1980/1981 ECII 9. Spiel: Dynamo Tiflis - FC Carl Zeiss Jena 2:1: Unterschied zwischen den Versionen
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:1. Runde: der Wahnsinn gegen [ | :1. Runde: der Wahnsinn gegen [[AS Rom]] - [[1980/1981 ECII 1. Spiel: AS Rom - FC Carl Zeiss Jena 3:0|0:3 in Rom]] verloren und dann [[1980/1981 ECII 2. Spiel: FC Carl Zeiss Jena - AS Rom 4:0|zu Hause ein 4:0]] | ||
:2. Runde: gegen den [ | :2. Runde: gegen den [[FC Valencia]] zuerst [[1980/1981 ECII 3. Spiel: FC Carl Zeiss Jena - FC Valencia 3:1|zu Hause ein 3:1]] - [[1980/1981 ECII 4. Spiel: FC Valencia - FC Carl Zeiss Jena 1:0|auswärts ein 0:1]] | ||
:3. Runde: gegen [ | :3. Runde: gegen [[Newport County]] wieder zuerst [[1980/1981 ECII 5. Spiel: FC Carl Zeiss Jena - Newport County 2:2|zu Hause - diesmal ein 2:2]], aber [[1980/1981 ECII 6. Spiel: Newport County - FC Carl Zeiss Jena 0:1|auswärts dann ein 1:0]] | ||
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Da das Finale in Düsseldorf stattfand, durfte nur eine handverlesen Zahl an Anhängern mitfahren. Da auch noch die westdeutschen Medien dieses Spiel für „Kalte-Kriegs-Propagande“ nutzten, verloren sich nur 9000 Zuschauer im Düsseldorfer Rheinstadion. Bedauerlicherweise konnte sich die UEFA zu keiner Verlegung des Spiels (beispielsweise nach Prag) durchringen und versperrte damit den treuen Fans den Weg zum Finale. | Da das Finale in Düsseldorf stattfand, durfte nur eine handverlesen Zahl an Anhängern mitfahren. Da auch noch die westdeutschen Medien dieses Spiel für „Kalte-Kriegs-Propagande“ nutzten, verloren sich nur 9000 Zuschauer im Düsseldorfer Rheinstadion. Bedauerlicherweise konnte sich die UEFA zu keiner Verlegung des Spiels (beispielsweise nach Prag) durchringen und versperrte damit den treuen Fans den Weg zum Finale. | ||
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Es war ein recht ausgeglichenes Spiel, mit ein paar mehr Chancen für Tiflis. In der 63. Minute schaffte der FCC den Führungstreffer. Nach Doppelpass zwischen Raab und Vogel flankte Raab in den Strafraum, wo Hoppe frei zum Schuss kommt und zum 1:0 traf. Jena machte nun den Fehler, weiterhin sehr (zu) offensiv zu spielen und wurde vier Minuten nach der Führung prompt bestraft. Guzajew machte den Ausgleich. Kurz vor Abpfiff der regulären Spielzeit wurde Darasselija bei einem Solo nicht energisch genug angegriffen und konnte den 2:1-Siegtreffer für Tiflis erzielen. | Es war ein recht ausgeglichenes Spiel, mit ein paar mehr Chancen für Tiflis. In der 63. Minute schaffte der [[FCC]] den Führungstreffer. Nach Doppelpass zwischen Raab und Vogel flankte Raab in den Strafraum, wo Hoppe frei zum Schuss kommt und zum 1:0 traf. Jena machte nun den Fehler, weiterhin sehr (zu) offensiv zu spielen und wurde vier Minuten nach der Führung prompt bestraft. Guzajew machte den Ausgleich. Kurz vor Abpfiff der regulären Spielzeit wurde Darasselija bei einem Solo nicht energisch genug angegriffen und konnte den 2:1-Siegtreffer für Tiflis erzielen. | ||
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Version vom 27. August 2007, 17:38 Uhr
Spieldaten | |
Wettbewerb | Europapokal der Pokalsieger, Finale |
Saison | Saison 1980/1981 |
Ansetzung | Dynamo Tiflis - FC Carl Zeiss Jena |
Ort | Rheinstadion in Düsseldorf |
Zeit | 13. Mai 1981, 20:15 Uhr |
Zuschauer | 9.000 |
Schiedsrichter | Riccardo Lattanzi (Italien) Linienrichter: Luigi Agnolin, Paolo Bergamo (beide Italien) |
Ergebnis | 2:1 |
Tore |
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Andere Spiele oder Berichte |
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Aufstellungen
- Tiflis
- Gabelija - Kostawa, Tschiwadse, Chisanischwili, Tawadse, Darasselija, Swanadse (68. Kakilaschwili), Sulakwelidse, Guzajew, Kipiani, Schengelija
- Jena
- Hans-Ulrich Grapenthin - Rüdiger Schnuphase, Gert Brauer, Lothar Kurbjuweit, Wolfgang Schilling, Gerhard Hoppe (89. Ulrich Oevermann), Andreas Krause, Lutz Lindemann, Andreas Bielau (74. Thomas Töpfer), Jürgen Raab, Eberhard Vogel
Bericht
Nach dem 3:1-Sieg im Pokalfinale am 17. Mai 1980 gegen den FC Rot-Weiß Erfurt lieferte der FC Carl Zeiss Jena eine hervorragende Vorstellung im folgenden Europapokalwettbewerb der Pokalsieger ab.
- 1. Runde: der Wahnsinn gegen AS Rom - 0:3 in Rom verloren und dann zu Hause ein 4:0
- 2. Runde: gegen den FC Valencia zuerst zu Hause ein 3:1 - auswärts ein 0:1
- 3. Runde: gegen Newport County wieder zuerst zu Hause - diesmal ein 2:2, aber auswärts dann ein 1:0
- 4. Runde: Gegner war Benfica Lissabon - zu Hause ein 2:0 Sieg und auswärts nur 0:1 verloren
Da das Finale in Düsseldorf stattfand, durfte nur eine handverlesen Zahl an Anhängern mitfahren. Da auch noch die westdeutschen Medien dieses Spiel für „Kalte-Kriegs-Propagande“ nutzten, verloren sich nur 9000 Zuschauer im Düsseldorfer Rheinstadion. Bedauerlicherweise konnte sich die UEFA zu keiner Verlegung des Spiels (beispielsweise nach Prag) durchringen und versperrte damit den treuen Fans den Weg zum Finale.
Es war ein recht ausgeglichenes Spiel, mit ein paar mehr Chancen für Tiflis. In der 63. Minute schaffte der FCC den Führungstreffer. Nach Doppelpass zwischen Raab und Vogel flankte Raab in den Strafraum, wo Hoppe frei zum Schuss kommt und zum 1:0 traf. Jena machte nun den Fehler, weiterhin sehr (zu) offensiv zu spielen und wurde vier Minuten nach der Führung prompt bestraft. Guzajew machte den Ausgleich. Kurz vor Abpfiff der regulären Spielzeit wurde Darasselija bei einem Solo nicht energisch genug angegriffen und konnte den 2:1-Siegtreffer für Tiflis erzielen.
--Jens 16:48, 24. Mär. 2007 (CET)