennis Slamar, René Lange
Justin Schau
Maximilian Oesterhelweg (88. Matti Langer), René Eckardt (88. Dominik Bock), Thomas Steinherr (65. Alexander Prokopenko)
Pasqual Verkamp, Can Düzel (65. Lucas Stauffer)
Trainer: Dirk Kunert


Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Luckenwalde
André Thoms
Clemens Koplin (86. Ian Kroh), Peter Misch, Tobias Francisco, Aaron Bogdan
Lucas Vierling, Tim Göth
Daniel Becker, Christian Flath, Nils Gottschick (45. Jakob Gesien)
Till Plumpe (70. Frank Rohde)
Trainer: Jan Kistenmacher

Anmerkung

Wegen der Coronaverordnung waren nur 1.256 Zuschauer zugelassen.

Spielbericht

2:0-HEIMERFOLG ZU RENÉ ECKARDTS JUBILÄUM

Unser FCC schlägt im 300. Pflichtspiel von Zeiss-Kapitän René Eckardt den stark auftretenden FSV Luckenwalde mit 2:0. Beide Teams ließen im Spielverlauf beste Tormöglichkeiten liegen und so blieb es lange eine komplett offene Partie. Der eingewechselte Niclas Fiedler brach dann mit seinem Treffer den Bann.

Im Vergleich zum 2:0-Erfolg bei Chemie Leipzig am Mittwoch gab es auf Seiten unseres FCC zwei Wechsel in der Startelf: Dennis Slamar rückte nach auskurierter Verletzung in die Innenverteidigung zurück und spielte anstelle von Felix Müller von Beginn an. Zudem begann Can Düzel anstelle von Theodor Bergmann, der aufgrund eines Infektes passen musste. Maximilian Oesterhelweg konnte trotz einer kleinen Blessur auflaufen.

Vor dem Spiel wurde René Eckardt für sein 300. Pflichtspiel im Trikot unseres FCC geehrt. „Ecki“, der als echter Jenenser in Jena geboren wurde, hält bereits seit seinem 8. Lebensjahr die Knochen für unseren FCC hin. Herzlichen Glückwunsch zu diesem gerade in der heutigen Zeit außergewöhnlichen Jubiläum!

Bereits nach weniger als 60 Sekunden wurde es erstmals etwas brenzlig für unseren FCC. Lukas Sedlak spielte einen Ball direkt in die Beine eines Luckenwalders. Der legte ab auf Becker, dessen Schuss von der Strafraumgrenze jedoch rechts am Tor vorbei ging. Während FCC-Coach Dirk Kunert vor der Partie einen „sehr, sehr tief“ stehenden Gegner erwartete, begannen die Gäste durchaus mutig. Doch unser FCC übernahm recht schnell das Kommando auf dem durch den Dauerregen recht tiefen Platz im Ernst-Abbe-Sportfeld. Die erste echte Torchance hatte unser FCC in Person von Jubilar René Eckardt. Nach einer wohl temperierten Linksflanke von Thomas Steinherr stieg der Jenaer Kapitän am Elfmeterpunkt hoch, verpasste das Tor der Gäste per Kopf aber um wenige Zentimeter (7.). Auf der Gegenseite hatte Luckenwaldes Angreifer Till Plumpe nach einer Viertelstunde eine Abschlussmöglichkeit, verzog jedoch flach rechts neben das Tor (15.). Nach einem Eckball der Gäste erreichte Vierling den Ball per Kopf als Erster, köpfte aber knapp über das Gebälk (18.). Luckenwalde erfüllte die von Dirk Kunert vor der Partie geäußerten Erwartungen an einen Gegner mit gutem Umschaltspiel, der zudem richtig gut Fußball spielen kann durchaus. Und doch gehörte unserem FCC die nächste richtige Möglichkeit. Nach einem tollen Seitenwechsel von Slamar auf Oesterhelweg auf die rechte Seite, landet dessen Flanke perfekt auf dem Kopf von Verkamp. Der kann sich 10 Meter vor dem Tor der Gäste völlig freistehend die Ecke quasi aussuchen, köpft am Ende aber rechts vorbei (20.). Das hätte das 1:0 sein müssen. Auf der Gegenseite zirkelte Luckenwaldes Mannschaftskapitän Flath von der Strafraumgrenze und zwang Sedlak zu einer Parade (21.). Beide Mannschaften überbrückten das Mittelfeld schnell und so entwickelte sich eine durchaus ansehnliche Partie. Nach einer Kombination über mehrere Stationen ergab sich für Oesterhelweg die Schusschance aus 18 Metern, doch ein Luckenwalder bekam noch seinen Fuß dazwischen (27.). Auf der Gegenseite zog der auffällige Luckenwalder Kapitän Flath aus 18 Metern flach ab und verfehlte das Tor erneut nur knapp (28.). Unserem FCC fehlte zum Ende der englischen Woche erkennbar die körperliche Frische oder wie es Dirk Kunert vor dem Spiel ausdrückte, wir liefen stellenweise auf der Felge. Und doch boten sich immer wieder Möglichkeiten für unsere Farben. So, als Misch den Ball im eigenen Strafraum verlor, Verkamp dazwischen spritzte und den Torwart bereits überspielt hatte. Doch im Zentrum klärte im letzten Moment ein Gästespieler vor dem einschussbereiten Jenaer (30.). Zehn Minuten vor der Pause gab es lautstarke Proteste der Gäste. Was war passiert? Nach einem Angriff über die linke Seite wurde eine Flanke in den Strafraum geschlagen. Aus kurzer Distanz bekommt Marius Grösch beim Tackling den Ball an den Arm. Trotz des Reklamierens des FSV Luckenwalde blieb die Pfeife von Schiedsrichter Philipp Kutscher stumm. Wenig später stand Grösch auf der Gegenseite im Fokus. Nach einem Freistoß von René Lange von der linken Seite kommt der Jenaer Innenverteidiger angehechtet, kann den Flugkopfball aber nicht mehr entscheidend platzieren, so dass Gästekeeper Thoms die Kugel relativ problemlos abwehren kann (39.). Doch unser FCC blieb am Drücker und wollte unbedingt mit der Führung in die Pause. Bei den Möglichkeiten von Grösch und Düzel fehlte am Ende jedoch jeweils das entscheidende Quäntchen. Und so gingen die ersten 45 Minuten torlos zu Ende.

Wie bereits in der ersten Halbzeit gehörte auch im zweiten Durchgang den Gästen die erste Möglichkeit – und was für eine. Nachdem sich unser FCC in der Defensive mehrfach zu passiv zeigte, gelangte der Ball über mehrere Stationen zu Göth, der aus 12 Metern halblinke Position mit links abzog. Den verdeckten Schuss ins kurze Eck parierte Sedlak grandios und verhinderte damit den Rückstand für unseren FCC (47.). Auf der Gegenseite hatte 180 Sekunden später Kevin Wolf die Riesenmöglichkeit zur Führung. Verkamp spielte von der Grundlinie zurück auf den Jenaer Rechtsverteidiger. Der stand mit dem Rücken zum Tor. Sein Schuss aus der Drehung verfehlte daraufhin aus Nahdistanz das Ziel knapp. Das hätte die Führung für unseren FCC sein müssen (50.). Und fast hätte sich das Auslassen der großen Möglichkeit gerächt, als nach einem Ball in die Schnittstelle der Abwehr plötzlich Luckenwaldes Angreifer Plumpe alleine auf das Jenaer Tor zulief. Doch Lukas Sedlak kam aus seinem Tor heraus und wehrte den Schuss aus 12 Metern letztendlich stark ab (53.). Das Auslassen der großen Möglichkeiten setzte sich fort. Eine Flanke von der linken Seite wurde per Kopf von Wolf wunderbar ins Zentrum befördert. Dort befand sich Verkamp auf Höhe des Elfmeterpunktes völlig frei vor dem Luckenwalder Keeper, verzog am Ende aber knapp rechts neben das Tor (58.). Luckenwalde wollte dem in Nichts nachstehen. Das Anspiel auf Göth kann Grösch per Grätsche nicht unterbinden. Der Luckenwalder findet sich alleine vor dem Jenaer Tor, zieht dann jedoch überhastet ab und stellt Sedlak vor keine echten Probleme (60.). Keine 120 Sekunden später musste Sedlak erneut eingreifen, als er einen Fernschuss von Vierling mit einer Faust abwehrt (62.). Mit einem Dreifachwechsel (Prokopenko, Fiedler und Stauffer kamen für Steinherr, Wolf und Düzel) brachte FCC-Coach Dirk Kunert nach 65 Minuten frische Akteure auf den Platz. Und der Jenaer Übungsleiter sollte ein glückliches Händchen beweisen. Nach einem Anspiel auf René Eckardt spielt der Jubilar die Kugel durchdacht an den zweiten Pfosten. Dort lauert der eben eingewechselte Fiedler, dessen Schuss Thomas zwar noch erreichen, aber den Weg ins Tor am Ende nicht unterbinden kann - 1:0 (68.). Doch die Gäste gaben sich keinesfalls geschlagen, sondern spielten weiterhin mit und hatten auch ihre Möglichkeiten. Als Flath einen Freistoß in den Rückraum trat, hatte Becker aus 18 Metern die Schusschance, verpasste aber zum Glück das Tor unseres FCC (80.). 120 Sekunden später hat Paqual Verkamp die Entscheidung auf dem Fuß, als er den Ball von Fiedler passgenau serviert bekommt. Auf Höhe des Elfmeterpunktes fehlt ihm am Ende aber wie so häufig am heutigen Nachmittag das Fortune (82.). Gegen immer weiter aufrückende Gäste boten sich für unseren FCC immer mehr Räume. Einen davon nutzte Maximilian Oesterhelweg 3 Minuten vor dem Ende. Nach einem Anspiel des eingewechselten Stauffer zog er flach ab und versenkte die Kugel noch abgefälscht zum Endstand von 2:0 im kurzen Eck.

--da Silva

Beste Jenaer : Sedlak , Fiedler , Lange , Oesterhelweg , Eckardt , Prokopenko und Stauffer