2024/2025 25. Spieltag: 1. FC Lokomotive Leipzig - FC Carl Zeiss Jena 3:0
Spieldaten | |
Wettbewerb | Regionalliga, 25. Spieltag |
Saison | Saison 2024/2025, Rückrunde |
Ansetzung | 1. FC Lokomotive Leipzig - FCC |
Ort | Bruno-Plache-Stadion in Leipzig |
Zeit | So. 09.03.2025 13:00 Uhr |
Zuschauer | 7.611 |
Schiedsrichter | Christoph Dallman |
Ergebnis | 3:0 (2:0) |
Tore |
|
Andere Spiele oder Berichte |
Aufstellungen
- Lok
- Andreas Naumann
- Tobias Dombrowa, Lukas Wilton, Laurin von Piechowski (59. Nikola Aracic), Ryan-Segon Adigo
- Farid Abderrahmane, Alexander Siebeck
- Noel Eichinger (85. Zak Paulo Piplica), Pasqual Verkamp (74. Dorian Cevis), Mingi Kang (74. Malik McLemore)
- Stefan Maderer (85. Djamal Ziane)
- Trainer: Jochen Seitz
- Jena
- Marius Liesegang
- Nils Butzen, Sören Reddemann
, Khalid Abu El Haija (
, 73.), Marcel Hoppe
- Ken Gipson (46. Alexander Prokopenko), Justin Petermann, Jannes Werner
, Joel Richter
(46. Hamza Muqaj)
- Ted Tattermusch
, Benjamin Zank (46. Elias Löder)
- Trainer: Henning Bürger
Spielbericht
Klar und deutlich: FCC unterliegt beim Tabellenführer
Mit 3:0 (2:0) setzte sich der 1. FC Lok Leipzig in Art und Weise wie auch Ergebnis deutlich gegen unseren FC Carl Zeiss Jena durch.
Viel hatte sich unser FCC vorgenommen für dieses Spitzenspiel in Probstheida. Doch fast nichts gelang. Wenn, wie beide Trainer nach Spielende einschätzten, die "beste Saisonleistung" (Lok-Trainer Jochen Seitz) auf die "schwächste Saisonleistung" (FCC-Trainer Henning Bürger) trifft, dann steht am Ende ein 3:0 für den Gastgeber. Gemessen an den Möglichkeiten vor allen Dingen im ersten Spielabschnitt hätte das Ergebnis sogar noch deutlicher ausfallen können.
Vor der Leipziger Rekordkulisse von annähernd 8.000 Fans im damit nahezu ausverkauften Bruno-Plache-Stadion - darunter 1.200 sangesfreudige FCC-Fans - bei bestem Frühlingswetter war alles bereitet für die 102. Auflage dieses Traditionsduells zwischen unserem FCC und der Lok aus Probstheida. Doch lediglich in den ersten Minuten sahen die Fans eine Partie auf Augenhöhe. Bereits in der neunten Spielminute wurden die Weichen gestellt, als FCC-Kapitän Nils Butzen - wenn auch unabsichtlich - den Fuß von Siebeck im Jenaer Strafraum "stempelte". Den fälligen Elfmeter verwandelte Lok-Kapitän Abderrahmane sicher zum 1:0. Fortan lief die Loksche wie geschmiert, während der Motor des FCC stotterte und gefühlt immer einen Schritt zu spät kam. Lok blieb am Drücker und kam zu besten Möglichkeiten. Nach einer perfekten Freistoßflanke aus dem Halbfeld von Eichinger fand diese Loks Kang im Strafraum, dessen Schuss von der Lattenunterkante auf die Linie prallte, ehe Sören Reddemann den Ball noch klären konnte (22.). Kurz darauf legte Leipzigs Dombrowa in seinem 100. Spiel für Lok ein sehenswertes Solo hin. Der Außenbahnspieler dribbelte nach innen, ließ mit mehreren Haken die viel zu passive Jenaer Defensive stehen und spazierte bis vor FCC-Keeper Marius Liesegang, doch sein Außenristschuss landete letztlich am Innenpfosten - wiederholt großes Glück für unseren FCC, der die Halbzeit spürbar herbeisehnte. Doch noch vor dem Halbzeitpfiff nutzte Loks Kapitän Abderrahmane nach einer Ecke von der rechten Seite die ihm zugebilligte Zeit bei der Ballannahme und schweißte den Ball unhaltbar für Liesegang zum 2:0 im Jenaer Tor ein (37.).
Henning Bürger reagierte in der Pause und brachte mit Prokopenko, Muqaj und - nach sieben Monate währender Leidenszeit auch endlich wieder - Löder drei neue Kräfte in die Partie. Dies schien das Spiel zu beleben. Jena war nun deutlich wacher und aktiver, hatte seine beste Phase. Doch das womöglich den Spielverlauf ändernde 1:2 sollte nicht fallen - trotz bester Möglichkeit für Justin Petermann nach toller Vorarbeit von Ted Tattermusch, die jedoch Lok-Keeper Naumann entschärfte. Es sollte Jenas einzige nennenswerte Tormöglichkeit bleiben. Das Aufbäumen währte kaum zehn Minuten, dann herrschte wieder das alte Bild: Lok dominierte, Jena kam nicht in die Partie. Zu allem Überfluss flog Abu El Haija auch noch mit Gelb-Rot vom Platz. Der Druck auf Jena nahm weiter zu. Zwangsläufig das 3:0 für die Probstheidaer durch Noel Eichinger, der den Ball mit der Brust annahm und dann per Volley zum Endstand traf.