2007/2008 19. Spieltag: FC St. Pauli - FC Carl Zeiss Jena 2:2: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FCC-Wiki - Wiki vom FC Carl Zeiss Jena
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 36: Zeile 36:
    
    
Trainer: [[Henning Bürger]]
Trainer: [[Henning Bürger]]
----
== Alles nichts, oder? ==
13 Punkte, Platz 17, Spieltag 19 - das ist die wenig schmeichelhafte Zwischenbilanz vor dem Auswärtskick in Hamburg. Ich neige nicht zu übermäßigen Optimismus oder Pessimismus im Bezug auf meinen FCC, aber realistisch  betrachtet sollte man die Möglichkeit des Abstieges mittlerweile wohl in die Prognosen für das Saisonergebnis mit einbeziehen.
Was solls - hilft ja nix. Auswärts läuft es diese Saison ja eh besser als zu Hause und so startet die dreiköpfige Niedersachsen - Fraktion am Freitagmittag von Hannover nach Hamburg.  Auf der A7 bis Hamburg gibt’s jede Menge Thüringer Kennzeichen zu begucken und auch der “Vor dem Spiel” - Bummel durch den Kietz bietet jede Menge blau - gelb - weiße Fanutensilien fürs Auge. Der guten Ordnung halber sei natürlich noch erwähnt, dass das Ganze nach eigenem Erleben total “stressfrei” abläuft und nette Gesten und Wünsche der Einheimischen keineswegs die Ausnahme sind.
In einer Ecke der Nordtribüne ist seit Neuestem der Gästeblock auf St. Pauli untergebracht, der von den anwesenden ca. 1500 FCClern gut gefüllt wird. Das die Hafenhamburger nun extra für das Gastspiel des Europapokalfinalisten von 1981 eine zusätzliche Stahlrohrtribüne auf der Nordseite ihres Stadions errichtet haben, erscheint auf den ersten Blick zwar übertrieben, ist aber angesichts des Gegners  nun nicht gar so abwegig.
Der sportliche Teil des Abends beginnt  mit einer Jenaer Großchance als Jan Simak sich in der 4. Minute schön auf der rechten Seite durchsetzen kann, jedoch lieber in der Mitte Thorgelle bedient, statt selber direkt abzuschließen. Während der Gästeblock noch dieser Chance nachtrauert, spielt sich am anderen Ende des Stadions bereits Teil 1 der mysteriösen Schiedsrichterentscheidungen des Abends ab. Fakt ist, ich habe aus ca,. 100 m Entfernung in einem Gestocher im Strafraums kein Handspiel - ein Dank an den Stadionsprecher der den Grund für den Elfmeter mitmeldete - gesehen. Ohne mein Einverständnis verwandelt Takyi trotzdem sicher zum 1:0 in der 13. Minute. Wenig später (18. Min.) scheint das Spiel schon endgültig gelaufen, als Sandor Torghelle wegen einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz fliegt. Ich habe unter den reichlich bescheidenen Sichtverhältnissen des Gästeblockes, dieses Nachtreten von ihm mit dem Fuß relativ klar gesehen - der Schiri wohl auch - und bin gespannt, ob dies nicht schon bereits der letzte Pflichtspielauftritt unseres „Gulaschbombers“ war, der ja auch im Pokal gesperrt ist. Der Rest der ersten Halbzeit besteht aus ziemlich laschen Mittelfeldgekicke und -geschiebe der St. Paulianer, daß die Jenaer bis auf einen Simak - Schuss ans Außennetz (34.)  nicht bestrafen können.
Die Kabinenaufenthalt in der Halbzeitpause für die, diesmal blauen Helden, ist kürzer als normal, als sie nach der „gefühlten“ Hälfte der Spielunterbrechung bereits wieder auf dem Platz stehen. Dem Neutrainer Henning Bürger, sei an dieser Stelle geweissagt, dass solche „Nummern“ zwar nicht schlecht sind aber auch nur gefühlte zweimal ziehen, bevor sie ihre Wirkung verfehlen. Aber diesmal scheint es definitiv noch zu wirken. In der 54. Minute setzt sich Ziegner durch und kann im zweiten Versuch den St. Pauli-Keeper Borger überwinden. Hätte man mich jetzt gefragt ob ich mit dem Unentschieden zufrieden gewesen wäre, hätte ich sofort abpfeiffen lassen. Mehr ist doch in Unterzahl echt nicht drin…
Für den „Auswärts - FCC“ in dieser Saison ist dies aber das natürliche Signal auch in Unterzahl die Siegchancen zu suchen. Und als Patrik Amrhein kurze Zeit später nach schönem Solo freistehend vor dem Tor nur an den Pfosten schiebt, wagt der gemeine FCC - Fan im Gästeblock endlich vom „Auswärtssieg“ zu träumen und singen. Was in der 68. Minute zum Elfmeter für Jena führt kann ich nicht nachvollziehen, da die Aktion schon wieder am anderen Ende des Stadions stattfindet, aber wenn der erste Elfer berechtigt gewesen sein soll, wird es dieser wohl auch - wenigstens in den Augen des Schiedsrichters.
Das es am Ende doch nicht zum Auswärtsdreier reicht, ach herrjee, wem will ich das denn vorwerfen? Die Mannschaft hat auch in der Schlussphase alles geboten, was sie konnte. Der Ausgleich in der 88. Minute ist natürlich der “Hammer” ins Genick des eh schon taumelnden Boxers. Andererseits muss den Jungs doch endlich mal jemand ins Gehirn prügeln, dass sie auch zu Hause so auftreten müssen, dann besteht vielleicht noch Hoffnung auch mit einem Unentschieden auf St. Pauli leben zu können. --[[Benutzer:Tn|Tn]] 00:31, 9. Feb. 2008 (CET)


[[Kategorie:Punktspiele 2007/2008]]
[[Kategorie:Punktspiele 2007/2008]]
[[Kategorie:FC St. Pauli]]
[[Kategorie:FC St. Pauli]]

Version vom 9. Februar 2008, 01:31 Uhr

Spieldaten
Wettbewerb 2. Bundesliga, 19. Spieltag
Saison Saison 2007/2008, Rückrunde
Ansetzung FC St. Pauli - FCC
Ort Millerntor-Stadion in Hamburg
Zeit Fr. 08.02.2008 18:00 Uhr
Zuschauer 20.217
Schiedsrichter Guido Winkmann (Kerken)
Ergebnis 2:2
Tore
Andere Spiele
oder Berichte

Aufstellungen

St. Pauli
Borger
Rothenbach, Morena, Eger (69. Bruns), Gunesch
Takyi, Boll, Meggle, Schultz (46. Sako)
Kuru, Schnitzler (65. Braun)

Trainer: Trulsen

Jena
Vasili Khamutouski‎
Alexander Maul, Robert Müller, Michael Stegmayer
Patrick Amrhein, Stefan Kühne, Tobias Werner
Jan Šimák (83. Ilia Kandelaki), Torsten Ziegner
Sándor Torghelle (, 18.), Marcel Schied (87. Nils Petersen)

Trainer: Henning Bürger



Alles nichts, oder?

13 Punkte, Platz 17, Spieltag 19 - das ist die wenig schmeichelhafte Zwischenbilanz vor dem Auswärtskick in Hamburg. Ich neige nicht zu übermäßigen Optimismus oder Pessimismus im Bezug auf meinen FCC, aber realistisch betrachtet sollte man die Möglichkeit des Abstieges mittlerweile wohl in die Prognosen für das Saisonergebnis mit einbeziehen. Was solls - hilft ja nix. Auswärts läuft es diese Saison ja eh besser als zu Hause und so startet die dreiköpfige Niedersachsen - Fraktion am Freitagmittag von Hannover nach Hamburg. Auf der A7 bis Hamburg gibt’s jede Menge Thüringer Kennzeichen zu begucken und auch der “Vor dem Spiel” - Bummel durch den Kietz bietet jede Menge blau - gelb - weiße Fanutensilien fürs Auge. Der guten Ordnung halber sei natürlich noch erwähnt, dass das Ganze nach eigenem Erleben total “stressfrei” abläuft und nette Gesten und Wünsche der Einheimischen keineswegs die Ausnahme sind. In einer Ecke der Nordtribüne ist seit Neuestem der Gästeblock auf St. Pauli untergebracht, der von den anwesenden ca. 1500 FCClern gut gefüllt wird. Das die Hafenhamburger nun extra für das Gastspiel des Europapokalfinalisten von 1981 eine zusätzliche Stahlrohrtribüne auf der Nordseite ihres Stadions errichtet haben, erscheint auf den ersten Blick zwar übertrieben, ist aber angesichts des Gegners nun nicht gar so abwegig. Der sportliche Teil des Abends beginnt mit einer Jenaer Großchance als Jan Simak sich in der 4. Minute schön auf der rechten Seite durchsetzen kann, jedoch lieber in der Mitte Thorgelle bedient, statt selber direkt abzuschließen. Während der Gästeblock noch dieser Chance nachtrauert, spielt sich am anderen Ende des Stadions bereits Teil 1 der mysteriösen Schiedsrichterentscheidungen des Abends ab. Fakt ist, ich habe aus ca,. 100 m Entfernung in einem Gestocher im Strafraums kein Handspiel - ein Dank an den Stadionsprecher der den Grund für den Elfmeter mitmeldete - gesehen. Ohne mein Einverständnis verwandelt Takyi trotzdem sicher zum 1:0 in der 13. Minute. Wenig später (18. Min.) scheint das Spiel schon endgültig gelaufen, als Sandor Torghelle wegen einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz fliegt. Ich habe unter den reichlich bescheidenen Sichtverhältnissen des Gästeblockes, dieses Nachtreten von ihm mit dem Fuß relativ klar gesehen - der Schiri wohl auch - und bin gespannt, ob dies nicht schon bereits der letzte Pflichtspielauftritt unseres „Gulaschbombers“ war, der ja auch im Pokal gesperrt ist. Der Rest der ersten Halbzeit besteht aus ziemlich laschen Mittelfeldgekicke und -geschiebe der St. Paulianer, daß die Jenaer bis auf einen Simak - Schuss ans Außennetz (34.) nicht bestrafen können. Die Kabinenaufenthalt in der Halbzeitpause für die, diesmal blauen Helden, ist kürzer als normal, als sie nach der „gefühlten“ Hälfte der Spielunterbrechung bereits wieder auf dem Platz stehen. Dem Neutrainer Henning Bürger, sei an dieser Stelle geweissagt, dass solche „Nummern“ zwar nicht schlecht sind aber auch nur gefühlte zweimal ziehen, bevor sie ihre Wirkung verfehlen. Aber diesmal scheint es definitiv noch zu wirken. In der 54. Minute setzt sich Ziegner durch und kann im zweiten Versuch den St. Pauli-Keeper Borger überwinden. Hätte man mich jetzt gefragt ob ich mit dem Unentschieden zufrieden gewesen wäre, hätte ich sofort abpfeiffen lassen. Mehr ist doch in Unterzahl echt nicht drin… Für den „Auswärts - FCC“ in dieser Saison ist dies aber das natürliche Signal auch in Unterzahl die Siegchancen zu suchen. Und als Patrik Amrhein kurze Zeit später nach schönem Solo freistehend vor dem Tor nur an den Pfosten schiebt, wagt der gemeine FCC - Fan im Gästeblock endlich vom „Auswärtssieg“ zu träumen und singen. Was in der 68. Minute zum Elfmeter für Jena führt kann ich nicht nachvollziehen, da die Aktion schon wieder am anderen Ende des Stadions stattfindet, aber wenn der erste Elfer berechtigt gewesen sein soll, wird es dieser wohl auch - wenigstens in den Augen des Schiedsrichters. Das es am Ende doch nicht zum Auswärtsdreier reicht, ach herrjee, wem will ich das denn vorwerfen? Die Mannschaft hat auch in der Schlussphase alles geboten, was sie konnte. Der Ausgleich in der 88. Minute ist natürlich der “Hammer” ins Genick des eh schon taumelnden Boxers. Andererseits muss den Jungs doch endlich mal jemand ins Gehirn prügeln, dass sie auch zu Hause so auftreten müssen, dann besteht vielleicht noch Hoffnung auch mit einem Unentschieden auf St. Pauli leben zu können. --Tn 00:31, 9. Feb. 2008 (CET)