2021/2022 26. Spieltag: FC Carl Zeiss Jena - ZFC Meuselwitz 2:0

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Spieldaten
Wettbewerb Regionalliga, 26. Spieltag
Saison Saison 2021/2022, Rückrunde
Ansetzung FCC - ZFC Meuselwitz
Ort Ernst-Abbe-Sportfeld
Zeit Mi. 09.03.2022 19:00 Uhr
Zuschauer 2.503
Schiedsrichter Denis Wagner
Ergebnis 2:0 (1:0)
Tore
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Aufstellungen

Trikotfarben
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Jena
Lukas Sedlak
Dennis Slamar, Burim Halili, Bastian Strietzel
Lucas Stauffer, Matti Langer (86. Patrick Scheder), Justin Schau, René Lange
Maximilian Oesterhelweg (78. Maximilian Krauß), Maximilian Wolfram
Fabian Eisele (78. Felix Drinkuth)
Trainer: Andreas Patz


Trikotfarben
Trikotfarben
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Meuselwitz
Matthias Hamrol
Nils Miatke, Kilian Senkbeil, Felix Müller, Ben-Luca Moritz
Tobias Becker (46. Fabian Stenzel)
Florian Hansch, René Eckardt, Max Kulke
Niklas Jahn (46. Jegor Jagupov), Andy Trübenbach (64. Benjamin Förster)
Trainer: David Berger

Spielbericht

FCC MIT ZWEITEM HEIMSIEG IN FÜNF TAGEN

Wolfram und Drinkuth treffen beim 2:0 gegen Meuselwitz

Nur fünf Tage nach dem 1:0 Erfolg gegen den SV Babelsberg 03, stand für den FCC heute bereits das nächste Heimspiel im Terminkalender. So sollte die am 26. Spieltag wegen einer Vielzahl von Coronafällen ausgefalle Partie gegen den ZFC Meuselwitz nachgeholt werden. Die beiden derzeit ranghöchsten Teams im Thüringer Fußball nahmen dabei gegenüber den Spielen am Wochenende Veränderungen in der Startformation vor. Während bei den Gästen aus Zipsendorf mit Nils Miatke und Niklas Jahn zwei ehemalige Jenaer in die Startformation rückten, standen beim FCC mit Dennis Slamar, Lucas Stauffer, Maximilian Oesterhelweg und Fabian Eisele gleich vier neue Spieler in der Anfangself.

Die von FCC-Urgestein und ZFC Kapitän Rene Eckardt aufs Feld geführten Gäste wurden nach dem Anpfiff prompt überrumpelt, so dass der FCC schon in der ersten Spielminute die Chance auf die frühe Führung bekam. Oesterhelwegs Flachschuss aus 19 Metern verfehlte das Zipsendorfer Tor nur knapp. In der fünften Minute erarbeitete der fleißige Fabian Eisele einen Eckball für den FCC, bei dem der Ball gefährlich durch den Strafraum flog und von ZFC Torhüter Hamrol sträflich unterschätzt wurde. Da aberdie FCC Offensive nicht schnell genug reagieren konnte, begrub der Gäste Schlussmann den Ball im zweiten Versuch unter sich. Anschließend fand der ZFC etwas besser ins Spiel und konnte zumindest für defensive Entlastung sorgen. In Minute 15 wurde es dann aber wieder gefährlich vor dem Tor der Gäste, als Eisele nach einer schönen Kombination in Schussposition kam, der Schuss aber zur Ecke geklärt werden konnte. Erst in der 22. Minute kamen die Gäste aus Meuselwitz erstmals in die Nähe des Jenaer Tores. Ein Schuss von Rene Eckardt ging allerdings deutlich über das Tor. Das Basketballfan Eckardt das Leder dabei in Richtung der seit Montag im Abriss befindlichen Südkurve schießt und in einem der dort positionierten Container versenkt, bleibt das einzige Erfolgserlebnis der Gäste in der ersten Halbzeit. Auf der anderen Seite sorgte Maximilian Oesterhelweg für den ersten sachten Torjubel im Stadion, welcher allerdings schnell wieder verstummte. Bei einem langen Ball aus der Jenaer Abwehr stand der ehemalige Kapitän im Abseits. Nur vier Minuten später versuchte es Oesterhelweg mit einem Freistoß aus gut 20 Metern. Das Leder senkte sich vor dem Tor noch gefährlich, landete allerdings nur auf dem Tornetz. In der 32. Minute wackelte eben dieses Tornetz dann aber doch, weil Maximilian Wolfram bei einer Oesterhelweg Ecke am höchsten steigt und den Ball mit dem Kopf über die Linie befördert. Die verdiente Führung für den FCC, der in dieser Phase der Partie die deutlich bessere Mannschaft war. Anschließend hatte der erste Durchgang der Partie nur noch ein weiteres Highlight zu bieten. Als Lange einen Freistoß von der linken Seite gefühlvoll in den Strafraum spielte und in Eisele auch einen gut positionierten Abnehmer fand, verfehlte dieser das Leder nur um wenige Zentimeter und verpasste somit die Chance, noch in der ersten Hälfte auf 2:0 zu erhöhen.

Auch im zweiten Durchgang lässt dieser erlösende Treffer lange auf sich warten. Nach dem Wiederanpfiff war es zunächst Rene Lange, der mit einem Freistoß für Gefahr sorgte. Sein über die Mauer gezirkelter Freistoß landete aber in den Armen von ZFC Keeper Hamrol. In der 53. Minute nutzte Oesterhelweg eine sehr großzügige Zweikampfauslegung von Schiedsrichter Denis Waegert und sprintete mir raumgreifenden Schritten über die linke Außenbahn. Fünf Meter vor der Grundlinie spielte er den Ball in den Strafraum und fand den eingelaufenen Eisele, der das Tor knapp verfehlte. Durch diese Chance wach gerüttelt, fanden die Zipsendorfer zunehmend besser ins Spiel und konnten vor allem in der letzten halben Stunde deutlich mehr Spielanteile generieren. In der 68. Minute legt Eckardt einen Ball an der Strafraumkante zurück und setzt Kulke in Szene, der den ersten richtigen Torschuss der Gäste knapp über die Latte setzt. Unmittelbar zuvor, hatten aber die meisten der 2503 Zuschauer im Stadion erneut den Torschrei auf den Lippen, als Hamrol einen Flachschuss von Oesterhelweg gekonnt um den Pfosten lenkte. Daraufhin warfen die Gäste noch einmal alles nach vorn und kommen zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit zu Ihrer besten Torchance. Der auf der Torlinie positionierte Slamar klärte den Ball allerdings für den bereits geschlagenen Sedlak aus der Gefahrenzone. Mit dem letzten Konter der Partie gelang es Felix Drinkuth dann doch noch, die Fans auf der Tribüne mit dem 2:0 zu erlösen. Nach dem Krauß sich über die rechte Seite durchsetzen konnte, kommt Drinkuth zentral ans Leder und verwandelt eiskalt ins rechte Toreck.

Trainerstimmen

Andreas Patz (FC Carl Zeiss Jena): „Wir wollten nach dem Sieg am Freitag gleich mit einem Heimsieg fortsetzen. Wir haben in dieser Woche viel über die Standardsituationen gesprochen, deshalb freut es mich, dass wir nach einer Ecke in Führung gehen. In der zweiten Halbzeit verlieren wir etwas den Faden. Trotzdem bin ich stolz, dass meine Jungs das Spiel so über die Zeit bringen. Es stehen schwere Spiele an, wir haben uns wieder etwas stabilisiert und schauen voller Vorfreude nach vorn.“

David Bergner (ZFC Meuselwitz): „Zuerst Glückwunsch an Jena. Das Spiel war den Platzverhältnissen entsprechend. In der ersten Halbzeit hat uns ein bisschen der Mut gefehlt. Jena hat uns Räume angeboten, aber wir waren zu beeindruckt von Jenas Art und Weise Fußball zu spielen. Das man gegen Jena ein Tor nach einem Eckball kassiert, kann passieren. In der zweiten Halbzeit waren wir deutlich besser im Spiel. Da fehlte es uns vor dem Tor aber an Routine, Cleverness und auch ein bisschen Qualität. Wir waren heute nicht zwei Tore schlechter als der Gegner. Jetzt müssen wir uns schnell regenerieren, da am Wochenende das nächste schwere Spiel ansteht.“