Konrad Weise

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Konrad "Konny" Weise

Konrad Weise (* 17. August 1951 in Greiz) wurde 1961 von Otto Schlutter, dem Vater des langjährigen FCC-Spielers Rainer Schlutter, bei einem Schülerturnier in Greiz entdeckt. Der Nachwuchstrainer lud den Zehnjährigen zum Training bei der BSG Fortschritt Greiz ein. Bei den Greizern spielte Konrad Weise bis er im Sommer 1966 zum FC Carl Zeiss Jena an das Trainingszentrum des Bezirkes Gera wechselte.

In 419 Pflichtspielen zwischen 1970 und 1986 in der 1. Mannschaft des FCC erzielte er 25 Tore (DDR-Oberliga: 309/17, FDGB-Pokal: 51/7, Europapokal: 53/1, IFC: 6/0). Konrad Weise spielte auf der Position des Außenverteidigers, Vorstoppers und Liberos. Er war in 7 Jahren (1975-1977, 1978-1981 und 1984-1986) Kapitän der Jenaer Mannschaft. 1991 wurde Konrad Weise mit der Ehrennadel „Goldener Fußball“ ausgezeichnet. Nach seiner aktiven Kariere war er als Nachwuchstrainer und Co-Trainer der 1. Mannschaft beim FC Carl Zeiss tätig und sprang dabei zweimal als Teamchef (1991 für Bernd Stange im allerletzten DDR-Oberliga-Spiel und 1993 für Uwe Erkenbrecher) ein.

Mit der Nationalmannschaft der DDR nahm er an der Fußballweltmeisterschaft 1974 teil. Bei den Olympischen Spielen 1976 gewann er mit der DDR-Auswahl die Goldmedaille. Insgesamt absolvierte er von Juli 1970 bis Oktober 1981 86 A-Länderspiele. Eines seiner beiden Länderspieltore schoss Konrad Weise gleich in seinem ersten Spiel für die DDR im Juli 1970 in Jena gegen den Irak zum 5:0-Endstand. Bemerkenswert dabei, sein erstes DDR-Oberliga-Spiel absolvierte er erst nach diesem Nationalmannschaftseinsatz.

"Konny" Weise war bis zum Frühjahr 2005 Trainer des Thüringer Fußball-Landesligisten 1. FC Gera 03.