1978/1979 20. Spieltag: FC Carl Zeiss Jena - FC Rot-Weiß Erfurt 1:1

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Spieldaten
Wettbewerb DDR-Oberliga, 20. Spieltag
Saison Saison 1978/1979, Rückrunde
Ansetzung FC Carl Zeiss Jena - FC Rot-Weiß Erfurt
Ort Ernst-Abbe-Sportfeld
Zeit Sa. 21.04.1979 19:00 Uhr
Zuschauer 12.000
Schiedsrichter Siegfried Kirschen (Frankfurt/Oder)
Ergebnis 1:1
Tore
  • 1:0 Raab (22., Foulstrafstoß)
  • 1:1 Göpel (87.)
Andere Spiele
oder Berichte

Aufstellungen

Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
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Jena
Hans-Ulrich Grapenthin
Rüdiger Schnuphase
Gert Brauer, Konrad Weise (40. Ulrich Oevermann), Lothar Kurbjuweit
Gerhardt Hoppe, Uwe Neuber, Lutz Lindemann
Jürgen Raab, Thomas Töpfer, Eberhard Vogel (76. Dietmar Sengewald)

Trainer: Hans Meyer

Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
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Erfurt
Michael Oevermann
Franz Egel
Wolfgang Birke, Hans-Joachim Teich, Dieter Göpel
Klaus Goldbach, Martin Iffarth, Harald Fritz
Klaus Schröder, Jürgen Heun, Hans-Günter Schröder

Trainer: Manfred Pfeifer

Göpel, Oevermann ,Schnuphase , Raab , Egel

Spielbericht

Rot-Weiß-Steilpässe verwirrten Jena

Der FC Carl Zeiss Jena vertraut im Kampf um Medaillen auf seine Heimstärke. Aber er ist zu Hause verwundbar; im 10. Heimspiel gab es den vierten Punktverlust. Und er zeigt sich schwankend in seinen Leistungen. Nach beeindruckendem 2:1 in Halle waren die Jenaer über sich selbst enttäuscht. "Nachdem wir von den Punktverlusten des 1. FCM und Dresdens wußten, war dies eine gute Chance", gestand Verteidiger Lothar Kurbjuweit, "aber wir fanden nicht zu unserem Angriffsdruck." DFV-Auswahltrainer Georg Buschner analysierte: "Den 1:0-Vorsprung haben die Jenaer nicht in Schwung und Elan umgesetzt. Die Elf operierte schwächer als in den letzten Wochen. Auf der Gegenseite zeigte Erfurt große Willensstärke und taktische Klugheit."

Der FC Rot-Weiß spielte seine Außenseiterrolle im 39. Thüringen-Derby so stark, daß man im Verlauf der 90 Minuten eigentlich nie spürte, wer eigentlich der Außenseiter ist! Goldbach neutralisierte Lindemann so, daß Jenas Mittelfeldreihe nie zur Wirkung kam, und Birke engte Vogels Spielraum ein. Aber die Blumenstädter begnügten sich zu keinem Zeitpunkt, ihre Kontrahenten etwa nur auszuschalten. Sie machten immer den konstruktiven Gedanken, ihre Spielabsichten deutlich. "Wir hatten nichts zu verlieren", kommentierte Libero Franz Egel, "und aus solchem Gefühl der Sicherheit suchten wir nach abwartenden 20 Minuten in der zweiten Halbzeit noch einmal den Torerfolg." Und der gelang, zumal Heun und Göpel viel Bewegung ins Spiel brachten, stets den direkten Weg zum Tor suchten. Erfurts Trainer Pfeifer war mit der kämpferischen Haltung seiner Elf zufrieden, monierte nur zu Recht, daß Iffarth und Fritz den Angriff noch früher, nachhaltiger hätten unterstützen müssen.

Jenas Sturm und Drang blieb diesmal aus. Gefahr drohte nur, wenn aus der Hintermannschaft Schnuphase, Brauer, auch Kurbjuweit zu Angreifern wurden, vorn für Überraschungsmomente sorgten. Die eigentlichen Angreifer Raab und Töpfer ließen nach guten Leistungen in jüngster Vergangenheit Tatendrang und Ideen vermissen.

Zum Schiedsrichterkollektiv: Kirschen war ein souveräner Leiter, wenn auch mitunter sehr großzügig, was ihm einige Akteure in acht hektischen Schlußminuten nicht lohnten.

(Wolf Hempel in "Die Neue Fußballwoche" vom 24. April 1979)

22.4. Junioren / Jugend - Jena : HFC 2:0 / 1:3

29.04. Junioren / Jugend - Dresden : Jena 3:1 / 2:2


Nachwuchs: 0:0

Jena : Runkewitz , Rode , Schlutter (46. Wachter) , Köhler (75.Pohl) , Schilling , Köberlein , Kulb , Kaiser , Roß , Burow , Schmied / Tr.: Thomale

Letztes besuchtes Punktspiel der Saison

Dann kam nur noch das Spiel gegen Bremen . 3 Gründe waren entscheidend : Meine Fußballtruppe fiel auseinander - Flamme mußte in den Knast (Brandstiftung) , Matze hatte keinen Bock mehr auf Jenaer Fußball - wollte lieber zu den Brennpunkten United und Chemiiie . Dazu wurde öfters zu Mucken und Tanz gegangen (das weibliche Geschlecht ) und meine Lehre wollte ich auch noch bestehen . Erschwerend kam dazu , dass die Auswärtsspiele bei Union und Zwickau mittwochs stattfanden , fast ein Ding der Unmöglichkeit damals .

A.S.