2021/2022 3. Spieltag: 1. FC Lokomotive Leipzig - FC Carl Zeiss Jena 0:0
Spieldaten | |
Wettbewerb | Regionalliga, 3. Spieltag |
Saison | Saison 2021/2022, Hinrunde |
Ansetzung | 1. FC Lokomotive Leipzig - FCC |
Ort | Bruno-Plache-Stadion in Leipzig |
Zeit | Sa. 31.07.2020 16:00 Uhr |
Zuschauer | 2.344 |
Schiedsrichter | Christoph Dallmann (Rostock) |
Ergebnis | 1:1 (0:0) |
Tore | |
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Aufstellungen
- Lok
- Jan-Ole Sievers
- Damir Mehmedovic, Leon Heynke, Luca Sirch, Robert Berger (69. Eric Voufack)
- Zak Paulo Piplica (84. Michael Schlicht), Farid Abderrahmane, Maik Salewski, Sascha Pfeffer, Bogdan Rangelov (75. Theo Ogbidi)
- Tom Nattermann
- Trainer: Almedin Civa
- Jena
- Tom Müller
- Kevin Wolf, Burim Halili, Bastian Strietzel, René Lange (82. Marcel Hoppe)
- Leon Bürger (67. Justin Schau), Theodor Bergmann, Matti Langer
- Maximilian Krauß (73. Alexander Prokopenko), Fabian Eisele (73. Vasileios Dedidis), Maximilian Oesterhelweg
- Trainer: Dirk Kunert
Spielbericht
FCC MIT TORLOSEM REMIS BEIM 1. FC LOKOMOTIVE LEIPZIG
Der FC Carl Zeiss Jena verpasst den erhofften Befreiungsschlag bei Lok und muss sich am Ende einer chancenarmen Partie mit einem Punkt in Probstheida zufrieden geben.
FCC-Trainer Dirk Kunert machte seine vor dem Spiel formulierte Ankündigung wahr und stellte gegenüber den beiden ersten Regionalligaspielen beim Berliner AK und zuhause gegen die VSG Altglienicke auf einigen Positionen um. So entschied er sich dafür, auf den Außenverteidigerpositionen Wechsel vorzunehmen und mit Kevin Wolf für Lucas Stauffer und René Lange für Marcel Hoppe zwei neue Leute zu bringen. Taktisch sollte sich in dieser 95. Auflage dieses traditionsreichen Ost-Klassikers zwischen Saale- und Messestadt auf Seiten der Zeiss-Elf nichts ändern. So ließ Dirk Kunert wieder im 4-3-3 agieren.
Die ersten zehn Minuten, die der FCC in den ersten beiden Saisonspielen zunächst brauchte, um ins Spiel zu finden, sahen dieses Mal eine von Beginn an wache und kontrolliert agierende Zeiss-Elf, die mit Ausnahme einer Chance von Nattermann, die ihm Berger auflegte, nichts zuließ. Der FCC indes versuchte, kontrolliert von hinten rauszuspielen und übernahm nach einer Viertelstunde zwar mehr und mehr die Spielkontrolle, kam jedoch zu keiner eigenen Möglichkeit. Wenn es überhaupt so etwas wie Halbchancen gab, dann eher für die Hausherren.
So fand das Spiel weitestgehend zwischen den Strafräumen statt und blieb extrrem chancenarm. Es dauerte bis zur 38. Spielminute, bis es zur ersten nennenswerten Möglichkeit kam. Und diese gehörte der gastgebenden Loksche. Doch der Ex-Jenaer Tom Nattermann scheiterte nach Rangelov-Flanke per Kopf an FCC-Schlussmann Tom Müller, der den Ball noch vor der Linie parieren konnte. So blieb es zur Halbzeitpause beim torlosen Remis zwischen Lok, das die besseren Möglichkeiten hatte, und dem FCC, der wiederum die größeren Spielanteile verbuchen, aber nicht ein einziges Mal gefährlich abschließen konnte.
Die Leipziger kamen zunächst besser in diese zweite Halbzeit, die auch ruppiger ausgetragen wurde als noch Hälfte eins, ohne jedoch zu nennenswerten Tormöglichkeiten zu kommen. Das einzige was zunahm, war die Intensität, mit der die Partie geführt wurde. Da war der Distanzschuss Oesterhelwegs in der 65. Spielminute, der zentral auf den Kasten von Lok-Keeper Sievers kam, noch mit das Gefährlichste. Es blieb bei einer ausgeglichenen, weitgehend chancenarmen Partie, auch wenn in der 70. Spielminute wieder Tom Nattermann, nach Vorarbeit vom gerade ins Spiel gekommenen Eric Voufack, Tom Müller zur Parade zwang, während der FCC nach vorn weiterhin nichts Zählbares gelingen sollte. In der 73. Spielminute brachte Dirk Kunert Alexander Prokopenko und Vasileios Dedidis für Fabian Eisele und Maximilian Krauß. Doch auch dieser Doppelwechsel sollte nicht den erhofften Offensiv-Impuls geben. In der 89. Minute war es Sascha Pfeffer, der nach einer Lok-Ecke den Ball mit rechts direkt abnahm, jedoch deutlich am langen Pfosten vorbei schoss. So blieb es nach 90 Minuten beim torlosen Remis, das aus Jenaer Sicht und ohne eine einzige wirkliche Jenaer Torchance mehr Punktgewinn als Punktverlust sein dürfte - auch wenn die Ziele nach den ersten beiden verlorenen Saisonspielen freilich andere waren.
Dirk Kunert, FCC: "Es war heute sicher von beiden Teams kein Topspiel. Wir haben nicht viel zugelassen, haben uns aber auf der anderen Seite auch selbst keine echten Chancen erspielt. Klar, wir hätten gern hier gewonnen. Aber das Ergebnis geht so sicher für beide Teams in Ordnung. "
Bester Jenaer : Müller