1951/1952 06. Spieltag: BSG Einheit Spremberg - BSG Motor Jena 1:2
Spieldaten | |
Wettbewerb | DDR-Liga, 6. Spieltag |
Saison | Saison 1951/1952, Hinrunde |
Ansetzung | BSG Einheit Spremberg - BSG Motor Jena |
Ort | Sportplatz am Hubertusweg in Spremberg |
Zeit | So. 14.10.1951 15:00 Uhr |
Zuschauer | 3.000 |
Schiedsrichter | Klengel (Dresden) |
Ergebnis | 1:2 |
Tore |
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Andere Spiele oder Berichte |
Aufstellungen
- Spremberg
- Fittko
- Kerstan, Dießner
- Laitko, Meyer, Straszewski
- Sanden, Birla, Branske, Linack, Kucher
Trainer:
- Jena
- Rolf Jahn
- Waldemar Neuendorf, Bernhard Schipphorst
- Werner Jakob, Karl Oehler, Kurt Lindig
- Gerhard Gödecke, Wolfgang Fischer, Hans Ziehn, Gerhard Frank, Helmut Speerschneider
Trainer: Kurt Findeisen
Spielbericht
Sprembergs erste Heimniederlage
Taktisch richtig ließ Einheit den Halbstürmer Birla als vierten Läufer spielen und bewirkte hierdurch, daß sich die Jenaer an dieser verstärkten Hintermannschaft immer wieder festliefen, obwohl die Gäste mehr zeigten als die Spremberger. Angriff und Läuferreihe der Thüringer bildeten eine tadellose Einheit. Es gab hier keine Versager. Besonders taten sich Oehler und Linksaußen Sperschneider hervor, während Torhüter Jahn wiederholt unsicher wirkte.
Schon in der 5. Min. kam Einheit zu seinem Tor. Durch ein Mißverständnis zwischen Torhüter Jahn und der Verteidigung kam Kucher an den Ball und konnte ihn über die Linie drücken. Auch in der Folge war der Spremberger Linksaußen recht gefährlich. Während das Spiel bis zum Wechsel ruhig blieb, brachte der Ausgleich Farbe ins Spiel. Als das Tor für Motor fiel, setzte Einheit alles auf eine Karte, und die Jenaer hatten Glück, als Torwart Jahn einen Freistoß von Linack ins Tor fallen ließ und erst im Nachwerfen den Ball zurückholen konnte. Schiedsrichter Klengel erkannte das Tor nicht an und trug so dazu bei, daß es zu einigen unschönen Szenen kam, die vermieden werden mußten. Die Entscheidung des Unparteiischen fanden nicht immer die Zustimmung der Sportfreunde.
(Linack in "Die Neue Fußballwoche" vom 16. OKtober 1951)
Reserven : 4:3
Anmerkung
Anscheinend wurde Kurt Lindigs Sperre reduziert ?